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Thema: Haltbarkeit von Sklerallinsen

Eine Frage aus der Kategorie Formstabile Kontaktlinsen

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Frage von neuewelt
21. Jun 2024, 21:24

Hallo, ich möchte mir demnächst Skleralllinsen anpassen. Ich würde gerne wissen, wie viele Jahre diese haltbar sind?
Ich bin eigentlich nur stark kurzsichtig, habe aber Probleme mit weichen und formstabilen Kontaktlinsen.
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Antwort von Bodi
22. Jun 2024, 20:49

Hersteller geben für Sklerallinsen meist ein Jahr ab Herstellungsdatum an. Also offiziell sind Gebrauchsdauern nicht sehr lang.
Für herkömmliche formstabile Linsen geben Hersteller auch relativ geringe Gebrauchsdauern von 12-18 Monaten an. In der Praxis tragen viele solche Linsen ohne Probleme deutlich länger.
Sklerallinsen werden aus den gleichen Materialien wie herkömmliche formstabile Linsen gefertigt. Eventuell kann man sie inoffiziell auch länger tragen, wobei abzuklären ist, ob damit Risiken für die Augen entstehen.
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Antwort von neuewelt
22. Jun 2024, 21:17

Bodi hat geschrieben: 22. Jun 2024, 20:49 Hersteller geben für Sklerallinsen meist ein Jahr ab Herstellungsdatum an. Also offiziell sind Gebrauchsdauern nicht sehr lang.
Für herkömmliche formstabile Linsen geben Hersteller auch relativ geringe Gebrauchsdauern von 12-18 Monaten an. In der Praxis tragen viele solche Linsen ohne Probleme deutlich länger.
Sklerallinsen werden aus den gleichen Materialien wie herkömmliche formstabile Linsen gefertigt. Eventuell kann man sie inoffiziell auch länger tragen, wobei abzuklären ist, ob damit Risiken für die Augen entstehen.
Weißt du zufällig auch mit welchen Kosten zu rechnen ist? Übernimmt bei über -8 die KK?
Ich habe vor die Linsen länger als ein Jahr zu tragen.
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Antwort von Bodi
22. Jun 2024, 21:51

Für Anpassung und die Sklerallinsen würde ich um die 1000 EUR rechnen, für den späteren Nachkauf der Linsen, also ohne neue Anpassung, etwas weniger. Bei gesetzlich Versicherter mit - 8 dpt. liegt zwar eine Indikation für Kontaktlinsen vor, aber diese bezieht sich auf herkömmliche weiche oder formstabile Linsen. Für Sklerallinsen bedarf es einer anderen bzw. weiteren Indikation wie z.B. Keratokonus. Jedenfalls ist ein Rezept vom Augenarzt mit Begründung nötig. Die Kasse gewährt dann Festzuschüsse, die meist nur einen Teil der Kosten decken, d.h. es verbleibt ein Eigenanteil.
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Antwort von neuewelt
23. Jun 2024, 10:30

Bodi hat geschrieben: 22. Jun 2024, 21:51 Für Anpassung und die Sklerallinsen würde ich um die 1000 EUR rechnen, für den späteren Nachkauf der Linsen, also ohne neue Anpassung, etwas weniger. Bei gesetzlich Versicherter mit - 8 dpt. liegt zwar eine Indikation für Kontaktlinsen vor, aber diese bezieht sich auf herkömmliche weiche oder formstabile Linsen. Für Sklerallinsen bedarf es einer anderen bzw. weiteren Indikation wie z.B. Keratokonus. Jedenfalls ist ein Rezept vom Augenarzt mit Begründung nötig. Die Kasse gewährt dann Festzuschüsse, die meist nur einen Teil der Kosten decken, d.h. es verbleibt ein Eigenanteil.
Stolze Preise. Meinst du es wird übernommen, wenn die Anpassung von formstabilen und weichen Kontaktlinsen fehlgeschlagen ist? Hab ein trockene Augen.
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Antwort von Bodi
23. Jun 2024, 15:36

Vermutlich wäre es eine Einzelfallentscheidung des Augenarztes und der Krankenkasse. Auf jeden Fall ist eine Verschreibung des Augenarztes nötig.

Unabhängig von den Kosten würde ich bedenken, dass Sklerallinsen auch ihre Probleme haben. Das fängt bei der Handhabung der großen Linsen an und -da es keinen Tränenaustausch unter der großen Linse gibt- ein häufigeres Nebelsehen und eine schlechtere Versorgung der Hornhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen.
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Antwort von neuewelt
24. Jun 2024, 15:31

Bodi hat geschrieben: 23. Jun 2024, 15:36 Vermutlich wäre es eine Einzelfallentscheidung des Augenarztes und der Krankenkasse. Auf jeden Fall ist eine Verschreibung des Augenarztes nötig.

Unabhängig von den Kosten würde ich bedenken, dass Sklerallinsen auch ihre Probleme haben. Das fängt bei der Handhabung der großen Linsen an und -da es keinen Tränenaustausch unter der großen Linse gibt- ein häufigeres Nebelsehen und eine schlechtere Versorgung der Hornhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen.
Ich habe einige Berichte gelesen und eigentlich ist die große Mehrheit sehr zufrieden mit ihnen. Einige gehen sogar so weit, dass sie es bereuen nicht schon früher von fromstabile/ weiche KLs auf Sklerallinsen zu wechseln. Also so schlecht können die nicht sein. Ich denke die werden bewusst so schlecht gemacht. Einmal ist die Anpassung aufwendig und sehr teuer und natürlich die Produktionskosten, da es ja mehr Material braucht bei der Größe. Alles eine Marketing Sache wie ich finde, vor allem im Bereich KLs. Jeder möchte eben einen möglichst kleinen Aufwand und einen möglichst großen Profit erzielen. In den USA haben Sklerallinsen, laut einer Statistik die ich gelesen, 30% Marktanteil.

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