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Thema: Unsicher im Umgang mit formstabilen Linsen...

Eine Frage aus der Kategorie Formstabile Kontaktlinsen

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Moderatoren : Stephan, Orchidee, racko, SehFee

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Frage von Zelli
27. Jan 2020, 19:01

Hallo Zusammen, nun muss ich doch meine Frage stellen. Vorab aber ein paar Informationen zu meiner "Linsenkarriere". Also seit 2018 bin ich im Kontaktlinsenstudio und wir haben versucht, die richtigen weichen Linsen zu finden. Aufgrund meines recht "zähen" Tränenfilms und eher trockenen Augen, scheiterte es jedoch mit den Linsen. Ich bin weitsichtig und habe eine Alterssichtigkeit, ich hoffe das man beides gleichzeitig sein kann 🤔. Naja, es wurde dann immer mal über formstabile Linsen gesprochen, aber nach den ständigen Fehlversuchen und der ewigen Fahrerei (Studio ist 80 km weit weg), hatte ich zunächst auch keine Lust mehr. Erschwerend kamen häufige Kopfschmerzen dazu, welche ich jedoch schon lange habe und es war unklar ob im Zusammenhang mit der Linsennutzung die Kopfschmerzen verstärkt auftraten. Naja, schwierig halt. Dann kam im Februar 2019 eine blöde akute Erkrankung dazwischen und die Linsen sind in den Hintergrund gerückt. Nun habe ich im November 2019 noch einmal gestartet und es mit harten Linsen versucht. Eigentlich wollte ich multifokale Linsen, aber ☝🏻️,ich hatte keine Ahnung das diese um einiges teurer sind als die weichen Linsen. Ich habe also multifokale Testlinsen bekommen, die Nähe war der Hammer, die Ferne noch nicht optimal. Diese Linsen habe ich 2 Wochen getestet, allerdings nur im Haus, da die Ferne nicht passte. Ich fand sie jetzt nicht so schlecht vom Tragekomfort. Aber, ich sollte mich entscheiden, ob nun passende Linsen für mich bestellt werden, von der Sehstärke her. Diesen Austausch müsste ich selbst bezahlen, Kosten zwischen 100 und 150 €. Sprich, wenn ich drei mal tauschen muss, weil die Sehstärke und/oder Passform nicht stimmt, muss ich jedes mal diesen Preis zahlen. Bei einem Linsenpreis pro Paar von 600 - 700€ finde ich das ganz schön knackig. Daher habe ich mich entschieden, zunächst keine multifokalen Linsen zu kaufen, sondern nur die für die Weitsichtigkeit und die Nähe mit einer Lesebrille zu korrigieren. Dann kann ich in Ruhe testen, ob ich im Alltag mit den formstabilen Linsen zurecht komme. Diese Linsen habe ich nun seit einer Woche. Und nun zu meinem Problem. Grundsätzlich wird es täglich besser, ich steigere täglich, je nach Befinden um 30 - 60 min. Heute waren es 5 Stunden und es lief ganz gut. Beim rausnehmen waren die Linsen jedoch recht fest, ich musste die Augen erst befeuchten um sie rauszubekommen. Nun bin ich unsicher, ob die Linsen vielleicht nicht gut sitzen und ich sie überhaupt weiter tragen kann/soll. Termin habe ich am nächsten Montag. Außerdem wäre es recht spannend zu wissen, ob dieses Prozedere mit dem tauschen und bezahlen so üblich ist. Puh, ich hoffe jemand hat Lust diesen Text zu lesen und mir Tipps zu geben. Ich wünsche Allen einen schönen Abend. LG Zelli
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Antwort von Stephan
27. Jan 2020, 21:08

Hallo Zelli,

willkommen in diesem Forum!

Wurden denn diese Linsen nochmals auf den Sitz geprüft? Man fühlt ja, ob sich die Linsen auf den Augen bewegen - wie ist das bei dir?
Möglicherweise machst du gerade jetzt in der Eingewöhnung zu wenig Lidschläge, so dass die Augen nicht genug befeuchtet werden? Wenn ansonsten abends das Tragegefühl nicht fühlbar unangenehmer ist als am Morgen, muss das nicht sehr viel bedeuten. Auch nach jahrelangem Tragen von formstabilen Linsen kann das passieren, wenn man vielleicht länger sehr angestrengt auf den Bildschirm starrt und dabei nicht genug Lidschläge macht. Dann sitzen die Linsen einfach fester.

Wenn ansonsten die Sicht (auf die Ferne) einwandfrei ist und der Sitz stimmt, gibt es doch keinen Grund die Linsen nochmal zu tauschen. Vor irgendwelchen sonstigen Aktivitäten würde ich daher den Termin beim Anpasser abwarten.

Viele Grüße, Stephan

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Antwort von Stephan
27. Jan 2020, 21:16

Ergänzung: Erstbeiträge neuer Forenmitglieder müssen von einem Moderator freigegeben werden. Das kann gelegentlich ein wenig dauern, denn wir Moderatoren sind nicht ständig online.
Deinen zweiten Beitrag gebe ich frei, sperre ihn aber, denn es müssen keine zwei gleichen Themen beantwortet werden.

Viele Grüße, Stephan

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Antwort von Zelli
27. Jan 2020, 21:27

Hallo Stephan, danke für die schnelle Antwort. Also, diese Linsen wurden nicht auf den Sitz geprüft. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind es identische Linsen, nur mit anderer Stärke. Ich denke, das die Linsen etwas weniger mobil waren, nach den 5 Stunden, aber mit Gewissheit kann ich es nicht sagen. Ich habe die Linsen an den Tagen zuvor auch mit steigender Dauer getragen, Sonntag 4 Stunden. Da gab es keine Schwierigkeiten beim entfernen, allerdings habe ich heute 2 Stunden am Computer gearbeitet. Ich würde morgen noch mal gezielt auf das bewegen der Linsen achten, wobei ich morgen nicht am PC arbeite. Aber gut, dann weiß ich worauf ich achten muss. Das mit dem tauschen habe ich jetzt nicht verstanden. Du meinst einen Tausch in multifokale Linsen?

LG Anja
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Antwort von racko
27. Jan 2020, 22:34

Hallo Zelli,

auch von mir ein Willkommen im Forum.

Ja, es kommt auch bei Weitsichtigen die Alterssichtigkeit dazu!

80 Km zum Anpasser sind natürlich auch keine Kleinigkeit.

Multifokale formstabile Linsen sind 'Mercedes'. Sie sind aufwändiger für den Anpasser und dem Hersteller - deshalb der saftige Preis. Eine gute Gleitsichtbrille kommt, je nach Ausführung, auch nicht billig weg. Die Linsen sind allerdings auch gewöhnungsbedürftiger - aber es lohnt sich.

Mußt Du tatsächlich jedesmal den Austausch so hoch selbst bezahlen? Wenn die richtigen finalen Linsen gefunden sind, kostet es bei Nachbestellungen (Linsenverlust oder altersbedingter Austausch) nicht mehr den vollen Preis und die volle Neu/Anpassung fällt auch weg.

Wenn die Augen noch nicht voll an die neuen Linsen - formstabil - gewöhnt sind, dann ist vielleicht auch der Tränenaustausch noch nicht richtig im Gange.
Mal beobachten, ob das sich noch ändert. Ansonsten ruhig mal zwischendurch Augentropfen zugeben.

Mich wundert, daß Dein Anmpasser den Sitz der Linsen nicht überprüfte ...

lg, racko

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Antwort von Zelli
28. Jan 2020, 07:36

Guten Morgen Racko, danke für die Info zur Weit- und Altersichtigkeit 😏. Ich muss tatsächlich jeden Umtausch von nicht passenden Linsen bezahlen. Beim 1. mal anpassen von formstabilen Linsen hat mein Anpasser nebenbei erzählt das die Linsen ca. 680€ kosten. Da war ich kurz irritiert, habe dann aber u.a. hier im Forum gelesen, dass der Preis in Ordnung ist. Und er erzählte dabei auch, wie der Umtausch funktionieren würde. Da ich von den Linsen von Anfang an recht begeistert war, jedoch die Ferne eben noch nicht passte, hat er mir erklärt, dass der Umtausch kostet, obwohl ich bis dahin lediglich ein Paar Linsen für 2 Wochen zur Probe hatte. Das habe ich daraufhin beim nächsten mal konkret hinterfragt, da ich dachte ich habe es falsch verstanden. Auch hier im Forum fand ich kein ähnlich gelagertes Vorgehen von Anpassern. Naja und deshalb dachte ich, bevor ich jetzt 2 oder 3 mal Umtausche und das bezahle, um nach einigen Wochen festzustellen das ich mit den Linsen nicht zurecht komme, nehme ich erst einmal Einstärkenlinsen zur Probe. Damit kann ich Auto fahren, spazieren gehen und auch sonst alles, außer lesen und PC Arbeit und sie haben nur 200 € gekostet. Ich nutze die Zeit auch, um zu schauen wie sich meine Kopfschmerzen entwickeln. Und wenn ich sie vertrage würde ich mir die multifokalen Linsen holen. Ja und die aktuellen Linsen wurden mir zugeschickt und ich habe mir für nächsten Montag nun einen Termin geholt, damit der Sitz überprüft werden kann.
Heute werde ich besser drauf achten inwieweit sich die Linsen bewegen. Bei der Linken merke ich es seit dem einsetzen, sie wandert etwas beim Lidschlag, die Rechte merke ich gar nicht. Außerdem werde ich heute mal etwas träufeln. Ich habe auch schon überlegt, ob ich für die multifokalen Linsen noch ein paar Kilometer weiter nach Berlin fahre und ein anderes KL Institut suche, da ich bei den Weichen Linsen damals bestimmt 6 oder 7 mal neue bekam. Diesen Wechsel musste ich allerdings nicht bezahlen. Bin noch unschlüssig, zumal ich in Berlin auch kein Institut kenne, was die Referenzen betrifft.

Dann wünsche ich allen einen guten Start in den Tag, Zelli
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Antwort von Zelli
29. Jan 2020, 17:11

Hallo Zusammen, ich wollte mal ein kurzes Update hier lassen. Gestern habe ich die Linsen erneut 5 Stunden im Auge gehabt. Ich habe in dieser Zeit die linke Linse "bemerkt", allerdings nur weil ich nach dem blinzeln immer einen kurzen Moment den Rand sehe. Die rechte Linse merke ich nicht, also keine Bwegung. Träufeln musste ich gestern auch nicht, es hat sich recht gut angefühlt und ich habe sie nach der Tragezeit gut rausbekommen. Da heute wieder 3 Stunden PC Arbeit geplant war, habe ich die Linsen erst nach der Arbeit eingesetzt. Grundsätzlich merke ich sie täglich weniger. Heute habe ich jedoch das Gefühl etwas trockener Augen. Das war bei den weichen Linsen ja das große Problem. Bereits nach 2 Stunden Tragezeit sahen meine Augen müde aus und ich hatte das dringende Bedürfnis meine Augen zu reiben und die Linsen raus zunehmen. Ich hoffe das sich meine Augen noch an die harten Linsen gewöhnen, insbesondere was den Tränenfilm betrifft. Daher die Frage, ist es förderlich/sinnvoll, die Augen an Tagen wo es sich trocken anfühlt, zu träufeln oder nicht. Das trockene Gefühl ist bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei den weichen Linsen. Und dann noch eine Frage zur Tragedauer. Ich ruhe/schlafe nahezu täglich mittags zwischen 30 - 60 min. Bislang habe ich die Linsen hierzu rausgenommen und dann war die Zeit auch um. Nun bin ich bei 6 Stunden (heute) und werde es ja täglich weiter steigern. Durch die Mittagsruhe trage ich sie ja überwiegend nicht durchgängig. Um das Auge an eine längere Tragezeit zu gewöhnen sollte ich die Linsen eher im Auge lassen wenn ich mittags Ruhe?
Im ganzen bin ich mit dem Tragekomfort zufrieden, hoffe aber das ich die Linsen bald gar nicht mehr merke.
LG Anja
Kein Avatar

Antwort von racko
29. Jan 2020, 18:12

Hallo Anja,

wenn Du jetzt die Linsen immer weniger spürst ist es schon ein Fortschritt in/mit der Eingewöhnung. Wichtig ist auch die Geduld und nichts unbedingt erzwingen wollen was die Tragedauer anbelangt - 12 und mehr Stunden kommen schon noch!
Während des Mittagschläfchens braucht man die Linsen nicht abnehmen, eine Stunde macht noch nichts aus - ein wenig Augengymnastik, zwinkern und rollen.

Bei der Tränenflüssigkeit ein wenig nachhelfen schadet nicht, nur nicht übertreiben, damit die natürliche Tränenproduktion nicht einschläft.
Hylo-Comod Augentropfen mit einem Pumpdosierer, sind sparsam. Mit den teilbaren Artelac EDO Ophtiolen habe ich gute Erfahrungen gemacht. Jedoch nur bei Bedarf eingesetzt.
Winterzeit ist Heizungszeit - Zeit der trockenen Luft. Die Zugluft hat aber auch ihre 'Reize'.

Wie nimmst Du die Linsen ab?

lg, racko

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Antwort von Zelli
29. Jan 2020, 18:18

Hallo Racko, danke für die rasche Antwort. Ich nehme die Linsen mit dem Sauger ab. Zwinkern habe ich versucht, hat nicht geklappt. Meist ist die Linse dann verrutscht und dann bekomme ich Panik das ich sie gar nicht mehr rausbekomme. Ich hoffe das ich da routinierter werde und die Panik nachlässt, damit ich weiter diese Zwinkermethode üben kann. Mir taten vom üben am Ende schon die Augenlider vom ziehen weh. Ich bin da noch etwas unentspannt 🙈
Kein Avatar

Antwort von racko
29. Jan 2020, 18:31

Ebenfalls danke für die überaus rasche Reaktion!

Sehr viele formstabile KL-Träger können sich nicht für den mutigen Sauger erwärmen! Er hat mich auch viele Jahre begleitet mit guten Diensten.
Später - sehr spät - lernte ich die Vorzüge des Zwinkern's. Ging auch bei mir nicht auf Anhieb. Irgendwie wird man abgebrühter bei verrutschten Linsen!

lg, racko

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Antwort von Stephan
29. Jan 2020, 21:56

Hallo!

Zwinkern ist die einzig wahre Herausnehm-Methode für die man immer alle Hilfsmittel dabei hat. ;) Insbesondere, wenn man auch ohne Spiegel auskommt.
Es passiert auch mir hin und wieder, dass eine Linse verrutscht - meist nach unkontrolliertem Reiben... Da ich die Linse dann überdeutlich spüre (ist halt unangenehmer), brauche ich nicht in Panik zu verfallen, dass die Linse weg sein könnte. Meistens lässt sich die Linse dann unter den geschlossenen Lidern zurecht rücken, bzw. durch heftiges Augenrollen wieder richtig platzieren.

@Zelli: Wie racko schon schrieb, macht es normalerweise nichts aus, ein Nickerchen mit den Linsen zu halten. Spätestens nach dem ersten Mal weißt du, ob es gut geht. Wenn die Augen sich hinterher angestrengt anfühlen oder die Linsen trübe werden, ist es ratsam, auf das Schlafen mit den Linsen zu verzichten.

Schön, dass du die Linsen offenbar so gut verträgst. Weiter so!

Viele Grüße, Stephan

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Antwort von Zelli
1. Feb 2020, 08:35

Guten Morgen Zusammen, ich wollte mal eben ein kurzes Update da lassen und habe natürlich auch Fragen "im Gepäck". Ich habe mich gestern noch ein wenig durch ältere Beiträge gelesen, da auch dort viel wertvolles an Informationen dabei ist. Gelandet bin ich am Ende bei einer Konversation von lieschenmüller aus 2012. Ihr 8 monatiger Weg zur perfekten Linse hat mich beeindruckt. Auch ihr Wissen zu Linsen und was so angepasst werden sollte, Respekt. Für mich hoffe ich, dass ich schneller ans Ziel komme🙈. Insbesondere, da ich ja jeden Linsenwechsel teuer bezahlen müsste. Und da bin ich dann schon bei der ersten Überlegung, mich noch mal bei anderen Anpassern umzuhören zu welchen Konditionen was möglich ist.
Nun zu meiner Linsenwoche. Dachte ich am Anfang der Woche das ich mich schon gut an die Linsen gewöhnt habe, so wurde der Tragekomfort täglich besser. Erstaunlicherweise war es so, dass ich das angenehmste Gefühl so nach 2-3 Stunden hatte. Bei den weichen Linsen war es genau anders herum (am Anfang angenehm und mit jeder Stunde wurde das Gefühl Sand im Auge zu haben stärker). Die Tragedauer konnte ich jedoch nicht steigern, wobei ich eben wenn es anstrengend wurde die Linsen rausgenommen habe. So 5 Stunden schaffe ich gut und dann hängt es von der Tagesform (Kopfschmerzen, Trinkmenge, etc. ab). Kann ich davon ausgehen, dass sich die Tragedauer in den nächsten Wochen verlängert? Außerdem habe ich mit Erleichterung festgestellt, das die Kopfschmerzen nicht ausschließlich von den Linsen kommen.
Weiterhinfällt mir auf, das es für mich noch schwierig ist, geradeaus zu schauen. Deshalb hebe ich den Kopf unbewusst etwas an. Ist das normal und gibt sich das? Wenn ich nach unten schaue, auch nur ganz leicht, ist es derzeit noch wesentlich entspannter. Und, auch merkwürdig, am PC wird es schnell anstrengend. Da achte ich auf viel blinzeln. Außerdem habe ich noch keine passende Lesebrille und nutze meine Computerbrille, damit bin ich schwer überkorrigiert. Aber gut, das kläre ich Montag beim Anpasser. Wenn ich auf mein Tablett schaue strengt es hingegen nicht an. Vielleicht liegt das auch an der Blickrichtung? Das Tablet liegt auf dem Schoß, Blick leicht nach unten, hm?!
Grundsätzlich bin ich zufrieden, aber nur, wenn es weiter zu steigern ist. Auch habe ich festgestellt, dass die Linke Linse noch nicht perfekt sitzt. Da diese Linsen jedoch nur für mich sind, um rauszufinden ob ich überhaupt zurecht komme, werde ich es hier jedoch so lassen, es sei denn Montag wird festgestellt, dass sie nicht gut sitzt.
Achja, wenn Augen benetzen, womit wäre es sinnvoll und was wäre nicht übermäßig oft?

Das wars erst mal, ich hoffe auf Antworten, LG Zelli
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Antwort von Stephan
1. Feb 2020, 22:20

Zelli hat geschrieben:Weiterhinfällt mir auf, das es für mich noch schwierig ist, geradeaus zu schauen. Deshalb hebe ich den Kopf unbewusst etwas an. Ist das normal und gibt sich das? Wenn ich nach unten schaue, auch nur ganz leicht, ist es derzeit noch wesentlich entspannter.
Hallo Zelli,
das ist wohl normal, denn das Problem hatte ich anno 1986 auch. Aber das gibt sich völlig nach einiger Zeit.

Als Lesehilfen habe ich mir von den preiswerten, die es in den Drogerien oder auch bei den Discountern immer wieder gibt, einige im Haus verteilt. So muss ich sie nicht immer dabei haben. Ich habe z. B. eine in der Küche liegen, eine auf dem Schreibtisch, eine im Keller und nicht zuletzt eine im Büro... Mir fällt es nämlich in letzter Zeit immer schwerer, mit meinen Linsen im Nahbereich scharf zu sehen. Dabei sind die Werte noch aktuell. Eine jüngst angefertigte Gleitsichtbrille (mit der ich mir sogar gefalle ;) ) ist auf meinen Wunsch mit etwas höherer Addition (+2,25 dpt) versehen worden. Aber eigentlich hätten +2,0 dpt gereicht, um lesen zu können. Und meine Linsen haben diese +2,0 dpt. Vielleicht liegt es am fehlenden Sonnenlicht...

Viele Grüße, Stephan

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Antwort von Zelli
4. Feb 2020, 11:02

Hallo Zusammen, heute wieder Neuigkeiten . Ich war gestern beim Anpasser 💪🏻. Beide Linsen sitzen perfekt. Ich selbst habe den Eindruck und dieser wurde gestern bestätigt, dass die rechte Linse zentrierter sitzt als die Linke. Bei der linken Linse sehe ich gelegentlich den Rand, gewöhne mich dann aber schnell dran. Ich kann mich derzeit auch gar nicht festlegen, welche ich vom Sitz her besser finde. Muss ich ja auch nicht. Dann habe ich erfragt, welche Linsen ich trage, es sind Hecht Linsen (ascon). Keine Ahnung ob das jetzt gut oder schlecht ist 🤔. Gestern habe ich sie 7 Stunden getragen und ich habe die Linsen kaum gemerkt. Auch nach dem entfernen jucken die Augen kaum noch. Bis vor 3 Tagen hatte ich nach dem entfernen immer das dringende Bedürfnis erst mal ordentlich zu reiben. Dann habe ich mir das mit dem Tausch der Linsen, bei geplanter Anpassung von Mehrstärkenlinsen, noch einmal ganz genau erklären lassen. Also, da die Hecht Linsen ja direkt für mein Auge angepasst werden, werden sie, wenn sie nicht gut sitzen oder das Sehen noch nicht optimal ist, zurück zur Firma Hecht geschickt, dort vernichtet und das neue Paar Linsen losgeschickt. Dieser Tausch kostet 40€ (keine Ahnung woher ich den Preis von 100€ die 2 mal zuvor her habe). Aber, wenn ich 3-5 mal tauschen muss, dann sind es u.U. auch 200€. Als ich das angesprochen habe, hat mein Anpasser mir erklärt, das es höchstens 3 mal getauscht werden kann/muss. Wenn dann keine passende Linse gefunden wurde, dann wäre er auch fast am Ende. Empfohlen hat er mir auch eher bifokale Linsen, da er vermutet das ich mit multifokalen Linsen nicht zurecht komme. Hm.
Ich gehe nun trotzdem erstmal davon aus, das ich mit den bifokalen Linsen schon klar komme. Noch habe ich ja Monofokale zum testen und bin täglich zufriedener. Für die Nähe habe ich nun auch eine Lesebrille mit 1,5 Dioptrin und bin zufrieden. Nun hoffe ich, das ich mich in den nächsten Wochen auf 10-12 Stunden steigern kann und dann freue ich mich auf bifokale Linsen. Überrascht bin ich, wie gut die Linsen funktionieren, wenn die ersten Unannehmlichkeiten überstanden sind.
Auch bei der Linsenreinigung wurde ich gut beraten. Es wurde mir nichts ausgequatscht und darauf geachtet, das Budget so klein wie möglich, aber mit einem bestmöglichen Ergebnis, zu halten. Erst mal bin ich zufrieden.

Einen schönen Tag, LG Zelli
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Antwort von racko
4. Feb 2020, 21:31

Hallo Zelli,

danke für die erfreuliche Rückmeldung, die Fortschritte sind spür- und sichtbar! Gegen die Firma Hecht ist nichts einzuwenden.
Bifokale Linsen kenne ich jetzt nicht so. Warum bifokal , muß der Anpasser einschätzen.

Bei der Linsenreinigung muß man manchmal auch selber forschen wegen der Handhabung und Verträglichkeit etc..
Viel Erfolg weiterhin!

lg, racko

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