Vielleicht klingt meine Frage auf den ersten Blick ein wenig merkwürdig, aber ich weiß nicht wirklich, was ich von der Aussage meines Optikers halten soll. Ich trage weiche Multifocalkontaktlinsen und eine Gleitsichtbrille für die Zeit der nötigen Linsenpausen (abends oder auf Flügen etc.)
Ich habe eine recht neue Gleitsichtbrille (4 Monate). Dabei ist mir schon aufgefallen, dass die Werte deutlich schwächer sind, als bei der alten Brille. Ich habe auch das Gefühl, dass die Korrektur in der Ferne nicht wirklich gut ist bzw. besser ginge. Besonders fällt mir das beim Autofahren auf. Da habe ich teilweise Probleme, die Straßennamen zu erkennen. Da ich alle 6 Monate neue für mich speziell angepasste Kontaktlinsen bekomme und auch hier die Werte jeweils neu festgelegt werden, habe ich nun festgestellt, dass der Optiker ebenfalls die Stärke heruntergesetzt hat und meine Sehleistung dadurch schlechter ist. Auf meine Frage bzw. Bitte, die Sehhilfen etwas zu verstärken, weil es mir den Alltag erleichtert, erklärte er mir, dass das Absicht ist, da sonst die Augen faul würden. Davon habe ich noch nie gehört. Mir ist nun mit der Brille und den Linsen aufgefallen, dass ich abends häufig sehr müde bin, weil der Alltag sehr anstrengend zu sein scheint.
Weil ich Zweifel an der Richtigkeit der Stärken hatte und mit der alten stärkeren Brille besser sehe, habe ich bei einer Kette einen Sehtest machen lassen. Das Ergebnis gab meinem Gefühl recht. Bei der Brille ist nur auf dem einen Auge das passende Glas eingebaut. Beim dem anderen Auge klafft hier eine Lücke von -0,75 Dipt. Der Mitarbeiter bei der Kette sagte mir, dass man unbedingt das Sehvermögen voll korrigieren sollte. Früher hätte man nicht voll korrigiert, jedoch wäre das veraltetes Wissen. Hier war nichts von faulen Augen zu hören. Dabei ist mir aufgefallen, dass man hier auch die Augen, wenn möglich bis zu 1,2 korrigiert, bei meinem Optiker jedoch nur bis 0,8 oder 1,0. Ich könnte mir vorstellen, dass der Alltag mit einer besseren Korrektur deutlich weniger anstrengend ist. Mein Augenarzt hat übrigens zu dem Thema keine Meinung, da er der Meinung ist, dass die Optiker besser die Brillenwerte bestimmen könnten.
Nun bin ich total verunsichert und würde gerne wissen, wer von beiden Recht hat bzw. ob ich bei meinem Optiker noch in guten Händen bin. Ich gehe schon viele Jahre zu diesem Optiker und war bisher mit der Leistung auch immer sehr zufrieden. Allerdings hatte ich bei den letzten Linsen auch das Problem, dass ich auf einer Linse nach einigen Wochen Ablagerungen hatte. Woran es lag, konnte oder wollte man mir nicht sagen. Ich erhielt eine neue Linse und damit war das Problem behoben und ist seither auch nicht mehr aufgetreten. Zur Reinigung nutze ich ein zweistufiges Peroxid-System und Proteintabletten.
Kann mir hier jemand etwas zu dem Thema sagen bzw. weiß jemand, ob es stimmt, dass man heute so gut wie möglich die Sehschwäche korrigiert oder ist die Aussage meines Optikers richtig? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ihr seht mich ein wenig ratlos.
LG
Erdhörnchen
Ich habe eine recht neue Gleitsichtbrille (4 Monate). Dabei ist mir schon aufgefallen, dass die Werte deutlich schwächer sind, als bei der alten Brille. Ich habe auch das Gefühl, dass die Korrektur in der Ferne nicht wirklich gut ist bzw. besser ginge. Besonders fällt mir das beim Autofahren auf. Da habe ich teilweise Probleme, die Straßennamen zu erkennen. Da ich alle 6 Monate neue für mich speziell angepasste Kontaktlinsen bekomme und auch hier die Werte jeweils neu festgelegt werden, habe ich nun festgestellt, dass der Optiker ebenfalls die Stärke heruntergesetzt hat und meine Sehleistung dadurch schlechter ist. Auf meine Frage bzw. Bitte, die Sehhilfen etwas zu verstärken, weil es mir den Alltag erleichtert, erklärte er mir, dass das Absicht ist, da sonst die Augen faul würden. Davon habe ich noch nie gehört. Mir ist nun mit der Brille und den Linsen aufgefallen, dass ich abends häufig sehr müde bin, weil der Alltag sehr anstrengend zu sein scheint.
Weil ich Zweifel an der Richtigkeit der Stärken hatte und mit der alten stärkeren Brille besser sehe, habe ich bei einer Kette einen Sehtest machen lassen. Das Ergebnis gab meinem Gefühl recht. Bei der Brille ist nur auf dem einen Auge das passende Glas eingebaut. Beim dem anderen Auge klafft hier eine Lücke von -0,75 Dipt. Der Mitarbeiter bei der Kette sagte mir, dass man unbedingt das Sehvermögen voll korrigieren sollte. Früher hätte man nicht voll korrigiert, jedoch wäre das veraltetes Wissen. Hier war nichts von faulen Augen zu hören. Dabei ist mir aufgefallen, dass man hier auch die Augen, wenn möglich bis zu 1,2 korrigiert, bei meinem Optiker jedoch nur bis 0,8 oder 1,0. Ich könnte mir vorstellen, dass der Alltag mit einer besseren Korrektur deutlich weniger anstrengend ist. Mein Augenarzt hat übrigens zu dem Thema keine Meinung, da er der Meinung ist, dass die Optiker besser die Brillenwerte bestimmen könnten.
Nun bin ich total verunsichert und würde gerne wissen, wer von beiden Recht hat bzw. ob ich bei meinem Optiker noch in guten Händen bin. Ich gehe schon viele Jahre zu diesem Optiker und war bisher mit der Leistung auch immer sehr zufrieden. Allerdings hatte ich bei den letzten Linsen auch das Problem, dass ich auf einer Linse nach einigen Wochen Ablagerungen hatte. Woran es lag, konnte oder wollte man mir nicht sagen. Ich erhielt eine neue Linse und damit war das Problem behoben und ist seither auch nicht mehr aufgetreten. Zur Reinigung nutze ich ein zweistufiges Peroxid-System und Proteintabletten.
Kann mir hier jemand etwas zu dem Thema sagen bzw. weiß jemand, ob es stimmt, dass man heute so gut wie möglich die Sehschwäche korrigiert oder ist die Aussage meines Optikers richtig? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ihr seht mich ein wenig ratlos.
LG
Erdhörnchen