Thema: Ab wann spricht man von Miniskleralllinsen und nicht mehr von Corneallinsen?

[Kunterbunt]

Ich überlege schon länger es mit MiniSkleralllinsen zu versuchen. Diese sind sollen sehr bequem sein. Was meint ihr dazu? Was ist so die größte formstabile Kontsktlinse und ab wann ist es eine Sklerallinse? Können formstabile Kontaktlinsen auch so groß sein wie die weichen ungefähr ?

Lg Kunterbunt

[Bodi]

Normale formstabile Linsen sind bis zu ca. 11 mm Durchmesser erhältlich. Also so groß, dass sie nur die Hornhaut bedecken, wie der Name Corneallinsen schon sagt. Das bedeutet, sie bewegen sich auf der Hornhaut und sorgen anders als Sklerallinsen über den Tränenaustausch für die notwendige Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr.

Minisklerallinsen haben einen Durchmesser von ca. 14 bis 18 mm, also das sind schon ganz schöne "Klopper", die auch Teile der Bindehaut bedecken. Die Bezeichnung "Mini" im Namen passt nicht wirklich. Da diese Linsenart neben Vorteilen auch deutliche Nachteile hat (teilweise Eintrübung wegen fehlenden Tränenaustausches, schlechtere Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Hornhaut, aufwendige Anpassung und hoher Preis) ziehen sie Optiker meist erst dann in Betracht, wenn sich Corneallinsen nicht zufriedenstellend anpassen lassen.

[Kunterbunt]

Hallo Bodi, ich habe gehört, dass in den USA MiniSkleralllinsen viel öfter angepasst werden. In Deutschland scheuen sich Anpasser Skeralllinsen anzupassen, wahrscheinlich weil sie schon hochwertiger sind und mehr Kosten verursachen. Lg

[Stephan]

...In Deutschland scheuen sich Anpasser Skeralllinsen anzupassen, wahrscheinlich weil sie schon hochwertiger sind und mehr Kosten verursachen...

Wo ist das Problem? Die Kosten trägt doch nicht der Anpasser, sondern in der Regel der Kunde. Oder sind wir noch bei "Geiz ist geil"?

Viele Grüße, Stephan