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Thema: Off-Topic zu Kontaktlinsen

Eine Frage aus der Kategorie Infos und Produktneuheiten

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Moderatoren : Stephan, Orchidee, racko, SehFee

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Frage von racko
30. Jun 2012, 23:02

Hallo fraumitbrille!

Danke für den sehr ausführlichen Bericht!

Die Brille war für mich stets ein notwendiges Übel!
Als der Schularzt mir, als 14 Jährigem mitteilte, daß eine Brille nun meine Lebensbegleiterin wird und der Hausarzt dies bestätigte, brach ich in Tränen aus. Schrecklich!
In den ersten Wochen versteckte ich die Brille sofort wenn bekannte Gesichter auftauchten, denn sie war sehr peinlich ... :mrgreen:
Die wahrscheinlich schon verschwommene Schrift an der Tafel ignorierte ich irgendwie.

Irgendwann war dann die Hemmschwelle gefallen und ich machte das "Beste" daraus, "mannmitbrille" !

30 Jahre später war es wieder nicht mehr zum Aushalten. Es zeigte sich eine Kontaktallergie hinten den Ohren. Besonders im Sommer war hinter den Ohren "der Teufel los"! Der Augenarzt, darauf angesprochen, überwies mich auf der Stelle zum Hautarzt zwecks Allergietest.
Dieser Hautarzt sah dann nur eine Alternative in "Haftschalen" (Wer kennt diesen Ausdruck für KL noch?)
Ich war dann in zweierlei Hinsicht glücklich und froh zu Kontaktlinsen zu kommen. KL's hatte ich mir schon länger mal gewünscht!
Der Augenarzt (selbst quasi KL-Händler) verpasste mir dann freudig "Halbharte" (älterer Ausdruck für formstabile Linsen).
MIt rund 43 Jahren bin ich so zum Späteinsteiger geworden. Ohne die komfortablen - inzwischen - multifokalen formstabile Linsen wäre ich "aufgeschmissen"! Inzwischen sind es schon wieder 23 belinste Jahre.

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Antwort von fraumitbrille
1. Jul 2012, 19:45

Hallo racko,

es ist doch immer wieder beruhigend, zu lesen, dass auch Andere es zunächst als Katastrophe empfunden haben, eine Brille tragen zu müssen, auch wenn wohl kaum einer so schusselig war, sich zehn Jahre lang mehr oder weniger blind durchzumogeln.

Hoch interessant finde ich es, wie du zu Kontaktlinsen gekommen ist! Und dass du eigentlich schon länger gern welche haben wolltest, aber dann doch den Anstoß durch diese Kontaktallergie brauchtest, um das in die Tat umzusetzen. Ein Glück, dass du sie auch nach so vielen Jahren noch gut verträgst. Kontaktlinsen sind wirklich eine der besten Erfindungen, die es gibt!
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Antwort von Stephan
2. Jul 2012, 22:21

"Wer kennt diesen Ausdruck für KL noch?"
Ich. Aber nicht, weil ich jemals beim Anpasser damit konfrontiert gewesen wäre, sondern in einem Buch von Ephraim Kishon...

So seid ihr ja erst recht spät zur Brille gekommen. Ich selbst beschwerte mich bereits in der zweiten Klasse (da war ich 7), dass ich nicht richtig sehen würde, was an der Tafel geschrieben sei. Mein Vater (selbst blind wie ein Maulwurf) meinte, dass ich mir das nur einbilden würde. Meine Mutter (erst im hohen Alter mit Lesebrille gesegnet) meinte, dass ein Besuch beim Augenarzt nicht schaden würde. Und dann bekam ich eine Brille (ca. -1,5 dpt). Es war 1968 und die Brille sowas von hässlich! Ich habe sie nur getragen, weil ich damit gut sehen konnte. Auch die zweite Brille die ich bekam, war noch hässlich. Beide Modelle wurden von meiner Mutter ausgesucht. Später weigerte ich mich dann, die Modelle haben zu wollen, die sie aussuchte und ich fand mich allmählich nicht mehr so als Brillenschlange. Die Kurzsichtigkeit verstärkte sich bis ca. -3,5 dpt und verlagerte sich dann in Richtung Astigmatismus (aber nicht sehr stark).
Zu den Kontaktlinsen kam ich erst, als ich nach meiner Ausbildung über etwas eigenes Geld verfügte. Da gab es ein Angebot: harte Kontaktlinsen (die wurde tatäschlich so beworben!) für 198,00 DM das Paar inklusive Anpassung. Da fragte ich meinen damaligen Augenarzt, was davon zu halten sei und der meinte, wenn sie gut angepasst sind, sei dagegen überhaupt nichts einzuwenden. Also begab ich mich Mitte der 80-er Jahre zu den Angebots-Linsen, welche ich gleich nach 1 Woche den ganzen Tag tragen konnte. Rote Augen gab es hin und wieder auch, aber meistens hatte ich tatsächlich was hinein bekommen. Aber ich war glücklich! Endlich sah ich wie ein Adler! Auch heute noch erfreue ich mich daran, bei Wanderungen in fernster Ferne alles scharf und klar zu sehen.
Das Ganze geht seitdem kontinuierlich. Ich trage meine Brille nur noch morgens früh und abends spät, also auf dem Weg vom Bett ins Bad oder vom Bad ins Bett. Oder wenn ich heimwerke und viel Staub produziere. Aber das ist nur selten. Ich mache keine Tragepausen, sondern trage meine multifokalen Linsen (seit 2009) von morgens 6:15h bis abends 23:30h, manchmal sogar noch länger. Ich fahre damit Auto und Motorrad oder Fahrrad, gehe aber selten schwimmen (dann mit Chlorbrille). Mit (Gleitsicht-)Brille sehe ich weniger gut und weniger gut aus :mrgreen:. Seit einigen Jahren sind in meinem Personalausweis oder Führerschein auch nur noch Bilder ohne Brille.
Nach meinen durchweg guten Erfahrungen mit formstabilen Kontaktlinsen ist es mir aber nie gelungen, meine Frau dazu zu überreden. Sie braucht seit etwa 10 Jahren auch eine Brille und jetzt seit ein paar Monaten auch eine Gleitsichtbrille. Wir haben aber beide das Glück, in einem solchen Maße kurzsichtig zu sein, dass wir abends (z.B. im Bett) ohne jegliche Sehhilfen lesen können.
Das war mal aus meinem Nähkästchen geplaudert...

Viele Grüße, Stephan

PS: Bin jetzt 51. Ich brauche seit etwa 5-6 Jahren eine Lesehilfe, wenn die Fernsicht richtig korrigiert ist.

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Antwort von fraumitbrille
3. Jul 2012, 12:46

Stephan hat geschrieben:"Wer kennt diesen Ausdruck für KL noch?"
Ich. Aber nicht, weil ich jemals beim Anpasser damit konfrontiert gewesen wäre, sondern in einem Buch von Ephraim Kishon...
Ich kenne ihn natürlich auch, noch aus den 70er Jahren, und finde ihn schrecklich!!!

Aber es ist doch interessant, wieweit sich diese Brillengeschichten ähneln! Bei mir ging es ungefähr im gleichen Alter los wie bei dir, Stephan. Ich habe bei der Einschulungsuntersuchung ein Auto mit einer Lok verwechselt und fand es damals ziemlich kleinkariert von der Ärztin, meiner Mutter zu raten, mit mir einen Augenarzt aufzusuchen. Wie glücklich war ich, als ich nach ein paar Wochen der Beunruhigung merkte, dass meine Mutter die Sache offensichtlich vergessen hatte und mir die Brille erst einmal erspart blieb. Das erste Schuljahr verlief dann auch noch problemlos, aber ab dem zweiten wurde es immer schwieriger, zumal ich als "brave" Schülerin meistens ziemlich weit hinten sitzen musste. Ich kann mich an eine Klassenarbeit erinnern, die die Lehrerin, entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit, komplett an die Tafel schrieb, und ich konnte absolut gar nichts lesen. Ein bisschen habe ich dann von meiner Nachbarin abgeschrieben, und dann habe ich so getan, als wäre ich fürchterlich erkältet und mich ständig geschneuzt. Als die Lehrerin dann bei der Rückgabe der Arbeit erstaunt fragte, warum ich denn gar nichts zustande bekommen hätte, bestätigte meine Tischnachbarin die Geschichte von der Erkältung und niemand schöpfte Verdacht. Auf die Idee, meinen (normalsichtigen) Eltern von meinen Problemen zu berichten, wäre ich nie gekommen. Niemand in meiner Verwandtschaft brauchte eine Brille, und mir war es einfach nur peinlich!

Irgendwann, im zweiten oder dritten Schuljahr, es muss auch so um 1968 gewesen sein, kam die Schulärztin. Ich sollte ihr bei den Vorbereitungen helfen, z.B. eine Schüssel Wasser holen, und dabei habe ich mir immer wieder aus der Nähe die Sehtesttafel angesehen, um sie auswendig zu lernen. Die ersten beiden Zeilen habe ich auch hinbekommen, ich wusste ja nicht, dass ich sie dann beim Sehtest von oben nach unten vorlesen musste, da bin ich dann voll aufgeflogen, mehr als die zwei oder drei größten Zeichen schaffte ich nämlich nicht, auch nicht, als ich ein Stück weiter nach vorne gehen durfte. Die Arzthelferin zeigte mir demonstrativ, wie es eigentlich hätte sein sollen: Sie ging noch zwei Schritte weiter zurück und konnte immer noch alles von oben bis unten vorlesen.

Nun bekam ich also meine erste Brille, -1,75 und -2. Ein paar Tage war ich richtig glücklich, doch als ich am Wochenende wie immer meine Großeltern besuchen wollte, fiel mir plötzlich ein, dass meine dortigen Spielkameraden ja auch irgendwie auf meine Brille reagieren würden. Von diesem Moment an verschwand die Brille im Schulranzen und wurde nur in der Schule und auch dort nur während des Unterrichts benutzt, nicht in den Pausen auf dem Schulhof. Diese Kinderbrille hatte ich ungefähr vier Jahre lang, auch noch in den ersten Jahren auf dem Gymnasium. Dass ich inzwischen auch damit nichts mehr an der Tafel erkennen konnte, habe ich meinen Eltern natürlich auch nicht gesagt. Als ich dann so ungefähr 12 oder 13 war, kam meine Mutter auf die Idee, mal wieder mit mir zum Augenarzt zu gehen. Ich kann mich noch an sein Erstaunen erinnern und den Ausspruch: Ihre Tochter sieht nicht schlecht, sie sieht miserabel! Auch der Optiker war ziemlich erstaunt über die vier Dioptrien mehr im Vergleich zur alten Brille, ich fand es eigentlich normal, es lagen doch so viele Jahre dazwischen. Die neue Brille fand ich auch zunächst toll, aber aus Gründen, die ich heute selber nicht mehr weiß, verschwand auch sie im Ranzen und wurde nur im Unterricht genutzt.

Mit 14 oder 15 Jahren bekamen einige meiner Klassenkameradinnen Kontaktlinsen. Auch ich habe meine Eltern darum gebeten, aber sie meinten, vielleicht später mal. Erst als es darum ging, den Führerschein zu machen - mein Vater als Taxiunternehmer legte bei mir großen Wert darauf - genehmigten sie mir Kontaktlinsen. Ich kann mich noch an die Werte erinnern, -5,5 und -6,5. Mensch, war das toll mit den Linsen, ich hatte das Gefühl, das Leben finge jetzt erst richtig an! Solche Erlebnisse wie von einem netten Jungen zum Tanzen aufgefordert zu werden und ablehnen zu müssen, weil man sich zuvor auf einen Stuhl mit einer Bierpfütze gesetzt hat, die man natürlich nicht sehen konnte, gehörten jetzt endlich der Vergangenheit an!
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Antwort von lieschenmüller
3. Jul 2012, 17:52

Da muss noch ein .html hinter den Link...sonst funst der nicht!
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Antwort von racko
3. Jul 2012, 19:01

lieschenmüller hat geschrieben:Da muss noch ein .html hinter den Link...sonst funst der nicht!
War auch nicht so schlimm, trotzdem Danke für die Hilfestellung, lieschenmüller! :)

Viel schlimmer war ja die unerkannte Bierpfütze bei fraumit/ohne/brille!
Wie kamst Du da überhaupt im Verkehr zurecht?! Gesichter - "rechtzeitig" - erkennen ... , es ist ja manchmal nicht so toll, Bekannte zu übersehen. :?

Bei mir ging die Brillengeschichte bei ca. -2,5 an und weiß heute nicht mehr wie das in der Schule lief ...
Damals saßen die Buben sowieso vorne und die Mädchen hinten und deshalb hat es wohl gerade noch gereicht, etwas zu entziffern an der Schultafel.
Bis zum 20. Lebensjahr hat sich meine Kurzsichtigkeit auf ca.- 6,5 erhöht.
Im Kino z.Bsp. hatte ich immer einen Trick: Die Brille leicht gekippt auf der Nase, so konnte man sogar noch mehr Sehschärfe "herausholen".

Tagsüber nahm ich eine leicht schwächere Brille und für Nachtfahrten speziell eine leicht stärkere. Damit ein spürbarer Unterschied war, wg. Gewöhnung.

Aber jetzt sind das Geschichten!

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Antwort von Stephan
4. Jul 2012, 21:36

Hallo!

Ja, das mit der schräg stehenden Brille habe ich auch gemacht, wenn die Stärke nicht mehr ausreichte. Das ging aber nur gut, solange keine Hornhautverkrümmung dabei war. Danach verzerrte das Bild zuviel.
Ich habe auch immer gesagt, dass meine Kurzsichtigkeit durch den Einsatz von formstabilen Kontaktlinsen zum Stillstand kam. Heute glaube ich eher, dass ganz einfach das Wachstum des Augapfels, der bei Kurzsichtigen ohnehin zu lang ist, bei mir mit Mitte 20 (gleichzeitig dem Ende des Körperlängenwachstums) aufhörte. Seitdem ist meine Kurzsichtigkeit nahezu konstant. Allenfalls leichte Verschiebungen im Zusammenhang mit der Hornhautverkrümmung fanden statt.
Allerdings ist die Hornhautverkrümmung nicht durch torische Linsen auszugleichen gewesen, dafür ist sie zu gering. Ich komme mit ganz normalen sphärischen (?) Linsen hin. Schon immer. Das hält auch den Preis halbwegs erträglich. Trotz multifokal. *freu*.
Eine Bierpfütze auf dem Stuhl blieb mir immer erspart, da ich ja von Anfang an die Brille trug. Egal wie hässlich die war. Mir war einfach wohler, wenn ich scharf sehen konnte. Schließlich und endlich kam bei meiner Musterung heraus, dass ich für "Sonderanforderung Auge und Gehör" geeignet sei. Hat aber auch nix genützt, habe verweigert :mrgreen:.
Eine Anekdote noch: Meine Frau, ihre Schwester, deren Mann und ich waren vor ein paar Jahren nach Köln zu einem Musical. Vorab suchten wir den Weg ins Hotel. Ein Navi hatten wir noch nicht. Ich wusste, wie die Straße heißt und rief auf einmal von der Rückbank: "Da vorne die 3. Querstraße ist es!". Meine Frau: "Welche Straße?" Sie hatte sich noch nicht zu einer Brille durchgerungen und sah die Straße nicht. Meine Schwägerin: "Woran erkennst du es?" Sie kniff ihre Augen hinter ihrer Brille zusammen. "Es steht auf dem Straßenschild." Mein Schwager: "Welches Schild?" Auch er trug Brille... Ich war mit drei absoluten Blindfischen unterwegs :shock: ! Aber ich hatte den Straßennamen tatsächlich vom Schild abgelesen.

LG Stephan

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Antwort von fraumitbrille
5. Jul 2012, 13:05

racko hat geschrieben:Viel schlimmer war ja die unerkannte Bierpfütze bei fraumit/ohne/brille!
Wie kamst Du da überhaupt im Verkehr zurecht?! Gesichter - "rechtzeitig" - erkennen ... , es ist ja manchmal nicht so toll, Bekannte zu übersehen. :?
Was die Gesichter angeht: Ich hatte mich längst daran gewöhnt, überall als "stur" zu gelten, weil ich nie jemanden auf der Straße erkannt habe. Zu meinem Erstaunen bemerkte ich aber nach mehreren Jahrzehnten mit Brille, dass ich mit manchen Gesichtern immer noch große Schwierigkeiten hatte, z.B. Nachbarn nicht mehr erkannte, wenn sie sich die Haare gefärbt hatten; es stellte sich dann heraus, dass das nicht an den vielen Jahren ohne Brille lag, sondern eher an angeborener Prosopagnosie (Gesichtsblindheit).

Schlimmer war es im Straßenverkehr. Wenn ich daran denke, dass ich Fahrrad gefahren bin, auf der Straße natürlich, in unserer Kleinstadt gab es keine Radwege, und einmal in den Ferien sogar in der Großstadt Berlin, auch auf der Straße (das war mir aber dann doch etwas mulmig...) - mir sträuben sich jetzt noch die Haare!

In einer Situation wurde es aber selbst mir zu viel: Als ich mit 17 meinen jetzigen Mann kennen lernte, habe ich ihm natürlich auch nichts von meiner Kurzsichtigkeit erzählt (das habe ich erst ein halbes Jahr später getan, als ich die Linsen hatte). Er wollte mir dann irgendwann etwas Gutes tun und fuhr mit mir zu einem einsam gelegenen Parkplatz, damit ich mit seinem Auto fahren üben könnte ... das war ein komisches Gefühl, hinter dem Lenkrad zu sitzen und nicht sehen zu können, was vor der Motorhaube ist. Ich habe dann den Wagen mehrmals abgemurkst, bis mein Freund es aufgegeben hat, denn ich wollte auf gar keinen Fall fahren, und den Grund sagen konnte ich ja nicht!

Es ist eigentlich komisch, dass in den vielen Jahren nur ein einziges Mal jemand etwas bemerkt hat, nämlich mein Reitlehrer. Ich habe einem Pferd fürs Turnier Zöpfchen geflochten und dabei bin ich wohl etwas zu nah ran gegangen, da fragte er doch tatsächlich, ob ich was mit den Augen hätte...
racko hat geschrieben:Bei mir ging die Brillengeschichte bei ca. -2,5 an und weiß heute nicht mehr wie das in der Schule lief ...
Damals saßen die Buben sowieso vorne und die Mädchen hinten und deshalb hat es wohl gerade noch gereicht, etwas zu entziffern an der Schultafel.
Das war aber sehr ungerecht gegenüber den kurzsichtigen Mädchen!

Stephan hat geschrieben: Ich war mit drei absoluten Blindfischen unterwegs :shock: !
Es muss ja ein komisches Gefühl gewesen sein, besser zu sehen als alle im Auto, einschließlich des Fahrers!

Ich mache auch oft die Erfahrung, dass mein Mann entfernte Dinge viel besser erkennen kann als ich, zwar trägt er auch eine Brille, aber er hat sehr viel geringere Werte als ich und eben auch keine 2 Dioptrien Astigmatismus. Allein wegen des vermutlich deutlich besseren Visus reizt es mich schon ein wenig, es mal wieder mit formstabilen Linsen zu versuchen - es nervt schon, mit Tageslinsen nur auf 0,7 pro Auge (0,8 für beide zusammen) zu kommen und mit Brille auch nur auf 0,8 pro Auge (beim rechten vielleicht mal, wenn's gut läuft, auf 0,9).

Nun bin ich doch wieder ins Schwafeln gekommen und meine Mittagspause ist längst vorbei! Euch einen schönen Tag noch!

P.S.: Mich interessiert noch eins von euch Vollzeit-Linsenträgern: Wie wäre es denn, wenn ihr plötzlich mal auf Linsen verzichten müsstet, weil eure Augen das nicht mehr mitmachen oder aus welchem Grund auch immer? Euch kennt doch sicher keiner mehr mit Brille nach so vielen Jahren - wäre das nicht eine Katastrophe für euch? Oder wäre es ganz normal, dann eben mit Brille aufzutreten?

Und was das Bild im Führerschein angeht: Ich habe in meinem Führerschein noch nicht einmal einen Vermerk, dass ich eine Sehhilfe tragen müsste - nicht dass ich es absichtlich verhindert hätte, es wurde einfach nirgends danach gefragt!
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Antwort von racko
5. Jul 2012, 14:37

Prosopagnosie (noch nie was von gehört), hab' ich auch öfters. Besonders bei Frauen, die die Haarfarbe & Frisur öfters wechseln ... ! :(
Überhaupt ist das eine meiner peinlichen Schwächen und dachte immer, ich wäre da komisch, weil ich da kein Gedächtnis hätte!

Ja in der Schule
fraumitbrille hat geschrieben:Das war aber sehr ungerecht gegenüber den kurzsichtigen Mädchen!
, dachte ich auch immer.
Aber irgendwie war damals die Kurzsichtigkeit statistisch selten/er, warum eigentlich. Wahrscheinlich ist es das heutige körperliche Wachstum.
fraumitbrille hat geschrieben:Wie wäre es denn, wenn ihr plötzlich mal auf Linsen verzichten müsstet, weil eure Augen das nicht mehr mitmachen
Dann muß man halt wieder bebrillt durch die Gegend ... Würde mir aber anfangs etwas schwer fallen, wieder Gewohnheitssache.
Autofahren wäre aber ein anderes Kapitel.

Im Führerschein hab' ich immer noch das bebrillte Gesicht. :shock:

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Antwort von racko
5. Jul 2012, 21:31

Es sind nun schon einige interessante Geschichten über die Abenteuer des Einstiegs zuerst in die Ära Brille und den vorausgehenden "Problemen" hier zusammengekommen! :)
Mich würde nun freuen, wenn noch jemand einschlägige Erlebnisse hatte und diese beschreiben könnte! Unser Forum wird so lebendig und auch, so finde ich, persönlicher. (Will aber niemand belästigen oder meine Meinung aufschwatzen!)
Vielleicht liest "Orchidee" hier auch und kann/will ihre damaligen Gefühle und Erfahrungen beisteuern!? Von Dir weiß ich, daß Du auch "nie"-mehr mit Brille auftreten willst ..., stimmt doch!? Vielen Dank und entschuldige die Neugier!! :roll:

Dieses Thema berührt eben mal die "Vorzeit" - bis zur korrigierten "Vollzeit"! :shock:

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Antwort von Orchidee
6. Jul 2012, 19:29

racko hat geschrieben:Vielleicht liest "Orchidee" hier auch und kann/will ihre damaligen Gefühle und Erfahrungen beisteuern!? Von Dir weiß ich, daß Du auch "nie"-mehr mit Brille auftreten willst ..., stimmt doch!?
ja, ja das stimmt.(musste ich leider doch - dazu mehr unten)

Ich war so 10 als die Schulärztin "draufkam", dass ich schlecht sehe. Also ab zum Augenarzt - der hätte mir Brillen verschrieben mit viel zu hohen Werten;

kam dann zufällig zu dem Optiker, bei dem ich heute noch bin. Der hat mir meine erste Brille mit vernünftigen Werten gemacht - dann jedes halbe Jahr etwas mehr bis ich mit circa 13 Jahren meine ersten formstabilen Linsen bekam - an dieser Stelle ein grosses Dankeschön an meine Eltern, die mir das damals ermöglicht haben - und auch bei mir pendelten sich die Werte allmählich ein. Formstabil wegen meiner Hornhautverkrümmung und weil ich ja ganztägig auf Linsen umsteigen wollte.

Ich hab die Linsen in der Früh reingetan und abends wieder raus, jährliche Kontrolle, immer alles ok. Bis ich 20 Jahre später ein halbes Jahr Brillen tragen musste.....
fraumitbrille hat geschrieben:P.S.: Mich interessiert noch eins von euch Vollzeit-Linsenträgern: Wie wäre es denn, wenn ihr plötzlich mal auf Linsen verzichten müsstet, weil eure Augen das nicht mehr mitmachen oder aus welchem Grund auch immer? Euch kennt doch sicher keiner mehr mit Brille nach so vielen Jahren - wäre das nicht eine Katastrophe für euch? Oder wäre es ganz normal, dann eben mit Brille aufzutreten?
Ja, es war eine Katastrophe für mich :(

Aber von Anfang an: ich arbeitete zu dem Zeitpunkt bereits länger in einem heruntergekommenen Büro und hatte auch persönlich etwas Stress, wenig Schlaf usw. Irgendwann waren dann die Augen permanent entzündet und ich besuchte eine Augenärztin, die mir Antibiotika zum Eintropfen verschrieb. (übrigens nach nur Sichtkontrolle, kein Tränenabstrich oder ähnliches) und 2 Wochen Linsenverbot. Das war schon schlimm, aber ich dachte mir, die Zeit geht auch vorbei; in den ersten Tagen mit Brille wurde ich schwindelig, dann ging´s halt so.

Nach drei Wochen war die Entzündung etwas besser, aber nicht vorbei, also wieder zur Augenärztin; die machte dann den Schirmer-Test, sprach ein lebenslanges Kontaktlinsenverbot aus und schwatzte mir ihre Feuchtigkeitstropfen auf. Blutbild brauche ich keines machen zu lassen, weil da "kommt eh meistens nichts raus" und lasern geht auch nicht (von Linsen-Ops kein Wort) und ich soll auf gar keinen Fall zu meinem Optiker gehen, der schwatzt mir nur was auf und dann gehen meine Probleme von vorne los. Zu dem Zeitpunkt ist es mir sowieso nicht gutgegangen (Trauerfall) und das wusste die gute Frau auch, aber Feingefühl gleich null. :?

Ich war am Boden zerstört, ich habe Hobbies, wo gutes Sehen sehr wichtig ist, Brille steht mir nicht, ich mit Brille - das bin einfach nicht ich. Eigentlich sollte ich nicht fehlsichtig sein....

Langer Rede kurzer Sinn: und es war ein langer Weg, bis ich die Ursache fand: es war eine Wohnraumvergiftung - also Büroraumvergiftung, 4 Monate nach meiner Kündigung konnte ich wieder ganztägig und reizfrei Linsen tragen (nach Optiker-ok und auch ok eines anderen AA) - an dieser Stelle ein Riesen-Dankeschön an meinen Optiker, der mich durch diese schwere Zeit fachlich und auch persönlich betreut hat - die Wiedereingewöhnung war sehr schwierig - bei jeder kleinsten Rötung war ich total fertig, war x-mal zur Kontrolle und habe dann erst wieder die Sicherheit erlangt, wie es sich "normal" anfühlt.

Das ist nun über drei Jahre her und ich bin sehr dankbar, dass es mit meinen Linsen so gut geht. Ich bin zuversichtlich, dass ich die Linsen noch sehr lange tragen werde können und kenne auch selbst einen über 60jährigen, der seine Linsen von morgens bis abends trägt.

Ich fühle mich mit Brille einfach nicht wie ich selbst, auch wenn das Aussenstehende nicht verstehen können. Sollte es eines Tages wirklich nicht gehen, würde ich eine Linsen-OP in Betracht ziehen - lasern nie, schon garnicht mit meinen Werten jenseits der 6,5 Dioptrien(+HHV). Mit einer 1,5-Dioptrien-Brille könnte ich zur Not vielleicht noch leben, weil die die Augen nicht so krass verkleinert (bin kurzsichtig) - das ist das was mich am meisten stört und was mich am meisten hemmt.
In der Brillenzeit habe ich die Brille abgesetzt wo ich konnte - mit Freunden beim Heurigen, beim Spaziergehen (ja, ich sehe genug dafür) daheim, wenn Besuch da war. Ich hab mich geweigert, mir eine neue machen zu lassen, ich wollte kein Geld für etwas ausgeben, mit dem ich mir dann so und so nicht gefalle.

Tja, so das ist meine Kontaktlinsengeschichte :) wünsche allen, die bis hierher tapfer gelesen haben, ein schönes Wochenende !

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Antwort von Stephan
6. Jul 2012, 22:13

Wow! Da hättest du ja psychische Probleme durch die Brille bekommen können, Orchidee!

Sowas hatte ich, wie beschrieben nie. Ich habe die Brille ja freiwillig getragen, weil ich damit excellent sehen konnte. Und als ich mir die Fassungen nach meinem Geschmack aussuchen durfte, war auch das Aussehen völlig ok.
Aber mit Linsen sieht man mehr. Mit Linsen sieht man besser. Mit Linsen kann ich schnell eine normale Sonnenbrille aufsetzen, z.B. beim Autofahren. Ich hatte in meinem ganzen 51-jährigen Leben noch keine Sonnenbrille in meiner Sehstärke. Früher kein Geld und jetzt kein Bedarf. Mit Linsen gibt es kein Problem mit Beschlagen bei Temperaturwechseln. Also nur Positives zu Linsen.
Aber man kann ja mal eine Hornhautverletzung oder Bindehautentzündung haben und darf dann eine Weile keine Linsen tragen. Damit habe ich dann kein Problem. Nur mit den Druckstellen auf der Nase und hinter den Ohren. Auch wenn ich verreise, habe ich selbstverständlich die Brille im Gepäck (ich könnte ja eine Linse verlieren und bin dann vielleicht 1.000 km von zuhause weg mit Auto und Wohnwagen hintendran :shock: ).
Da ich mit Linsen auf jedem Auge volle Sehkraft und ich ein permanentes Verlangen nach scharfem Sehen habe, ist es mir verhasst, ohne Sehhilfen durch den Tag zu taumeln. Ich ginge noch nicht mal zur Mülltonne ohne! (allenfalls mal nachts auf's Klo :wink: ).
Übrigens habe ich meine Brille in den letzten 2 Jahren nur getragen um morgens vom Bett ins Bad und abends vom Bad ins Bett zu kommen. Keine Linsenpause!

LG Stephan

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Antwort von racko
7. Jul 2012, 09:31

Da sieht man wieder, was Umweltgifte - manchmal auch unmerklich aber permanent einwirkend - bewirken!

Bei mir war übrigens auch mal monatelange "Linsenpause" vor in paar Jahren, muß ich noch einbringen.
Bei der Apfelernte - in Nachbars Garten(!) - fiel mir ein Apfel, aus dem Nichts kommend, schlagartig auf's linke Auge ... :mrgreen:
Diagnose beim Augenärztlichen Notdienst: Traumatische Netzhautablösung. Also wurde bei einer "sofortigen" Operation in der Augenklinik Tübingen die Netzhaut wieder angetackert.
Seitdem hat mein Sehvermögen auf diesem Auge etwas gelitten. Besonders bemerkbar im Nahbereich und lässt sich nicht mehr vollständig korrigieren.
Vorübergehend hatte ich dann keine Lust mehr auf KL's, obwohl sie das Auge bei dem Unfall höchstwahrscheinlich vor größeren Schäden schützten, als eine zersplitterte Brille z.Bsp.. Hätte zwar leichtere Kunststoffgläser gehabt, aber trotzdem.

Nun aber zurück zu meiner Familie! Bereits mein Großvater (väterlicherseits) war erbärmlich kurzsichtig und bewegte sich später angeblich mit "Taststock", verweigerte aber zeitlebens eine Brille. (Vielleicht kam noch mehr dazu - in den 1930iger Jahren.)

Bei meiner älteren Tochter, stellte die Querflöten-Lehrerin (selbst wiederum im Minusbereich diesbezüglich erfahren), eine Fehlsichtigkeit fest, denn die Standfestigkeit des Notenständers wurde auf die Probe gestellt!
Diese Tatsache war auch eine Schande für unsere Elternverantwortung!


Zu dieser Zeit sollte sie - am nächsten Tag - mit einem Schüleraustausch nach England. Nun gab es nur eine sofortige abendliche Brillenbeschaffung - und es klappte prompt - bis zur Abfahrt/Flug am nächsten Morgen!
Sie trug dann auch noch 15 Jahre formstabile Linsen bis zur erfolgreichen Lasik vorletztes Jahr.

Wenn man am Morgen die Linsen reinsetzt, hat man auch das Gefühl, jetzt ist man fix & fertig für den ganzen Tag. Das ist das Schönste daran.
"Fix & fertig" natürlich im positiven Sinne! Hoffentlich! :)

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Antwort von fraumitbrille
7. Jul 2012, 10:41

Orchidee hat geschrieben: Ich fühle mich mit Brille einfach nicht wie ich selbst, auch wenn das Aussenstehende nicht verstehen können. Sollte es eines Tages wirklich nicht gehen, würde ich eine Linsen-OP in Betracht ziehen - lasern nie, schon garnicht mit meinen Werten jenseits der 6,5 Dioptrien(+HHV). Mit einer 1,5-Dioptrien-Brille könnte ich zur Not vielleicht noch leben, weil die die Augen nicht so krass verkleinert (bin kurzsichtig) - das ist das was mich am meisten stört und was mich am meisten hemmt.
In der Brillenzeit habe ich die Brille abgesetzt wo ich konnte - mit Freunden beim Heurigen, beim Spaziergehen (ja, ich sehe genug dafür) daheim, wenn Besuch da war. Ich hab mich geweigert, mir eine neue machen zu lassen, ich wollte kein Geld für etwas ausgeben, mit dem ich mir dann so und so nicht gefalle.
Danke für die hochinteressante Geschichte, Orchidee! Hier sieht man, welche eine große Rolle das Bild spielt, das man von sich selbst hat. Bei mir war es irgendwie umgekehrt, die Linsen waren damals meine Rettung und Befreiung, aber auch in meiner Zeit als Vollzeit-Linsenträgerin war ich immer fasziniert, wenn ich eine Brillenträgerin sah, der ihre Brille so richtig gut stand, und es war immer mein geheimer Wunsch, auch dorthin zu kommen. Ich war natürlich überzeugt, dass es keine einzige Brille gibt, die mir steht (das stimmte vielleicht sogar bei der Brillenmode um 1980). Langer Rede kurzer Sinn: Ich fühlte mich erst mit Brille so richtig bei mir selbst angekommen, und zwar nicht mit einer Brille mit "Fensterglas", sondern mit Gläsern genau in der Stärke, die ich brauche, mit allem was dazu gehört, verkleinerte Augenpartie, überstehende Glasränder. Wobei ich finde, dass wir Myopen wirklich Glück haben, wir sehen wenigstens irgendwie intelligent aus mit Brille, während Plusgläser oft (für meinen Geschmack) wesentlich unvorteilhafter aussehen.

Das heißt allerdings nicht, dass ich in meiner Freizeit nicht auch mal ohne Brille herumlaufe, einfach um mir zu beweisen, dass ich dann nicht total hilflos bin. Mit Linsen bin ich mir immer ein wenig fremd, ich finde mein Gesicht dann einfach nichtssagend.

Und trotzdem, ich habe mich vor zwei Tagen bezüglich einer Linsen-OP beraten lassen und kann mir tatsächlich vorstellen, mich in fünf oder zehn Jahren eine solchen OP zu unterziehen, um um Alter ganz (oder zumindest weitestgehend) von einer Brille unabhängig zu sein, das wäre mir lieber, als die Katarakt-OP mit 75 oder 80, wenn ich nicht mehr fit genug bin, um kritische Fragen zu stellen und selbst zu entscheiden, was mit mir geschieht.

racko hat geschrieben: Bei meiner älteren Tochter, stellte die Querflöten-Lehrerin (selbst wiederum im Minusbereich diesbezüglich erfahren), eine Fehlsichtigkeit fest, denn die Standfestigkeit des Notenständers wurde auf die Probe gestellt!
Genau aus diesem Grund habe ich niemals ein Instrument gelernt, was ich im Nachhinein sehr bedaure. Damals in der Grundschulzeit, als viele meiner Klassenkameraden für die Musikschule angemeldet wurden, habe ich meine Eltern zwar auch mal kurz darauf angesprochen, aber dann so getan, als hätte ich kein großes Interesse. Ich hatte ja keine Brille und mir war klar, dass ich die Noten niemals hätte lesen können.

Was die Elternverantwortung angeht: Die Kurzsichtigkeit entwickelt sich bei Kindern manchmal sehr plötzlich. Ich war mit meinen drei Töchtern vom Kleinkindalter an jedes Jahr beim Augenarzt, aber alle drei haben ihre erste Brille dann mit ca. 10 oder 11 Jahren bekommen, weil sie mir von sich aus erzählt haben, dass sie nicht mehr alles an der Tafel lesen konnten. Wahrscheinlich ist das Raster der Augenarztbesuche für Kinder in diesem Alter einfach zu grob.

So, nun muss ich mich aber beeilen, wir wollen morgen verreisen und es gibt noch viel zu erledigen! Euch allen ein schönes Wochenende!
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