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Eine Frage aus der Kategorie Formstabile Kontaktlinsen

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Moderatoren : Stephan, Orchidee, racko, SehFee

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Frage von Znegva
31. Jul 2023, 09:14

Hallo Stephan,

wenn es wenigstens funktioniert, dann ist es wenigstens eine gesunde Möglichkeit die Linse rauszubekommen, wenn man keinen Sauger zur Hand hat.
Das normale Zwinkern geht bei mir irgendwie nicht. Vielleicht hat der Lidrand eine Form, die nicht genügend Druck gegen die Linse machen kann. Vielleicht mache ich auch noch was falsch dabei. Aber kann man dabei so viel falsch machen, dass sich so gar nichts dabei tut? Egal was man probiert? Ich weiß es nicht.

Samstag waren wir bei Obelink(IKEA artiger Campinggroßmarkt) in NL, etwa 100 km von uns aus. Die Fahrt war ok, im Laden selbst wurde es aber dann langsam schmieriger und nachtropfen ungünstig (wenn man es nicht unbedingt mitten im Laden machen will). Trotz des schmierens kann ich in allen Entfernungen vor allem im Nahen besser sehen als bisher mit den Weichen. Das finde ich klasse.
Dann habe ich es Samstag Abend beim rausnehmen duerch Blödheit geschafft, dass die linke Linse statt am Sauger irgendwo unter den Lidern verschwunden ist. Sehen kann ich die eh nicht wirklich und selbst beim Fühlen übers Lid habe ich ne zeitlang gebraucht sie zu finden. Nach 10 min war das Thema dann aber auch endlich durch.

Sonntag morgen dann ko gewesen und zu bequem, die Linsen reinzusetzen. Und dann fehlte die Zeit, ich war permanent in Anspruch genommen von der family. Nachmittags sind wir dann auch noch mit dem Auto zum Stall gefahren und ich mir dafür dann die Brille aufgezogen. Irgendwie wurde es nicht wirklich scharf, zum fahren reichte es aber.
Abends dann noch irgendwas im Prospekt entziffern müssen, eine kleine Schraube plus Scheibe in einer Schraubendose gesucht usw. Da wusste ich, was die Linse bei mir mittlerweile leistet... TV wurde dann auch nicht klar, alles trotz Brille etwas verzerrt und schlecht zu erkennen. Es war unglaublich nervig, den ganzen Tag egal in welcher Entfernung sch... zu sehen.
Ergo: Anerkennen, dass es ganz ohne einfach nicht mehr geht und einfach morgens direkt die Linsen rein.
Ich bin nunmal mittlerweile Kontaktlinsenträger.

So, später mal bei der Optikerin anrufen und Termin machen.

Gruß, Znegva
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Antwort von Znegva
1. Aug 2023, 10:29

Guten Morgen zusammen,

Termin habe ich noch nicht machen können, wird wahrscheinlich doch erst kommende Woche.

Gestern, als ich nach Hause kam, nervte der Schleier über den Linsen schon wieder etwas zu sehr, ich habe dann die Linsen wieder rausgeholt, mit KSL kurz abgerieben und wieder rein damit. Danach war wieder alles bis abends soweit "gut".
Aber das ist jetzt wirklich das Einzige, was damit noch nicht so wirklich klappt.

Ansonsten sind so ziemlich alle Probleme, die ich mit den vorherigen hatte weg:
- Das Sehen in der Ferne würde ich nach Schulnotensystem mit einer 1- bezeichnen, Mitte 1, Nähe 2. Licht bleibt in jedem Falle notwendig für die Nähe.
- Die Linsen haben keinen "Nachbrenner" mehr, bzw so gut wie keinen (deshalb kann ich evtl. mit der Brille nicht ganz scharf sehen?)
- Der "Röhrenblick" ist massiv zurückgegangen.
- Die permanent sichtbare äußere Unterkante ist so wenig da, dass ich sicher bin, das bald gar nicht mehr wahrzunehmen
- Die Linsen sitzen subjektiv super, da verrutscht nix unangenehm, spüre auch beim Lidschlag kaum, dass ich harte Linsen trage.
- mal kurz eingenickt ist die Sicht danach praktisch sofort gut (anders als bei den weichen)
- Tragezeit genauso lang wie bei den weichen, ohne dass die Linsen irgendwann "nerven" (abgesehen von dem Schleier)
- Rein und raus (Sauger) geht immer zügiger
- Ich kann überall hingucken (li, re, o, u) ohne dass es irgendwo unangenehm ist
- Bis jetzt war ich auch noch nicht gezwungen die Linsen rauszupulen, weil etwas druntergekommen ist. Letzteres hatte ich zwar links schon 2 oder 3x, aber bisher ging es irgendwie mit rausblinzeln, raustränen oder mit KSL

Apropos raustränen. Wenn ich das Gefühl habe es wird schmierig/ trocken, muss ich nur einen rührenden Film gucken, bei dem einem die Tränen in die Augen schießen, dann geht es auch wieder. ;-)

Nachdem ich letztens mit den aktuellen Linsen kurz laufen war (aufgrund BSV wirklich nur etwas mehr als 2 km und langsamer als sonst), war ich damit auch mit dem Triathlon-Rad trainieren. Auch aufgrund BSV nicht so viel (25 km mit 160 Höhenmetern), aber mit einem Schnitt von über 28 km/h einigermaßen zügig. Auch das ging wunderbar mit Radbrille. Hie und da mal etwas Zug unter der Brille ist auch völlig unproblematisch.

Heute morgen habe ich das Ganze dann "gekrönt": Ich war das erste mal mit harten Linsen schwimmen! Gesamt 2500 m (natürlich als Training in verschiedene Abschnitte aufgeteilt, nicht stumpf Kachelnzählen).
Mit Schwimmbrille ist klar, denke ich, aber die trage ich grundsätzlich beim sportlichen Schwimmen, geht auch gar nicht ohne.
Und ich muss sagen: Es war ÜBERHAUPT KEIN PROBLEM! Da ich mit diesen Linsen in alle Richtungen absolut problemlos gucken kann, war das die Basis es erstmals zu probieren.
Dann hatte ich ja "Angst", dass Wasser in die Brille kommt und die Linsen rausspült. Tatsächlich kam anfangs etwas Wasser rein, aber das war auch unproblematisch (war allerdings auch nicht so viel). Als die Brille sich dann einwandfrei angeschmiegt hatte, kam kein Wasser mehr rein und irgendwann hatte ich vergessen, dass ich mit den harten Linsen schwimmen war.
Da ich im öffentlichen Schwimmbetrieb die Bahnen geschwommen bin musste ich etwas aufpassen, dass mir nicht irgendwer in die Bahn schwimmt oder mir aus Versehen die Brille von der Nase schubst. Aber auch das war ok. Nix passiert. An die letzten paar Jahre zurückdenkend kann ich mich aber auch nicht dran erinnern, wann das überhaupt das letzte Mal passiert ist.

Zwar müsste ich von meinen Sehwerten her beim schwimmen nicht unbedingt Linsen tragen, aber wenn ich weiß, dass es kein Problem ist, wüsste ich keinen Grund, weshalb ich sie rausnehmen sollte.
So als Beispiel wäre das dann so:
Samstag morgens 6.30 Uhr Vereinsschwimmen, also 6 Uhr aufstehen, Linsen rein, zum Schwimmbad fahren, in der Umkleide Linsen raus, schwimmen, duschen, anziehen, Linsen in der Umkleide wieder rein. Äääähm, NEIN.
Klar wäre die Brille dann für vorher und für die Heimfahrt dann irgendwie eine Alternative, aber ganz ehrlich gesagt mag ich mein brillenloses Leben :-) (Ich hasse Brillen, Sport- und Schwimmbrille sind schon das höchste der Gefühle...)

Das Einzige wovor ich wirklich noch Respekt habe, ist ein Triathlon-Wettkampf mit Linsen. Warum?
Zum einen kann es da beim schwimmen dann doch mal passieren, dass einer der vielen Konkurrenten, die unmittelbar neben, über oder unter ( ;-) ) dir schwimmen, die Brille von der Nase hauen könnte und natürlich wäre es doof im Wettkampf beim radfahren oder laufen mal was unter die Linse zu bekommen und dann Zeit zu verlieren beim rausmachen, säubern, reinsetzen. Da muss ich dann mal gucken, was ich mache. Denn torische weiche multifokale Tageslinsen gibts bisher nicht.

Aber vorher muss ich eh erst noch wieder gesunder werden (BSV).

Grüße, Znegva
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Antwort von Bodi
1. Aug 2023, 11:12

Oft lässt die Tränenproduktion im Laufe des Lebens etwas nach, was beim Linsentragen für Probleme sorgen kann. Aber Glückwunsch zu der insgesamt guten Wendung! Was ist an den neuen Linsen anders - oder macht die Optikerin ein Geheimnis daraus?
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Antwort von Znegva
1. Aug 2023, 11:55

Hi Bodi,
nein, ein Geheminis macht sie nicht draus, aber ich habe es noch nicht voll verstande. Ist ja auch schon wieder einige Wochen her, dass ich die bekommen habe und ich habe ehrlich gesagt nur halb zugehört, da ich nicht mit solch deutlichem Unterschied gerechnet habe.

Sie hatte wohl mit jemand vom Hersteller telefoniert und die haben wohl besprochen einen anderen Weg zu gehen. Was ich jettzt so auf Anhieb weiß ist, dass durch die Tränenlinse ein ganzer Teil der Hornhautverkrümmung ausgeglichen wird. An der Stelle haben die irgendwas noch geändert und die Torik komplett rausgenommen. Da würden ich glaube 0,5 oder 0,75 dpt (auf dem schwächeren Auge) übrig bleiben und Ziel war zu probieren, ob ich mit diesem Kompromiss klarkomme. Da alles andere so besser ist und ich diesen Fehlwert nicht wirklich spürbar wahrnehme, scheint das der richtige Weg zu sein. Aber ich frage nochmal genau nach.

Aber mal ne andere Frage, vielleicht kennt einer von euch damit aus:
Astigmatismus ist, so weit ich das bisher gelesen und verstanden habe, in der regulären Form erblich und normalerweise angeboren. Er verändert sich im Laufe des Lebens kaum.
Ich habe damals, als ich meinen Motorradführerschein gemacht habe (mit 24), den Sehtest so gerade eben noch bestanden. Hatte ich doch bis dahin immer Top Augen... In der Folge bin ich dann ich glaube so 2 oder 3 Jahre später erst zum Augenarzt, dann zum befreundeten Optiker gegangen und bekam meine erste Brille verpasst. Habe als Werte noch im Kopf "links -0,75 dpt zyl. Sph plan" und rechts das selbe mit 0,5dpt (was ja nach meinem heutigen Wissen bei den meisten Menschen normal ist und keine Sehhilfe erfordert). Der zyl -Wert steig noch an bis 1,5 und blieb dann da.
Vor 4 Jahren (mit 52) war dann eine Lesebrille angesagt. :-(
Schon da fragte ich, ob es möglich wäre mit Kontaktlinsen, aber der Optiker meinte, dass bei den Werten eine Anpassung von Multifokallinsen sehr schwierig wäre udn er mir dazu nicht raten würde.

Vor etwa 2 Jahren im Spätsommer, merkte ich, dass ich die Fernbrille immer häufiger nicht nur zum Fahren brauchte sondern auch vorm TV und auch der Blick aus dem Wohnzimmerfenster in den Garten war irgendwie unklarer.
So um meinen 55. Geburtstag (Oktober) bin ich dann zum befreundeten Optiker (immer noch der selbe ;-) ), erklärte ihm das und er nahm erstmal alle aktuellen Werte auf.
Lesen etwas mehr add (Wert vergessen)
Sph kamen ich glaube + 0,75 dazu (statt wie vorher plan)
Zyl nun links -2.0 und rechts -1,5 dpt.

Das heißt, die Hornhautverkrümmung ist in den 30 Jahren links von 0,5 auf 2,0 gestiegen. Ist das denn noch eine "geringe" Veränderung, die normal ist???

Habe dann mit dem befreundeten Optiker gesprochen, der meine Aversion gegen Brillen weiß. Es war natürlich die Überlegung Gleitsichtbrille, aber alleine der Gedanke, permanent so ein sch... Ding auf der Nase zu haben, erzeugte einen gewaltigen Würgereiz bei mir. ;-)
In dem Moment mischte sich seine angestellte Meisterin ein und fragte mich, was ich denn von Kontaktlinsen halten würde.
Ich sofort "Ich dachte, das wäre bei mir eher suboptimal und kaum hinzubekommen" Sie sah sich die aktuellen Werte an und meinte, dass es in jedem Falle einen Versuch wert wäre, zumal ich vor gut 20 Jahren ja schon mal normale torische Weichlinsen hatte und mir das dann ja nicht so ganz neu wäre.
Und schon übergab Stephan mich an sie :-)

Naja, genug gesschwafelt. Also: Weiß jemand von Euch ob diese Veränderung um -1,5 dpt bei einem regulären Astigmatismus noch "normal" ist?

Danke und Gruß, Znegva
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Antwort von Znegva
11. Aug 2023, 08:47

Hallo zusammen,

schade, dass keiner was dazu sagen kann, da muss ich wohl nochmal weiter das Netz durchsuchen.

Ich habe jetzt einen Termin mit der Optikerin kommenden Dienstag. Vorher ging bei mir nicht. Allerdings ist der dringend nötig, denn dieser Schleier taucht immer früher auf, manchmal nur so als wenn die Linse an einer Stelle einen Fettfleck hätte, meist aber komplett.
Bis jetzt habe ich mir, wenn möglich, schon mal beholfen durch rausnehmen, mit KSL abspülen/ mit dem Finger abreiben, mit KSL füllen und wieder rein damit. Das geht aber nicht immer und was kann ja auch nicht Ziel der Sache sein. Dazu kommt, dass selbst das nicht mehr lange hilft.
Nur KSL tropfen bringt noch kurzfristiger was.
Mich ärgert das wirklich sehr, denn ansonsten ist alles mit den Linsen so, dass ich sagen würde: Die sind es.

Gestern war eine doofe Situation. Ich saß im Auto in der City, Fenster waren zu, Lüftung wie fast immer etwas an, aber nicht ins Gesicht. Plötzlich spürte ich aus dem Nichts raus irgendwas im linken Auge, irgendwo rund um die Linse. Konnte das nicht zuordnen. Jedenfalls konnte ich das Auge nicht mehr auf und nicht zuhalten, das rechte wollte mit zu gehen und ich musste rechts ranfahren. Linse raus, sauber machen, rein, alles wieder ok. Aber was da passiert ist, ist mir schleierhaft. Für irgendein Staubkorn oder was auch immer gab es keinen Anlass. :-(

Gestern Abend dann 20 km Rennrad gefahren mit anschließendem Koppellauf von 3 km. Rad mit Radbrille ohne Probleme, laufen ohne alles, aber auch ohne Probleme.
Also für meinen Sport (Triathlon) scheinen die formstabilen Linsen geeignet zu sein.

Gruß, Znegva
Kein Avatar

Antwort von Bodi
11. Aug 2023, 11:56

Noch etwas zum Astigmatismus, aus eigener Erfahrung und grundsätzlich:
Mein Hornhautastigmatismus hat sich in der frühen Jugend entwickelt und sich nicht mehr stark verändert. Jedenfalls blieb er in dem Rahmen, der sich mit normalen festen Linsen automatisch korrigieren lässt.
Das muss aber nicht immer so sein. Schließlich handelt es sich beim Auge um lebendes Gewebe, das sich im Laufe der Zeit verändern kann, z.B. durch Hornhautverletzungen oder –Infektionen.
Da sich der Gesamtastigmatismus aus dem äußeren Astigmatismus (also der Hornhaut) und dem inneren Astigmatismus (vor allem der Augenlinse, die sich beim Alterungsprozess verhärtet) ergibt, kommt es nicht allein auf die Hornhaut an. Also Astigmatismus-Werte können sich durchaus verändern, sowohl was Zylinder als auch Achse betrifft. Manchmal sind spezielle torische Linsen nötig, da die automatische Korrektur über die Tränenlinse gegen den inneren Astigmatismus nicht wirkt.

Wenn die Linsen im Laufe der Zeit schlechter werden (also was die Sicht, die Trageeigenschaften oder kurzzeitige Unverträglichkeiten betrifft) so kann es Zeit für eine Intensivreinigung der Linsen sein. Denn nicht alle Ablagerungen auf der Linse sind sichtbar bzw. durch normale tägliche Reinigung entfernbar, diese können dann Probleme bereiten.
Ich verwende ca. einmal monatlich Menicon progent (habe auch Menicon-Linsen), aber es gibt natürlich auch Mittel anderer Hersteller. Man müsste auch schauen, was Linsenhersteller und Optikerin empfehlen.
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Antwort von Znegva
11. Aug 2023, 13:47

Hallo Bodi,

danke für deine Erklärung.

Was die Intensivreinigung betrifft habe ich auch dieses Progrent und auch schon vor ein paar Tagen verwendet. Aber ich kann es ja heute abend/ morgen nochmal machen.

Ansonsten warte ich mal Dienstag ab.

Gruß, Znegva
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Antwort von Znegva
16. Aug 2023, 09:25

Hallo zusammen,

gestern hatte ich dann den Termin bei der Optikerin.
Sie hörte sich erstmal alles an, was ich zu berichten hatte (hatte mir eine Liste geschrieben, mit dem was jetzt gut ist und wo es noch Probleme gibt) und hat sich ein paar Notizen gemacht.
Probleme gibt es ja eigentlich "nur" noch mit diesem Schleier, der mal recht früh, manchmal erst nach mehreren Stunden entsteht. Und das war dann gestern auch der Ansatzpunkt. Genau wie hier in den Kommentaren hatte sie erstmal die beiden Ideen angesprochen. Also Durchmesser verkleinern und Radius verändern um die Linse flacher zu bekommen
Zu ersterem sagte sie, dass sie das ungerne machen würde, da dann vermutlich wieder das Problem auftauchen wird, dass ich den unteren Rand wie ein Haar wahrnehme.
Zu Zweiterem wollte sie erstmal den Sitz prüfen, was sie dann mit der gelben Flüssigkeit auch machte. Das Ergebnis war dann aber, dass die Linsen gut sitzen und die gelbe Flüssigkeit eher unter dem äußeren Rand als in der Mitte war, was, so habe ich es verstanden, ein Zeichen dafür ist, dass die Linse dort nicht plan anliegt, sondern sozusagen etwas hoch und dadurch die Beweglichkeit und Unterspülung gewährleistet ist. Auch die Beweglichkeit ist ok.

Sie hatte noch ein paar Gedanken und hat dann beim Hersteller angerufen und (in meinem Beisein) mit der Anpassberatung gesprochen. Die hatten sich dann noch sagen lassen, welches Pflegemittel benutzt wird (Menicon Pure/Plus) und empfahlen die Linsen erstmal nicht zu ändern sondern ein anderes Mittel zu verwenden. Habe mir das gerade nicht gemerkt, aber ich glaube das ist das Menicon SP Care. (und Progrent)
Das hat die Optikerin mir dann auch mitgegeben und ich habe die Linsen gestern abend dann damit abgerieben und reingelegt übernacht.
Heute morgen dann mit KSL abgespült und Linsen ab ins Auge.

Zumindest heute ist das Ergebnis aber unverändert. Es wird jetzt nach gut 2 Std schon wieder schlierig. :-(

Gruß, Znegva
Kein Avatar

Antwort von Bodi
16. Aug 2023, 12:09

Das Menicon SP Care reinigt gründlicher als das Pure, aber dafür ist es auch viel schärfer und deshalb darf es nicht ins Auge gelangen. Gründlicher als das bisher schon verwendete Progent reinigt das SP Care aber sicher nicht.

Das Pure enthält wiederum Stabilisatoren für den Tränenfilm, welche das SP Care nicht hat.
Soweit noch nicht geschehen, kann man testweise vor dem Einsetzen die Innenseiten der Linsen mit Hyaluron-Augentropfen (gibt es für wenige Euro in der Drogerie) benetzen und diese Augentropfen anstelle Kochsalzlösung auch zur Nachbenetzung verwenden. Dies vor dem Hintergrund, dass Hyaluron große Mengen Wasser binden und so die Augen länger feucht halten kann. Davon sind zwar keine Wunder zu erwarten, aber manchmal hilft es.
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Antwort von Znegva
16. Aug 2023, 12:32

Danke für die Erklärung. Klingt alles einleuchtend.
Ich probiere es jetzt so mal noch 2-3 Tage und wenn es keinen Erfolg bringt, probiere ich es mal mit den Hyalorontropfen.
Dankeschön!
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Antwort von Travelking
17. Aug 2023, 06:46

Moin Martin,

ich bin mit dem Menicon Zeug nie zurecht gekommen.
Nehme selber AOSEPT PLUS mit HydraGlyde von Alcon. Abends rein und morgens mit einem Tropfen Kochsalzlösung wieder ins Auge. Da wird nichts gerieben und geputzt. Wenn mal ein schlechter Tag ist, kommt mal vor wenn ich den ganzen Tag in den Computer glotze und die Klima an ist, gibt es eine Zwischenreinigung mit einer All-in-One Lösung von Bestview (bekannt als die Roßmannpampe ;-) ). Meine Linsen sehen aus wie am ersten Tag sagte unlängst meine Anpasserin bei einer Kontrolle.

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Antwort von Znegva
17. Aug 2023, 11:22

Das AO Sept ist das Peroxidzeug, das auch für die weichen Linsen ist, oder? Hatte ich bei den weichen meine ich mal.
Ob das jetzt wirklich einen Unterschied macht, weiß ich nicht.

Heute habe ich leider schon mehrfach KSL tropfen müssen. Irgendwie werden die Linsen so klebrig und sind nicht mehr angenehm flutschig.
Gestern Abend war ich mitten im Supermarkt, als der Schleier immer mehr wurde. Das war echt Mist.
20 min später zuhause erstmal KSL getropft, aber es wurde nicht besser. Dann rausgenommen, gesäubert und wieder rein, aber so gut wie morgens wurde es nicht.
Könnt grad heulen. Da hast du endlich in allen Lebenslagen so weit gut Sicht und dann kommt so ein Problem. :-(
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Antwort von Nikki
17. Aug 2023, 15:49

Travelking hat geschrieben: 17. Aug 2023, 06:46 Nehme selber AOSEPT PLUS mit HydraGlyde von Alcon. Abends rein und morgens mit einem Tropfen Kochsalzlösung wieder ins Auge.
Moin André!
Spürst du einen Unterschied zwischen AOSEPT PLUS und AOSEPT PLUS mit HydraGlyde? Wofür die Kochsalzlösung? Ich erinnere mich, dass du früher immer Hylocomod genutzt hast.

Liebe Grüße, Lars
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Antwort von Travelking
17. Aug 2023, 17:51

Hej Lars,
Spürst du einen Unterschied zwischen AOSEPT PLUS und AOSEPT PLUS mit HydraGlyde?
ich bilde es mir zumindest ein das es besser ist ;-)
Wofür die Kochsalzlösung? Ich erinnere mich, dass du früher immer Hylocomod genutzt hast.
Ich muß sparen ;-). Ne im Ernst, es reicht aus. Irgendwann einfach probiert.

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Antwort von Travelking
17. Aug 2023, 17:55

Hej Martin,
Das AO Sept ist das Peroxidzeug, das auch für die weichen Linsen ist, oder? Hatte ich bei den weichen meine ich mal.
Ob das jetzt wirklich einen Unterschied macht, weiß ich nicht.
Na ja, in den meisten Reinigern hat es ja irgendwelche Zusatzstoffe. Mit den Meniconsachen war ich nicht glücklich.
Außerdem bin ich von Haus aus faul. Wenn ich die Linsen abends noch reinigen müßte und morgens dann nochmal abwaschen... Ne dann lieber abends ins "Körbchen" in die Lösung und morgens direkt ins Auge.

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