Hallo zusammen,
ich lese jetzt schon eine Zeit lang mit, habe aber noch keine wirkliche Antwort für mein Problem heraus lesen können.
Ich bin 38 Jahre alt und trage seit über 15 Jahren (ich weiß gar nicht mehr genau wie lange schon) weiche Kontaktlinsen. Eigentlich habe ich damit auch nie Probleme gehabt. Ich trage die Linsen den ganzen Tag vom aufstehen bis zum ins Bett gehen. Da ich auch einen Astigmatismus habe, hatte ich immer Torische Linsen. Leider war es immer schon etwas schwierig bei dem jährlichen Austausch. Obwohl die gleiche Linse bestellt wurde, hat es meistens mehrere Versuche gebraucht, bis ich wieder optimal gesehen habe. Wenn alles wirklich gut passt, schaffe ich einen Visus von 1,5. Ich merke daher auch sofort wenn es nicht passt. Inzwischen hat der Hersteller die Linse, die ich bisher hatte, aus dem Programm genommen. Versuche mit der Nachfolgeserie haben erst mal nicht funktioniert, da die Linsen zu fest waren und auch mit einer anderen Serie, die meiner bisherigen Linse ähnlicher sein sollte waren erfolglos. Aber das nur zur Vorgeschichte...
Ich habe dann mit meinem Anpasser überlegt, ob ich nicht mal formstabile Linsen probieren sollte. Die wären ja eh besser und gesünder und genauer.
Nachdem er mit dem Keratographen die Parameter bestimmt hatte, hat er mir dann Messlinsen bestellt, mit denen ich dann Spazieren gegangen bin. Darauf dann die richtigen Torischen Linsen. Das Gefühl war schon recht "gewöhnungsbedürftig". Ich hatte auch ernsthafte Bedenken ob ich mich da dran gewöhnen kann. Mein Anpasser meinte auch ich kann die Linsen problemlos den ganzen Tag drin lassen und es bräuchte keine langsame Eingewöhnung. Ich habe dann am ersten Tag ca. einen halben Tag geschafft, wobei der Hauptgrund eher daran lag, dass ich am Abend noch auf einer Weihnachtsfeier war und da war mir das zu unsicher. Ab da ging's eigentlich problemlos vom Gefühl her. Das Fremdkörpergefühl wurde auch immer weniger (wie vorhergesagt).
Folgendes Problem habe ich aber:
Nach teilweise auch relativ kurzer Zeit wird die Sicht Neblig bzw. trüb. Besoders fällt es auf, wenn man gegen's Licht schaut. Da wird dann das Licht gestreut und der Kontrast nimmt ab. Mein Monitor steht vor dem Fenster und da sehe ich deutlich irgendwelche milchigen Flecken, die Flecken bewegen sich auch wenn man mit dem Kopf hin und her bewegt während man die gleiche Stelle fixiert da bewegt sich ja die Linse etwas hin und her. Blinzeln hilft nicht dagegen. Am Anfang war es auch so, dass nicht mal ein Tropfen Kochsalzlösung geholfen hat. Nur raus nehmen und abwaschen.
Beim Kontrolltermin nach ein paar Tagen hat der Anpasser festgestellt, dass die Linsen etwas zu fest sitzen. Er hat sie dann am Rand etwas nach geschliffen. Das Problem mit dem Nebel hat sich dann leicht gebessert und wenn ich einen Tropfen Kochsalzlösung ins Auge getropft habe, dann gingen die Schlieren auch zum Teil weg, kamen dann aber bald wieder. Die Linse wurde dann nochmal weiter geschliffen und es wurde wieder etwas besser. Aber auch dann saßen die Linsen wohl immer noch zu fest und wurden beim Liedschlag nicht zuverlässig mit nach oben genommen. Mein Anpasser meinte, wenn die Linsen zu fest sitzen, dann funktioniert der Austausch des Tränenfilms unter der Linse nicht vernünftig und daher wird es trüb.
Er hat dann nochmal neue Messlinsen mit flacherem Radius bestellt. Vom Astigmatismus hat er einfach die Hälfte aufgeschlagen. Ich sehe einigermaßen mit den Linsen aber nicht optimal. Der Astigmatismus ist bei mir nicht auf der Hornhaut sondern in der Augenlinse.
Das Problem mit dem Nebel bestand aber immer noch - wenn auch wieder etwas weniger. Teilweise geht der Nebel auch zwischendurch wieder weg. Besonders wenn man draußen ist und durch die Kälte die Augen eh leicht tränen. Die Messlinsen wurden also nochmal nachgeschliffen. Immer noch Nebel.
Zuletzt hat er mir für ein Auge eine deutlich kleinere Linse bestellt um das zu testen. Nachdem auch die etwas nach geschliffen wurde, ist er jetzt der Meinung, dass die Linse gut beweglich ist. Auch der Fluo-Test besagt wohl dass es eigentlich OK sein sollte. Er meinte auch ich hätte genug Tränenflüssigkeit. Sonst hätte ich wohl auch die weichen Linsen nicht den ganzen Tag ausgehalten.
Jetzt ist er der Meinung ich hätte zu viel Fett oder Eiweiss im Tränenfilm. Wenn ich die Linse raus nehme, und gegen's Licht halte, dann sieht man auch einen milchigen Belag. Der Belag ist fleckig also nicht gleichmäßig und auf der Innenseite der Linse. Ich kann auch gerne mal ein Foto posten.
Der Anpasser meinte er hätte das Problem manchmal/nur bei Leuten, die Jahre Lang weiche Linsen hatten und meinte Augenbäder mit Ophtopur würden dagegen helfen. Das mache ich jetzt auch schon über eine Woche, aber bis jetzt hilft es nicht wirklich.
Kennt sonst jemand das Problem? Kann das wirklich sein? Oder liegt es doch an den Linsen. Oder funktionieren harte Linsen bei mir einfach nicht? Oder dauert es einfach eine Zeit lang (wie lange?) bis sich meine Augen von den weichen Linsen erholt haben und sich alles wieder normalisiert?
Ich mache inzwischen seit 3 Monaten mit den Linsen rum. Ich spüre sie fast gar nicht mehr und die Sicht mit den torischen ist auch echt sehr scharf. Das einzige was mich momentan noch stört ist dass es ständig neblig wird und teilweise habe ich auch das Gefühl dass die Sicht stellenweise etwas unscharf/verschwommen ist. Also so eine Art Vorstufe zum Nebel. Mir kommt es so vor als ob der Tränenfilm unter der Linse einfach nicht ganz schlierenfrei ist. Also wenn man z.B. abwechselnd von einem Zettel auf dem Schreibtisch auf den Monitor schaut, oder vom Monitor 90 Grad zur Seite, dann kann es sein, dass ich erst nochmal 1-2x blinzeln muss bis ich wieder richtig scharf sehe. Ich sehe auch die Ränder der Linsen noch leicht. Untertags die leichte Unschärfe die sich ganz außen ergibt und Abends teilweise eine helle Kante wenn man im dunklen Raum auf einen hellen Gegenstand schaut (Handy/iPad...).
Ich kenne es halt einfach von den weichen Linsen so, dass man die morgens einsetzt und dann wird man eigentlich den ganzen Tag nicht daran erinnert, dass man überhaupt Linsen drin hat. Maximal dann, wenn man am Abend müde wird oder auf der Couch einschläft, dann wurde es evtl. mal zu trocken und man musste mit einem Tropfen Kochsalzlösung nachhelfen oder die Linse mal mit dem Finger hin und her schieben weil sie sich richtig fest gesaugt hatte.
Momentan laufe ich wieder ständig mit einem Fläschchen Kochsalzlösung in der Hosentasche rum und ich werde ständig durch irgendwelche Unzulänglichkeiten an die Linsen erinnert. Wie ist denn das bei euch? Gibt sich das mit der Zeit? Wie lange muss man denn rechnen bis man gar nichts mehr merkt?
Vielen Dank und viele Grüße
ich lese jetzt schon eine Zeit lang mit, habe aber noch keine wirkliche Antwort für mein Problem heraus lesen können.
Ich bin 38 Jahre alt und trage seit über 15 Jahren (ich weiß gar nicht mehr genau wie lange schon) weiche Kontaktlinsen. Eigentlich habe ich damit auch nie Probleme gehabt. Ich trage die Linsen den ganzen Tag vom aufstehen bis zum ins Bett gehen. Da ich auch einen Astigmatismus habe, hatte ich immer Torische Linsen. Leider war es immer schon etwas schwierig bei dem jährlichen Austausch. Obwohl die gleiche Linse bestellt wurde, hat es meistens mehrere Versuche gebraucht, bis ich wieder optimal gesehen habe. Wenn alles wirklich gut passt, schaffe ich einen Visus von 1,5. Ich merke daher auch sofort wenn es nicht passt. Inzwischen hat der Hersteller die Linse, die ich bisher hatte, aus dem Programm genommen. Versuche mit der Nachfolgeserie haben erst mal nicht funktioniert, da die Linsen zu fest waren und auch mit einer anderen Serie, die meiner bisherigen Linse ähnlicher sein sollte waren erfolglos. Aber das nur zur Vorgeschichte...
Ich habe dann mit meinem Anpasser überlegt, ob ich nicht mal formstabile Linsen probieren sollte. Die wären ja eh besser und gesünder und genauer.
Nachdem er mit dem Keratographen die Parameter bestimmt hatte, hat er mir dann Messlinsen bestellt, mit denen ich dann Spazieren gegangen bin. Darauf dann die richtigen Torischen Linsen. Das Gefühl war schon recht "gewöhnungsbedürftig". Ich hatte auch ernsthafte Bedenken ob ich mich da dran gewöhnen kann. Mein Anpasser meinte auch ich kann die Linsen problemlos den ganzen Tag drin lassen und es bräuchte keine langsame Eingewöhnung. Ich habe dann am ersten Tag ca. einen halben Tag geschafft, wobei der Hauptgrund eher daran lag, dass ich am Abend noch auf einer Weihnachtsfeier war und da war mir das zu unsicher. Ab da ging's eigentlich problemlos vom Gefühl her. Das Fremdkörpergefühl wurde auch immer weniger (wie vorhergesagt).
Folgendes Problem habe ich aber:
Nach teilweise auch relativ kurzer Zeit wird die Sicht Neblig bzw. trüb. Besoders fällt es auf, wenn man gegen's Licht schaut. Da wird dann das Licht gestreut und der Kontrast nimmt ab. Mein Monitor steht vor dem Fenster und da sehe ich deutlich irgendwelche milchigen Flecken, die Flecken bewegen sich auch wenn man mit dem Kopf hin und her bewegt während man die gleiche Stelle fixiert da bewegt sich ja die Linse etwas hin und her. Blinzeln hilft nicht dagegen. Am Anfang war es auch so, dass nicht mal ein Tropfen Kochsalzlösung geholfen hat. Nur raus nehmen und abwaschen.
Beim Kontrolltermin nach ein paar Tagen hat der Anpasser festgestellt, dass die Linsen etwas zu fest sitzen. Er hat sie dann am Rand etwas nach geschliffen. Das Problem mit dem Nebel hat sich dann leicht gebessert und wenn ich einen Tropfen Kochsalzlösung ins Auge getropft habe, dann gingen die Schlieren auch zum Teil weg, kamen dann aber bald wieder. Die Linse wurde dann nochmal weiter geschliffen und es wurde wieder etwas besser. Aber auch dann saßen die Linsen wohl immer noch zu fest und wurden beim Liedschlag nicht zuverlässig mit nach oben genommen. Mein Anpasser meinte, wenn die Linsen zu fest sitzen, dann funktioniert der Austausch des Tränenfilms unter der Linse nicht vernünftig und daher wird es trüb.
Er hat dann nochmal neue Messlinsen mit flacherem Radius bestellt. Vom Astigmatismus hat er einfach die Hälfte aufgeschlagen. Ich sehe einigermaßen mit den Linsen aber nicht optimal. Der Astigmatismus ist bei mir nicht auf der Hornhaut sondern in der Augenlinse.
Das Problem mit dem Nebel bestand aber immer noch - wenn auch wieder etwas weniger. Teilweise geht der Nebel auch zwischendurch wieder weg. Besonders wenn man draußen ist und durch die Kälte die Augen eh leicht tränen. Die Messlinsen wurden also nochmal nachgeschliffen. Immer noch Nebel.
Zuletzt hat er mir für ein Auge eine deutlich kleinere Linse bestellt um das zu testen. Nachdem auch die etwas nach geschliffen wurde, ist er jetzt der Meinung, dass die Linse gut beweglich ist. Auch der Fluo-Test besagt wohl dass es eigentlich OK sein sollte. Er meinte auch ich hätte genug Tränenflüssigkeit. Sonst hätte ich wohl auch die weichen Linsen nicht den ganzen Tag ausgehalten.
Jetzt ist er der Meinung ich hätte zu viel Fett oder Eiweiss im Tränenfilm. Wenn ich die Linse raus nehme, und gegen's Licht halte, dann sieht man auch einen milchigen Belag. Der Belag ist fleckig also nicht gleichmäßig und auf der Innenseite der Linse. Ich kann auch gerne mal ein Foto posten.
Der Anpasser meinte er hätte das Problem manchmal/nur bei Leuten, die Jahre Lang weiche Linsen hatten und meinte Augenbäder mit Ophtopur würden dagegen helfen. Das mache ich jetzt auch schon über eine Woche, aber bis jetzt hilft es nicht wirklich.
Kennt sonst jemand das Problem? Kann das wirklich sein? Oder liegt es doch an den Linsen. Oder funktionieren harte Linsen bei mir einfach nicht? Oder dauert es einfach eine Zeit lang (wie lange?) bis sich meine Augen von den weichen Linsen erholt haben und sich alles wieder normalisiert?
Ich mache inzwischen seit 3 Monaten mit den Linsen rum. Ich spüre sie fast gar nicht mehr und die Sicht mit den torischen ist auch echt sehr scharf. Das einzige was mich momentan noch stört ist dass es ständig neblig wird und teilweise habe ich auch das Gefühl dass die Sicht stellenweise etwas unscharf/verschwommen ist. Also so eine Art Vorstufe zum Nebel. Mir kommt es so vor als ob der Tränenfilm unter der Linse einfach nicht ganz schlierenfrei ist. Also wenn man z.B. abwechselnd von einem Zettel auf dem Schreibtisch auf den Monitor schaut, oder vom Monitor 90 Grad zur Seite, dann kann es sein, dass ich erst nochmal 1-2x blinzeln muss bis ich wieder richtig scharf sehe. Ich sehe auch die Ränder der Linsen noch leicht. Untertags die leichte Unschärfe die sich ganz außen ergibt und Abends teilweise eine helle Kante wenn man im dunklen Raum auf einen hellen Gegenstand schaut (Handy/iPad...).
Ich kenne es halt einfach von den weichen Linsen so, dass man die morgens einsetzt und dann wird man eigentlich den ganzen Tag nicht daran erinnert, dass man überhaupt Linsen drin hat. Maximal dann, wenn man am Abend müde wird oder auf der Couch einschläft, dann wurde es evtl. mal zu trocken und man musste mit einem Tropfen Kochsalzlösung nachhelfen oder die Linse mal mit dem Finger hin und her schieben weil sie sich richtig fest gesaugt hatte.
Momentan laufe ich wieder ständig mit einem Fläschchen Kochsalzlösung in der Hosentasche rum und ich werde ständig durch irgendwelche Unzulänglichkeiten an die Linsen erinnert. Wie ist denn das bei euch? Gibt sich das mit der Zeit? Wie lange muss man denn rechnen bis man gar nichts mehr merkt?
Vielen Dank und viele Grüße