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Thema: Weiterer formstabile-Linsen-Neuling :-)

Eine Frage aus der Kategorie Formstabile Kontaktlinsen

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Moderatoren : Stephan, Orchidee, racko, SehFee

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Frage von racko
3. Mär 2017, 09:42

Hallo Martina, ebenfalls guten Morgen!
marti13 hat geschrieben:ich bin etwas ungelenk mit dem Sauger und brauche immer mehrere Versuche, bis die Linse so auf dem Ding aufsitzt, dass ich sie aus dem Auge nehmen kann.
Nimmst Du da einen Hohlsauger (gibt es lang und kurz), oder ein Vollgummisauger (Pümpel)?
Mit den Hohlsaugern kam ich (auch) nicht so gut zurecht, denn sie sind eher ein wenig unelastisch wie Plastikröhrchen und müssen immer exakt plan auf den Linsen aufgesetzt werden um überhaupt ansaugen zu können - bei trockenen Linsen noch schwieriger.

Mit den weichen Vollgummisaugern ist es nie ein Problem und wunderbar, außerdem Auge- und Linsen-schonend.
Sie sind allerdings 'Geschmacksache' und sind nicht bei allen Anwendern beliebt. Man muß natürlich schon aufpassen, wo man sie aufsetzt, mit Spiegel sollte es aber 100%ig sein!
Ein Tip dazu: Die Linse nicht nach Vorne abnehmen, sondern mit einer gleichzeitigen kleinen Drehung um die Achse des Saugers nach dem Augenaußenwinkel hin seitlich abnehmen. Klingt das kompliziert? Ein Sauger wie DMV Sauger Ultima gibt es in vielen Farben und Varianten.

Zur Seife, da nehme ich selber nur Seba-Med mit bester Erfahrung im Umgang mit Linsen. Sonst habe ich da immer leichtes Brennen gehabt von den 'normalen' Seifen.

Viel Erfolg!

lg, racko

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Antwort von Anny
3. Mär 2017, 23:32

marti13 hat geschrieben: Ich bin nur etwas verunsichert, dass das Herauszwinkern sooo einfach geht, da habe ich dann Bedenken, dass ich eine Linse auch mal unbeabsichtigt "heraushüpfen" lasse, wenn ich z. B. doch an den Augenrändern reibe ... :shock:
Oh, da muss man in der Tat aufpassen! Ohne dich verunsichern zu wollen, aber das ist mir leider in meiner LInsen-Anfangszeit 2x passiert. :? Das war jeweils draußen bei windigem Wetter..., ich wollte mir die Haare aus dem Gesicht streichen und bin an den Augenrand gekommen..., und schwupp, waren jeweils 200 DM weg :shock: . Das war natürlich mehr als ärgerlich! Letztens wäre mir das (in der selben Situation) fast wieder passiert, aber zum Glück ist mir die Linse nur hinters Oberlid verrutscht. Puh, da war letztendlich die Erleichterung aber groß :D
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Antwort von chriss
4. Mär 2017, 11:05

Entscheidend wäre jetzt schon, ob nach über 1 Woche die Probelinsen nun zumindest halbtags 5-6 Stunden lang vertragen werden oder nicht?
Es sollte schon so sein, dass das Tragegefühl weitestgehend angenehm ist.
Ein zeitweiliges Fremdkörpergefühl (Linsenrand) oder etwas Tränen sind akzeptabel.
Es sollte aber nicht so sein, dass sie nun nach 20 Minuten oder 2-3 Stunden wieder heraus müssen.
Sowas können weiche Linsen dann einfach besser....
Ich schreibe dies, weil ich selber in 1 von 2 Augen die harte Linse einfach nicht vertrage und ich habe sie jahrelang getragen!
An das zu trockene Auge oder an das Festsaugen der Linse habe zumindest ich mich nie gewöhnen können.

Sofern es die Experten hier im Forum interessiert:

Bei Hartlinsen werden vereinfacht gesagt 2-3 Parameter der Hornhaut und/oder des Auges ermittelt.
Diese werden z.B. vom Anpasser dem favorisierten Hersteller der Linsen mitgeteilt, mit dem ein Rahmenvertrag/Preisabsprache besteht.
Dieser liefert dann die in der Theorie am besten passende Linse dem Anpasser.
Sollte beim Probelinsenpaar etwas nicht passen, werden entweder Durchmesser oder Krümmung der Linsen geringfügig geändert und wiederum beim gleichen Hersteller bestellt.
Es wird leider kaum ein Anpasser von Hartlinsen mit zahlreichen oder gar allen Firmen kooperieren.
Manche Anpasser verwenden auch gleich die zukünftigen Linsen anstelle von Probelinsen, da grundsätzlich ein mehrwöchiges Rückgaberecht besteht.
Ich will damit letztlich sagen, dass einerseits die Bestimmung der Hornhautparameter schon in den meisten Fällen sorgfältig und auch korrekt durchgeführt wird. Der Anpasser von Hartlinsen hat aber nicht so viele Möglichkeiten der Optimierung bzw. es wäre für ihn nicht wirtschaftlich.
Einen zukünftigen dauerhaften Trageerfolg kann dies leider in keiner Weise sicher stellen.

Wie Weichlinsen angepasst werden, ist ja nicht Bestandteil dieses Beitrages.
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Antwort von marti13
4. Mär 2017, 16:14

Hallo,
wollte gerade ein kleines Samstags-Update posten, war mitten im Schreiben und bin von der Tastatur gerutscht, Text weg ... :evil: Also, nochmal in Kurzform:

Linsen seit ca. 10 Uhr im Auge, also rund 6 Stunden. Rausnehmen-Wollen-Gefühl habe ich nicht, es "kratzt" natürlich nach wie vor beim Blinzeln, aber durchaus aushaltbar. Nach ca. 4 Stunden habe ich festgestellt, dass das schlierige Sehen etwas zunimmt, hat sich jetzt aber auch wieder gelegt. Werde die Linsen aber dann rausnehmen, will nicht übertreiben. Morgen möchte ich versuchen, sie mal 7 - 8 Stunden in den Augen zu lassen, mal sehen, ob es klappt - ein "Notfall"-Set nehme ich natürlich mit, wir werden unterwegs sein.

Gestern bin ich sogar eine kleine Strecke mit dem Rad gefahren und war heute morgen belinst einkaufen - natürlich noch etwas seltsam, wenn es gerade "schliert" bei Kucken, aber wenn ich freie Sicht habe, sehe ich gestochen scharf, echt super.

@Racko: gestern hat die Blinzelmethode nicht ganz so fix geklappt - wohl typisches Anfängerglück beim ersten Versuch - aber nach zwei, dreimal Augenwinkel-Ziehen lag das Teilchen brav in der Hand. Ich habe übrigens den von Dir beschrieben Pümpel DMV Ultima. Okay, also leichte Drehung beim Rausnehmen und nicht abziehen, ich werde es beachten, wenn ich den Sauger wieder benutze.

@Anny: oh ja, das kann sich wohl wirklich schnell haben. Momentan merke ich die Linsen ja noch bei jedem Lidschlag, da vergisst man ja nicht, das was im Auge ist und reibt dann extrem vorsichtig, aber wenn ich mich wirklich so dran gewöhne, dass ich sie nicht spüre, dann hat sich das sicher schnell .. :oops:

@Chriss: also wie oben geschrieben, sind fünf Stunden kein Problem. Die 20 Minuten, die ich vor ein paar Tagen beschrieben hatte, waren nach dem Abschminken und Duschen, ich denke, da waren wahrscheinlich wirklich Reste von der Abschminkflüssigkeit in den Augen, mit den von mir verwendeten Tüchern habe ich vor dem Linsentragen auch immer mal wieder gereizte Augen gehabt, das werde ich künftig beachten.

Die Anpassung läuft bei meinem Optiker wie von Dir beschrieben, also die haben eine spezielle Software von der Firma Hecht, die Daten werden nach da übermittelt und die Probelinsen gefertigt. Meine Anpasserin hatte ja auch gesagt, dass die "Endlinsen" nochmals optimiert werden, der Tragekomfort kann sich da auch noch verbessern.

Na ja, ich warte jetzt erstmal die Woche ab, nächsten Freitag ist mein nächster Termin, dann weiß ich hoffentlich, ob formstabil tatsächlich in Frage kommt - bin gespannt, ob sich das Fremdkörpergefühl bis dahin verbessert hat.

Viele Grüße

Martina
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Antwort von Heiko_do7
4. Mär 2017, 16:41

marti13 hat geschrieben:
Na ja, ich warte jetzt erstmal die Woche ab, nächsten Freitag ist mein nächster Termin, dann weiß ich hoffentlich, ob formstabil tatsächlich in Frage kommt - bin gespannt, ob sich das Fremdkörpergefühl bis dahin verbessert hat.

Viele Grüße

Martina
Das wird schon! Das geht allerdings nicht von heute auf morgen und braucht mehrere Wochen, bzw. Monate bis man die Linsen größtenteils gar nicht mehr wahrnimmt, meistens ist es so wie mit einer Armbanduhr, die merkt man auch nicht immer, und wenn, dann ist es auch nicht immer unangenehm.
Was in der jetzigen Zeit erschwerend hinzukommt sind die umherschwirrenden Pollen, also da haben die Augen eh schon drunter zu leiden, was dann von den Linsen noch verstärkt wird, ist das vorbei wird es definitiv besser! (Okay, dann kommt der Schweiß im Sommer, wenn der unter die Linsen kommt ist das auch nicht so toll....)

Mit dem herausblinzeln habe ich auch nach knapp 7 Jahren mit Formstabilen Linsen so meine Probleme, besonders wenn ein Fremdkörper unter den Linsen ist und das Auge extrem tränt muss ich zum Sauger greifen. Aber auch Abends beim herausnehmen will es mir nicht immer gelingen, ich greife dann nach einem Fehlversuch zum Sauger.

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Antwort von racko
4. Mär 2017, 16:51

Hallo Martina,

bedenke, es sind noch nicht die richtigen Linsen. Es wird alles noch besser / mit den Finallinsen! :)

lg, racko

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Antwort von Stephan
4. Mär 2017, 22:40

chriss hat geschrieben:Entscheidend wäre jetzt schon, ob nach über 1 Woche die Probelinsen nun zumindest halbtags 5-6 Stunden lang vertragen werden oder nicht?
Hallo Chriss,

auch wenn du immer noch der Meinung bist, es ginge nichts über weiche Linsen: Das oben von dir beschriebene Szenario des nicht-lange-tragen-könnens kann durchaus auch bei Weichlinsen auftreten. Und bei Formstabilen kann es unter Umständen sogar erheblich länger dauern, bis man sich wirklich an die Linsen gewöhnt hat. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass die Linsen nicht richtig angepasst sind. Vielleicht liegt es auch einfach nur an der Sensibilität der Augen einzelner Menschen.

Falls es interessiert: Ich war, von meinen aktuellen Linsen abgesehen, für jedes Linsenpaar bei einem anderen Anpasser. Das hat sich einfach so ergeben. Mal gab es den Optiker nicht mehr. Mal sah mir ein anderer Vertrauen erweckender aus. Mal bin ich umgezogen... Und jeder mag seine(n) bevorzugten Hersteller gehabt haben. Das hat aber keinen daran gehindert, mich mit jeweils gut sitzenden, täglich lange tragbaren und hervorragend korrigierenden formstabilen Linsen auszustatten. Natürlich muss ich zugeben, dass die Linsen vor 30 Jahren noch nicht ganz so komfortabel saßen wie heute, aber da gibt's nur eins: Augen zu und durch! :wink:


Hallo Martina,

vielleicht gibt es auch Abschminktücher, die nicht diese Wirkung hervorrufen? Auf dem Gebiet kann ich allerdings keinerlei Tipps geben. :lol:
Zum Fahrrad-Fahren trage ich immer eine Fahrrad-Brille (ohne Brechkraft). Da (oder auf dem Motorrad) ist es einfach nur gefährlich, wenn was ins Auge kommt.
Wenn sich Schlieren bilden, sind die Augen zu diesem Zeitpunkt meistens trocken. Es könnte helfen, sie kräftig zuzukneifen. Alternativ könntest du dir Benetzungstropfen kaufen...


Hallo Anny,

ich habe in den gut 30 Jahren des Linsentragens 2 Linsen verloren. Immer war starker Wind bei trockenem Wetter im Spiel: Ich bekam Staub oder so ins Auge, das Auge tränte wie verrückt, aber das Staubkorn blieb. Also Linse raus und wusch... ...vom Winde verweht. Einmal auf einer Wiese. Einmal auf einem Parkplatz. Heute schließe ich bei solchem Wetter die Augen bis auf einen winzigen Spalt. Lieber blinzeln als Dreck ins Auge. Meistens klappt das auch. Ansonsten empfehle ich bei starkem Wind Haargummis oder Haarklammern. :idea:

Viele Grüße, Stephan

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Antwort von Heiko_do7
5. Mär 2017, 07:15

chriss hat geschrieben:Entscheidend wäre jetzt schon, ob nach über 1 Woche die Probelinsen nun zumindest halbtags 5-6 Stunden lang vertragen werden oder nicht?
Es sollte schon so sein, dass das Tragegefühl weitestgehend angenehm ist.
Ein zeitweiliges Fremdkörpergefühl (Linsenrand) oder etwas Tränen sind akzeptabel.
Es sollte aber nicht so sein, dass sie nun nach 20 Minuten oder 2-3 Stunden wieder heraus müssen.
Wenn es aber so ist, dann sind es vielleicht die falschen Formstabilen Linsen! Das hatte ich auch, mit den ersten für mich angepassten Linsen kam ich gar nicht klar, sie saßen komisch, bewegten sich seltsam und zum nächtlichen Autofahren musste ich sie herausnehmen weil ich Halos sah. Nach knapp zwei Wochen haben wir es aufgegeben und der Anpasser gab mir zwei Messlinsen die meine Stärke hatten, aber unterschiedliche Durchmesser. Auch waren diese anders im Aufbau als die ersten Linsen mit denen ich nicht klar kam: Sie waren wesentlich größer und sahen "einfacher" aus, die Ersten waren im Durchmesser kleiner und sahen irgendwie nach Lupen aus.
So sollte ich die Messlinsen für ein paar Wochen tragen und auch mal Seitenweise vertauschen. Von Anfang an war mir klar: Die passen!
Das Tragegefühl und das sehen mit den Messlinsen wurde immer besser, so dass dann schließlich die finalen Linsen bestellt wurde, die ich ohne Änderung, alle zwei Jahre natürlich durch neue Ersetzt, bis zum letzten Jahr tragen konnte, bis dann die Multifokallinsen kamen.

Auf weiche Linsen würde ich im Leben nicht wieder wechseln! Das Tragegefühl, vor allem nach längerer Tragezeit, ist einfach nicht ideal und das ständige Stunden zählen ("Wie lange trage ich die Linsen heute?") um nicht über zwölf Stunden Tragezeit zu kommen nervt einfach.
Die Formstabilen setzt du ein und gut ist.

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Antwort von marti13
6. Mär 2017, 08:20

Guten Morgen,
heute mal kein Roman :lol: ... aber kurzes Wochenend-Update:

gestern die Linsen 7,5 Stunden in den Augen gehabt, nach ca. 6 Stunden wurden sie schlieriger/träniger und auch kratziger (wir waren eineinhalb Stunden spazieren, wohl auch Pollenproblem, mein unbelinster Mann hatte auch Augenprobleme) aber als ich dann noch ein paar Sachen auf dem Handy angesehen habe, war ich wohl so abgelenkt und wohl auch durch das nach unten Sehen hatten sich meine Augen beruhigt, ich habe dann wieder ganz gut gesehen und hätte die Linsen wohl auch noch etwas länger in den Augen lassen können. Links hatte ich sogar teilweise das Gefühl, sie gar nicht mehr großartig zu spüren, rechts macht sie sich aber noch sehr bemerkbar :wink:

Heute habe ich sie mal mit ins Büro genommen und werde sie in der Mittagspause einsetzen, mein heutiges Ziel ist, sie dann den restlichen Nachmittag/Abend tragen zu können, bin gespannt, wie ob und wie lange es klappt.

Einen guten Wochenstart und viele Grüße :D
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Antwort von racko
6. Mär 2017, 18:22

marti13 hat geschrieben: wohl auch durch das nach unten Sehen hatten sich meine Augen beruhigt, ich habe dann wieder ganz gut gesehen und hätte die Linsen wohl auch noch etwas länger in den Augen lassen können.
Ja, so ist es! Wieder/noch ein Tip: Öfters die Augen ganz schließen - und dabei tief einatmen!
Noch besser ist dabei, die Hände dabei auf die Augen legen. Die Handinnenseite strahlt Wärme und ein wenig Feuchtigkeit aus. Probier das einfach mal aus ... :) (Kann man ja auch unauffällig zwischendurch mal machen :wink: !)

lg, racko

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Antwort von marti13
8. Mär 2017, 08:29

Guten Morgen,

hier mein kleines Update 8)

Setze jetzt die Linsen in der Mittagspause im Büro ein und versuche, sie so lang wie möglich drinnen zu lassen. Habe natürlich auch am PC gearbeitet, allerdings kein starres Schreiben, sondern eher kurz. Na ja, ganz so toll ist es noch nicht ... merke nach ca. 4 - 5 Stunden die Linsen sehr (vor allem aber die rechte, links geht es) und sie wirken sehr trocken, trotz bewussten Blinzelns, mal Augen schließen usw. Gestern hatte ich sie dann insgesamt ca. 7 Stunden getragen, war dann aber froh, als ich sie rausnehmen konnte. Ging übrigens mit der Zwinkermethode rechts super, links leider nicht, war aber mit dem Sauger kein Problem.

Heute Nachmittag geht es weiter ... ich weiß, ich sollte Geduld haben, mein Mann verdreht auch schon die Augen und meint, dass das ja noch keine Zeit ist, knapp zwei Wochen. Aber Geduld ist leider keine meiner Stärken ... :roll:

Wobei ich gestern auch einige Zeit gerade beim linken Auge den Eindruck hatte, dass ich die Linse nicht bzw. kaum spüre, das war prima (bis sie sich dann wieder sehr trocken angefühlt hat) - rechts spüre ich sie aber dafür um so mehr. Hier könnte aber wohl die "End-Linse" besser sein, oder ?

Warte jetzt mal den Kontrolltermin am Freitag ab, mal sehen, was meine Anpasserin dazu meint :wink:
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Antwort von Orchidee
8. Mär 2017, 15:54

marti13 hat geschrieben:Aber Geduld ist leider keine meiner Stärken ... :roll:
Hihi, geht mir genauso... :wink:
Aber es gibt bei Dir Verbesserungen und das ist das Wesentliche !

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Antwort von chriss
12. Mär 2017, 13:54

So, wie sieht es denn nun jetzt aus?

Am Wochenende ohne Stress und aufgrund anderer Faktoren (Hausarbeit statt PC) sollte die Verträglichkeit einer nagelneuen Linse eigentlich gut sein.
Ein Fremdkörpergefühl (Linsenrand!) sollte ebenso nicht störend sein, schon gar nicht in den ersten Stunden des Tages.
Etwaige Benetzungsstörungen sollten mit Tropfen ohne Konservierungsstoffen ausgeglichen werden können, so wie dann später im Büro auch.

Falls nicht, dann hat es leider nicht ganz geklappt.
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Antwort von marti13
12. Mär 2017, 19:01

Hallo,
hier mein neues Update ;-)

Die Linsen habe ich in der letzte Wochen regelmäßig rund 6 - 7 Stunden getragen, es kam zwar nach ca. 4 - 5 Stunden immer das schlierige bzw. neblige Sehen, aber das Gefühl in den Augen war nicht besonders unangenehm, obwohl ich nach wie vor natürlich gemerkt habe, dass ich Linsen trage. Das Sehen hat sich sehr verbessert, ich habe kaum noch den "tränigen" Seheindruck und nehme auch die Linsenränder meistens so gut wie nicht mehr wahr. Wenn ich mich jetzt darauf konzentriere, kann ich den Effekt zwar quasi hervorrufen, aber wenn ich abgelenkt bin, sehe ich ganz normal und vor allem sehr gut, ich hätte gar nicht gedacht, dass das nochmal so ein Unterschied ist.

Nachdem ich dann am letzten Mittwoch die Linse im linken Auge nach einiger Zeit tatsächlich so gut wie nicht mehr gespürt habe und das andere Auge am Freitag "nachgezogen" hat - auch da spüre ich beim Blinzeln so gut wie nichts mehr, schon gar nicht unangenehm - bin ich mit einem recht guten Gefühl zu meinem Kontrolltermin am Freitagnachmittag aufgebrochen. Meine Optikerin hat sich alles genau angesehen, die Linsen sitzen sehr gut und da das Tragegefühl ja immer besser wurde, haben wir beschlossen, die "richtigen" Linsen zu bestellen. Sie meinte, dass das Material eben besser sei als bei den Testlinsen und auch die Benetzung dann besser funktionieren wird. Weiterhin hat sie nochmals ausführlich die Sehleistung getestet und ihr sog. "Feintuning" gemacht, damit die nächsten Linsen vielleicht schon die "Endlinsen" sein können.

Ein Risiko gehe ich nach wie vor nicht ein, sollte ich, aus welchem Grund auch immer, mich doch nicht für formstabil entscheiden, kann nach wie vor alles umgetauscht bzw. rückgängig gemacht werden. Für den Fall, dass es nicht klappt und ich doch auf weiche Linsen umsteigen müsste, hat sie mir aufgrund meiner "Augenbeschaffenheit" aber ebenfalls angeraten, eine auf mich maßgeschneiderte Weichlinse zu probieren. Aber natürlich wäre es schön, wenn es mit formstabil klappen würde, gerade wegen der PC-Arbeit usw.

Übrigens konnte ich die Linsen dann am Samstag morgens einsetzen und hatte sie über 10 Stunden in den Augen, das "Nebelsehen" hat ungefähr nach 8, 9 Stunden angefangen, aber das Fremdkörpergefühl war so gut wie weg, auf beiden Augen. Heute trage ich sie knapp 8 Stunden, wir waren draußen, sie haben ein Mini-Balkon-Nickerchen "überstanden" (bei uns war herrliches, sonniges Frühlingswetter - komme aus der Nähe von Karlsruhe). Allerdings scheine ich heute die Pollen etwas zu merken, da die Augen nach dem Spaziergang etwas gejuckt haben, allerdings nicht so sehr, dass ich die Linsen rausnehmen musste.

Alles in allem bin ich glaube ich auf einem guten Weg - mein nächster Termin ist der 23.03., dann bekomme ich die neuen Linsen und gehe in die zweite Testphase.

Übrigens bin ich inzwischen über einige Artikel (auch hier im Forum) über diese "Akanthamöben" gestolpert :? :shock: ...

Meine Optikerin hat mir erklärt, ich solle die Linsen nach dem Rausnehmen mit einem speziellen Oberflächenreiniger manuell mit dem Finger reinigen, dann die Linsen mit Leitungswasser abspülen und sie dann in die Desinfektionslösung geben (bei mir All-in-One-Lösung von Oté Fine). Vor dem Einsetzen soll ich mit Kochsalzlösung abspülen. Da wir in unserem Haus "bräunliches" Wasser haben, gerade wenn es noch nicht lang gelaufen ist (wurde zwar mal untersucht, ist alles okay und gesundheitlich unbedenklich, aber Rest-Zweifel sind bei mir trotzdem geblieben) und ich ihr das auch gesagt habe, meinte sie, ich könne dann auch nur mit Kochsalzlösung abspülen. Das hat bei mir aber nicht so gut geklappt, mit Wasser war der Reiniger schneller und effektiver weg. Also bin ich dazu übergegangen, den Reiniger mit Leitungswasser zu entfernen und dann mit Kochsalzlösung nachzuspülen, bevor ich die Linsen in den Behälter gebe. Den Linsenbehälter spüle ich generell nach jeder Nutzung mit Kochsalzlösung aus.

Was nun? Leitungswasser weiter nehmen bzw. nach meinem Prinzip weiterverfahren oder wirklich nur Kochsalzlösung usw. an die Linsen kommen lassen? Meine Optikerin meinte im Hinblick auf die Amöben, dass man die - bei ganz viel Pech und äußerst selten - auch als Nicht-Kontaktlinsenträger bekommen könne, aber etwas verunsichert bin ich nun doch ... :oops:

Und noch eine Frage: mein Optikergeschäft bieten sog. Linsen-Leasing an, d. h. monatliche Kosten, dafür halbjährlich Kontrolle, ein paar Linsen und ein Ersatzpaar Linsen inklusive, eine Linse wird bei Verlust kostenfrei ersetzt und alle benötigten Pflegemittel sind ebenfalls inklusive. Das soll in meinem Fall 45 Euro pro Monat kosten -ist das in Ordnung oder sehr teuer?

Auf jeden Fall halte ich Euch weiterhin auf dem Laufenden :D

Viele Grüße und schönes Rest-Wochenende

Martina
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Antwort von racko
12. Mär 2017, 20:54

Hallo Martina,

danke für Deinen zuversichtlichen Bericht, er hört und sieht sich gut an! :)
marti13 hat geschrieben:Was nun? Leitungswasser weiter nehmen bzw. nach meinem Prinzip weiterverfahren oder wirklich nur Kochsalzlösung usw. an die Linsen kommen lassen?
Mit Leitungswasser weiterhin abspülen und dann die Linsen nachträglich mit KSL abspritzen, so werden nämlich auch die eventuellen Keime vom Wasser, weg geschwemmt. (So mache ich es immer, morgens vor dem Aufsetzen auf die Augen und abends vor dem Einlegen in die Aufbewahrungslösung).
marti13 hat geschrieben:Und noch eine Frage: mein Optikergeschäft bieten sog. Linsen-Leasing an, d. h. monatliche Kosten, dafür halbjährlich Kontrolle, ein paar Linsen und ein Ersatzpaar Linsen inklusive, eine Linse wird bei Verlust kostenfrei ersetzt und alle benötigten Pflegemittel sind ebenfalls inklusive. Das soll in meinem Fall 45 Euro pro Monat kosten -ist das in Ordnung oder sehr teuer?
Das ist zwar überlegenswert - aber irgendwie doch schon sehr teuer pro Monat ... :cry:

lg, racko

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