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Thema: Off-Topic zu Kontaktlinsen

Eine Frage aus der Kategorie Infos und Produktneuheiten

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Moderatoren : Stephan, Orchidee, racko, SehFee

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Frage von fraumitbrille
4. Aug 2012, 09:33

Hallo Erdhoernchen,

auch von mir vielen Dank für deine ausführlichen Beiträge, die ich mit großem Interesse gelesen habe! Mir fällt dazu so viel ein, dass ich mich jetzt ein wenig am Riemen reißen muss, um nur das Wichtigste zu schreiben.

Die Halbrandfassungen scheinen auch nicht mehr das zu sein, was sie mal waren. Ich hatte in den 80er Jahren drei davon, sogar mit schwerem Mineralglas verglast in Werten um -7, aber es ist nie ein Faden gerissen oder sonst etwas kaputt gegangen. Auch jetzt bei Werten um -9 habe ich einige mit Fadenbefestigung, allerdings, wie heute fast ausschließlich üblich, mit Kunststoffgläsern.

Das Verhalten des Optikers, den Kunden ohne ihr Wissen kleinere Fassungen als ausgesucht zu bestellen, finde ich empörend! Er könnte es ja seinen Kunden vorschlagen und mit ihnen absprechen, aber einfach so ohne ihr Wissen, unmöglich! Aber das spiegelt sehr die Haltung mancher Optiker wider: Hohe Werte - kleine Fassung. Basta! Dünn = ästhetisch. Basta! Das haben sie wohl in ihrer Ausbildung so gelernt und es ist für sie eine unverrückbare Tatsache, über die zu reflektieren vertane Zeit ist.


Erdhoernchen hat geschrieben:Wird das Glas viel dicker, ist es schon ein Problem für manche Menschen. Da kann man sich auch schon mal sagen lassen, wenn Du so schlecht siehst, dass Du so eine dicke Brille brauchst, darfst Du dann überhaupt Auto fahren? Die spinnen doch, wieso denn nicht. Ich erreiche mit Brille 100 % Sehstärke und warum sollte ich dann nicht Autofahren?

Eine Freundin von mir hat über -10,0 dpt. Sie arbeitet im Büro und hatte mal aus Flüchtigkeit etwas übersehen. Wem passiert das nicht. Da wurde dann gleich hinter ihrem Rücken getuschelt, dass sie halt schlecht sieht und daher es völlig normal sei. Ihr Arbeit wurde dann immer ein wenig kritisch beäugt, weil sie ja schlecht sieht. Das hat ihr gewaltig gestunken In der Firma meiner Freundin war es auch so, dass die Aufstiegschance mit dicken Brillen geringer sind, da man Angst hat, dass die Leute nicht richtig schauen können. Das ist einfach in deren Köpfen so drin und ein Vorurteil, was aber kaum zu besiegen ist und selten offen ausgesprochen wird. Weil sie die Vorurteile ziemlich satt hatte, hat sie inzwischen die Stelle gewechselt. Seitdem meine Freundin dünne Gläser hat, geht ihre Umwelt ganz anders mit ihr um. Das ist ihr selber schon aufgefallen, da man ihr viel mehr zutraut. In der neuen Firma kennt man sie nur mit den dünnen Gläsern. Als Brillen- oder Linsenträger kann man das nicht nachvollziehen. Es gibt aber viele Leute, die auch ganz offen sagen, der hat 'Glasbausteine' als Gläser, der sieht nicht richtig. Ich teile diese Einstellung nicht, aber sie ist leider in vielen Köpfen. Gerade bei stärkeren Brillen wird man gerne als 'behindert' abgestempelt, obwohl viele Brillenträger 100 % Sehstärke erreichen.
Deine Äußerungen haben mir sehr zu denken gegeben, besonders die Erfahrungen, die deine Freundin machen musste. Ich würde das, was sie erlebt hat, ganz klar als Mobbing bezeichnen, und die Brille war eigentlich nur der Aufhänger, wäre sie nicht, hätte man wahrscheinlich einen anderen Grund gefunden. Ich arbeite auch im Büro, habe aber das Gefühl, dass meine Leistungen geschätzt und anerkannt werden, trotz (oder wegen?) meiner - je nach Fassung und Gläserindex - bis zu 1 cm dicken Brillengläser. Gut, ich bin gelegentlich schon mal mit "Frau Doktor" angesprochen worden, aber das hat mir eher geschmeichelt, zeigt es doch irgendwie auch, dass man jemandem mit dicker Brille eine besondere Kompetenz zutraut. ABER: Auch ich erwische mich dabei, dass ich jede Arbeit hinterher noch mal gründlich kontrolliere, auch wenn ich unter Zeitdruck stehe, weil es mir sehr peinlich wäre, einen Fehler übersehen zu haben, und weil ich unbedingt zeigen möchte: auch mit dicker Brille kann man gute Arbeit leisten. Dabei lassen sich Fehler nun einmal nicht komplett vermeiden und niemand käme auf die Idee, bei mir so reagieren wie es bei deiner Freundin der Fall war.

Wenn ich irgendwo in anonymer Umgebung unterwegs bin, beobachte ich sehr genau die Menschen um mich herum - ich habe nie das Gefühl, dass sie meine Brille irgendwie besonders zur Kenntnis nehmen, auch Tuscheln hinter meinem Rücken habe ich nie erlebt. Und trotzdem, dort wo es wirklich darauf ankommt, einen guten Eindruck zu machen, z.B. bei einem Vorstellungsgespräch, würde ich niemals meine dickste Brille tragen. Also auch in mir: sehr zwiespältige Gefühle, trotz des eigentlich sehr selbstverständlichen Umgangs mit dicken Brillengläsern.

Vielleicht traut man übrigens deiner Freundin in der neuen Firma auch deshalb mehr zu, weil sie mit den dünneren Gläsern auch viel selbstbewusster auftritt bzw. die Brille mit einer größeren Selbtsverständlichkeit und Unbefangenheit trägt, als es vorher mit den dicken Gläsern der Fall war?

Bei mir trat übrigens ein riesiger Selbstbewusstseinsschub dadurch ein, dass ich vor zwei Jahren von meiner unauffälligen, kleinen, rundlichen (und daher mit relativ dünnen Gläsern versehenen) Fassung Abschied nahm, mich für eine farbige, eher eckige Metallfassung entschied, trotz der durch die Fassungsform und die Stärkenänderung deutlich dickeren Gläser, und mich endlich mit mir selbst in Einklang fühlte! Bei dieser einen Fassung blieb es nur ein paar Wochen, dann kam eine in einer anderen Farbkombination dazu, usw.

So weit zur Zwiespältigkeit, was dicke Brillengläser angeht - und das war nun auch lang genug! Ich gratuliere dir übrigens auch dazu, dass es jetzt mit den Multifokallinsen endlich optimal läuft!

Lg
fraumitbrille
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Antwort von fraumitbrille
4. Aug 2012, 09:48

Orchidee hat geschrieben:
fraumitbrille hat geschrieben:Ja, das sind dann wohl eher die, denen das Aussehen wichtiger als das Sehen ist, denn die optische Qualität von Index 1.8 und 1.9 soll bei weitem nicht so gut sein wie bei Gläsern mit niedrigerem Index.
Wirklich ? "Wieviel" schlechter ist damit die Sehleistung ? Und: verkleinern diese die Augen weniger oder ist nur der Vorteil, dass die Gläser dünner sind ?
Zur Sehleistung kann ich nichts sagen, ich hatte noch nie Gläser mit so einem hohen Index, und ich weiß auch nicht, ob die Defizite meßbar sind oder sich eher in stärkeren Verzerrungen, extremen Farbsäumen etc. äußern.

Im Gegensatz zu Plusgläsern, wo man durch geschickte Glaswahl den Vergrößerungseffekt deutlich verringern kann, ist das bei Minusgläsern nicht der Fall. Die Eigenverkleinerung soll bei Hochindexgläsern oder auch asphärischen Gläsern zwar etwas verringert sein, aber dieser Effekt ist so minimal, dass er gar nicht auffällt und als Hauptgrund für den Kauf dieser teureren Gläser keinen Sinn macht.

Wenn einen der Verkleinerungseffekt sehr stört, bleibt als einzige Möglichkeit die Wahl einer nicht zu breiten Fassung, d.h. da wo man bei Frontalansicht durch das Glas deine Gesichtskontur sehen würde, muss das Glas schon zu Ende sein. Aber das müsste bei hohen Werten schon eine sehr schmale Fassung sein, und wenn die dann nicht zum Gesicht passt, wirkt es auch wieder "beschränkt" - ich tendiere also eher dazu, es so hinzunehmen, wie es eben ist, ganz selbtstbewusst und unbefangen damit umzugehen, dann irritiert der Anblick auch mein Gegenüber nicht.
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Antwort von racko
4. Aug 2012, 10:44

... Da wir gerade bei Dioptrienzahlen und dicken - schweren - dünnen - leichten Gläsern sind, hier noch was für den "Durchblick"! (Alles Spielerei!)
Im Vergleich sind die Dioptrie-Unterschiede nicht so frappant wie man meint. Ist hier sowieso ein beschränkter Vergleich an den "Prüfbildern".
Aber vielleicht ist's trotzdem interessant.

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Antwort von fraumitbrille
4. Aug 2012, 11:44

Ja, der Sehschärfensimulator ist schon eine ganz nette Spielerei. Auch wenn die Unterschiede wirklich nicht frappierend sind, konnte ich ihn doch schon öfter nutzen, um Normalsichtigen einen ersten Eindruck davon zu verschaffen, was es überhaupt heißt, kurzsichtig zu sein.

Zu Erdhoernchens Brillengeschichte ist mir soeben noch aufgefallen, wie unterschiedlich es doch zugehen kann: Während es mir so peinlich war, dass ich mich nicht traute, mich meinen Eltern zu offenbaren, hatte Erdhoernchen damit überhaupt kein Problem, aber die Eltern wollten davon nichts wissen...

Glücklicherweise schrieb meine Grundschullehrerin die Klassenarbeiten normalerweise nicht an die Tafel. Als sie es dann doch einmal getan hat, war das so ungefähr das schlimmste Erlebnis meiner Kindheit. Es war ein schreckliches Gefühl, dort so hilflos zu sitzen, zu wissen, dass die Aufgaben an der Tafel leicht zu lösen wären, wenn man nur irgendetwas erkennen könnte...
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Antwort von racko
5. Aug 2012, 14:19

fraumitbrille hat geschrieben:Normalsichtigen einen ersten Eindruck davon zu verschaffen, was es überhaupt heißt, kurzsichtig zu sein.
Einen "Trost" gibt es noch, denn nach den jahrelangen Steigerungen ( bei mir), war der "Gipfel" auch mal erreicht. :)
Gestern blätterte ich mal in meinen alten Brillenrechnungen (als ich den Preis meiner letzten KL's sehen wollte).
Dabei stellte sich heraus, daẞ vor 9 Jahren mein Brillen-Dioptrien-Zenit erreicht war mit -8/-7,75. Seitdem nehmen sie kontinuierlich wieder ab und die + Addition dafür zu. Die Addition kommt ja zwischen 65 und 70 auch zum Stillstand, theoretisch. Neuester Stand ist jetzt allerdings bei KL - 5,75 u. Add. 2,5., aktuelle Brillendaten habe ich keine zur Hand.
Die Addition, dank "Alterssichtigkeit", kommt ja zwischen 65 und 70 auch zum Stillstand, theoretisch ...

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Antwort von fraumitbrille
5. Aug 2012, 17:13

Gib's zu - du hast heimlich Augentraining gemacht! :wink:
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Antwort von racko
5. Aug 2012, 17:52

Ach was! :D

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Antwort von Stephan
9. Aug 2012, 23:28

Hi!

Ich melde mich mal aus dem Urlaub zurück. Allerdings habe ich keinen Urlaub von meinen Linsen gemacht, sondern mit ihnen. Und die Tragezeiten waren auch keinen Deut kürzer als daheim, nämlich meistens um die 18 Stunden täglich. Aber was soll's? Ich muss gelegentlich aktiv daran denken, abends die Linsen auszuziehen, sonst gehe ich mit ihnen schlafen.
Und wenn ich eure Fehlsichtigkeiten so lese, bin ich ganz kleinlaut, weil ich "nur" so Pi*Daumen -3,5 dtp (unverändert seit ca. 26 Jahren plus Noch-Addition 1,5 dpt, Tendenz steigend) zu bieten haben. Trotzdem reicht das, als Blindfisch zu gelten. Und Glasbausteinmäßige (Kunststoff-)Gläser hatte ich auch mal, als in den 80-er Jahren große Brillengläser in waren, hatten meine am Rand fast 7mm. Seitdem tendiere ich zu kleinen Gläsern (oder halt Linsen :mrgreen: ).

Viele Grüße, Stephan

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Antwort von fraumitbrille
10. Aug 2012, 20:16

Hallo Stephan,

ich hoffe, du hattest einen schönen Urlaub!

Ich denke auch, dass man mit -3,5 schon als ziemlicher Blindfisch gilt. Meine jüngste Tochter, sie ist 16, hat ähnliche Werte und sagt immer, dass sie die stärkste Brille in ihrer Klasse hat. Als sie kürzlich neue Gläser brauchte, hat sie sich für eine modische, ziemlich große Kunststoff-Fassung entschieden, und da war sie zunächst auch ein wenig geschockt, dass die Gläser deutlich überstehen - es ist also nur noch eine Frage der Zeit, dass sie nach höherbrechenden Gläsern verlangt.

Ich muss sagen, ich bin froh, dass so riesige Fassungen nicht zu mir passen - dann hätte ich echt ein Problem! Aber schön, dass du auch mal 7 mm Randdicke hattest - da weißt du, wie es unsereinem ergeht!

Viele Grüße

fraumitbrille
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Antwort von Stephan
10. Aug 2012, 22:53

Hallo fraumitbrille,

da wir ja ohnehin schon offtopic genug sind: Ja, der Urlaub war schön und erholsam. Wir waren dieses Jahr in Dänemark, Hvide Sande. Das ist auf dem schmalen Landstreifen zwischen Nordsee und Ringköbing-Fjord in Westjütland. Das Foto zeigt den Hafen von Ringköbing:
Bild

Das Schöne an DK ist: Familien mit Kindern und/oder Hunden sind dort gut aufgehoben, auch wenn das Wetter nicht immer mitspielt (wir hatten stellenweise nur 15-17°C, aber trotzdem viel Sonne und viel Wind). Wir betreiben übrigens Camping-Urlaub mit einem kleinen Wohnwagen (und Vorzelt) und mit uns reist nur noch unser Beagle Sam, seitdem unser Sohn (19) nicht mehr mitkommt.
Und dieses Bild zeigt meine Frau, den Hund und mich am Strand :mrgreen: :
Bild

Um nochmal etwas die Kurve zum Kontaktlinsenforum zu kriegen: Im Urlaub auf dem Campingplatz ist es nicht immer leicht, die gewohnte Pflege der Linsen weiter zu praktizieren. Vor allem sind die Wege zum Waschbecken weiter :mrgreen:! Aber man/frau kann sich an alles gewöhnen...
Und die Dicke meiner Brillengläser: Seit den traumatischen Erfahrungen mit meinen Glasbausteinen habe ich mir ausschließlich Brillen mit relativ kleinen Gläsern ausgewählt, auch bei der Gleitsichtbrille. Da sieht man von allen Seiten "normal" aus. Aber am liebsten sehe ich mich nach wie vor mit Linsen!

Viele Grüße, Stephan

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Antwort von fraumitbrille
12. Aug 2012, 00:01

Danke für diese große Portion Urlaubsstimmung, Stephan! Bei mir hat es dieses Jahr leider nur für 1 1/2 mehr oder weniger verregnete Wochen in meiner sauerländischen Heimat gereicht, allerdings mit Ausflügen nach Köln und Bonn, und eine neue Brille für mich ist dabei auch noch herausgesprungen. Mit unseren Töchtern (16, 19 und 21) ist es nicht ganz einfach, sie wollen eigentlich nicht mehr mit und wenn, dann nach Südfrankreich, und die superfrühen Hamburger Schulferien und Semesterferien decken sich leider nicht so perfekt, also hat es mit den drei Wochen Südfrankreich wieder mal nichts gegeben. Campingurlaub nur zu zweit, mit Hund, hatten wir zuletzt 1989. Und ich freue mich darauf, wenn irgendwann die Kinder komplett aus dem Haus sind und es endlich wieder so weit ist!

Kontaktlinsen und Camping - ja, das ist nicht so einfach! Ich weiß gar nicht genau, wie ich das früher gemacht habe. Schließlich habe ich damals in meiner Ausschließlich-Kontaktlinsen-Zeit überhaupt keine Brille getragen, auch nicht abends vorm Schlafengehen. Wie ich das beim Campingurlaub gemacht habe - keine Ahnung!! Ich weiß allerdings, dass ich Linsen niemals unter den Wasserhahn gehalten habe, ich hatte immer ein Schüsselchen mit Wasser - und es schockt mich heute noch, wenn ihr so etwas schreibt oder wenn meine Tochter ihre Linsen einfach so über dem Waschbecken einsetzt - ich mache das immer noch über einem Tisch, belegt mit einem Gästehandtuch oder, im Büro, Papierhandtuch, damit die Linsen nicht wegspringen, wenn sie mal runterfallen - damit können die weichen Dinger gar nicht wegspringen. Ich glaube, ich könnte die Linse auch nicht so senkrecht ans Auge heranführen, wie meine Tochter es macht, bei mir geht es nur waagerecht. Die Linsen waren damals so kostbar für mich, dass ich jedes Verlustrisiko vemeiden wollte, und bei meinen billigen Tageslinsen kann ich auch nicht anders...

Der Mensch ist halt doch ein Gewohnheitstier!
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Antwort von racko
1. Sep 2012, 17:39

fraumitbrille hat geschrieben: ihre Linsen einfach so über dem Waschbecken einsetzt
ja diese jugendliche Unbekümmertheit fehlt uns manchmal wieder ...!
Aber ohne "Auffangtuch" mag ich - aus Erfahrung - auch nicht operieren. Ein weißes Tuch wegen dem eisblauen Handlings Tint (meiner) Linsen hat sich schon oft bewährt!

Noch ein aktueller Nachtrag zu einem Vorgänger-Thema: (Aus der heutigen Presse zitiert)
Jedes zehnte Grundschulkind trägt inzwischen eine Brille - wie sich die Zeiten ändern!
Interessant dabei: Im Teenager-Alter erhalten Jungen deutlich seltener als Mädchen eine Brille oder Kontaktlinsen.
Nach Angaben des Berufsverbandes der Augenärzte haben rund 20% der Kinder Sehprobleme.
Die Fehlsichtigkeit wird jedoch häufig spät oder gar nicht erkannt.
Tragen Vater und Mutter beispielsweise beide Brille, sollte das Kind bereits im ersten Lebensjahr zur Kontrolle zum Augenarzt.

Überschrift könnte lauten: Augen wie ein Adler?

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Antwort von fraumitbrille
2. Sep 2012, 00:53

racko hat geschrieben:Noch ein aktueller Nachtrag zu einem Vorgänger-Thema: (Aus der heutigen Presse zitiert)
Jedes zehnte Grundschulkind trägt inzwischen eine Brille - wie sich die Zeiten ändern!
Interessant dabei: Im Teenager-Alter erhalten Jungen deutlich seltener als Mädchen eine Brille oder Kontaktlinsen.
Nach Angaben des Berufsverbandes der Augenärzte haben rund 20% der Kinder Sehprobleme.
Welches Vorgänger-Thema meinst du denn? (Sorrý, ich bin ja noch ein bisschen neu hier und ich muss zugeben, als Gelegenheits-Kontaktlinsenträgerin lese ich auch nicht alle Beiträge)

Das Thema finde ich übrigens hoch spannend - es sind immer mehr Kinder fehlsichtig, speziell kurzsichtig - und keiner weiß wirklich den Grund. Es liegt auf der Hand, dass es an unserer modernen Zivilisation liegen muss - aber was es genau ist, dafür gibt es nur Vermutungen. Es fing ja schon bei unserer Generation an - viele Leute in meinem Alter, die kurzsichtig sind, hatten normalsichtige Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten - das ist bei mir so, bei meinem Mann (dessen Schwester auch kurzsichtig ist bzw. bis zur Laser-OP war). Aber manche vererben es dann auch noch, obwohl sie selber es nicht von den Eltern geerbt haben können - unsere drei Töchter haben alle die moderate Kurzsichtigkeit meines Mannes geerbt - aber hätten sie die auch, wenn ich normalsichtig wäre? - die Schwester meines Mannes, mit einem Normalsichtigen verheirat, hat normalsichtige Kinder (jedenfalls weitestgehend, die Älteste bekam mit Anfang 20 eine ganz schwache Brille). Fragen über Fragen!
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Antwort von Orchidee
2. Sep 2012, 08:29

fraumitbrille hat geschrieben:Das Thema finde ich übrigens hoch spannend - es sind immer mehr Kinder fehlsichtig, speziell kurzsichtig - und keiner weiß wirklich den Grund. Es liegt auf der Hand, dass es an unserer modernen Zivilisation liegen muss - aber was es genau ist, dafür gibt es nur Vermutungen.
Es gibt da eine Studie http://www.pharmazeutische-zeitung.de/i ... p?id=28838 - die besagt, dass zuwenig Tageslicht für den Anstieg der Kurzsichtigkeit bei Kindern/Jugendlichen verantwortlich sein soll.

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