Hallo,
als ewiger Brillenträger habe ich jetzt auch meine ersten Kontaktlinsen bekommen (formstabile).
hier meine Vorgeschichte:
Ich habe eine Brille seitdem ich in den Kindergarten gegangen bin, also bereits seit über 36 Jahren. Die Brille ist also ein Bestandteil meines Lebens und Routine,
allerdings ist sie eigentlich schon seit vielen Jahren eher suboptimal.
Am linken Auge bin ich stark kurzsichtig und am rechten weitsichtig. Ich habe also einen starken Dioptrie-Unterschied zwischen beiden Augen, so dass die Brille
immer nur einen Kompromiss darstellte und ich habe mit Brille am linken Auge nur eine geringe Verbesserung der Sehstärke. Zum Lesen, wenn ich nahe rangehe ging es gerade noch so.
In die Ferne schaue ich immer mit dem rechten Auge. Eine besser angepasste Brille habe ich nie bekommen (wegen der dadurch resultierenden optischen Unterschiede)
Zu Silvester bekam ich am linken Auge eine Glaskörpertrübung, d.h. ich sehe viele Fusel im Auge, die das Lesen fast unmöglich machten bzw. nur unter schwerer Anstrengungen.
Bei der Untersuchung der Glaskörpertrübung und der Sehstärke bei der Augenärztin wurde mir geraten es doch mal mit Kontaktlinsen zu versuchen, da dadurch eine fast 100 prozentige Korrektur möglich wäre.
Ich war in Wien in einem Augenzentrum, wo Augenärzte, Optiker und Kontaktlinsennpasser vereint zusammen arbeiten. Dort wird man wirklich gründlich untersucht und auch gut beraten.
Beim ersten Termin für Kontaktlinsen bekam zuerst mal weiche Linsen zum Probieren, aber dafür war ich zu ungeschickt, ich bekam sie einfach nicht ins Auge.
Ok, dann der Versuch mit harten Linsen. Nach dem 4.,5. mal oder so habe ich es dann geschafft. Die harten Linsen haben zwar stark gekratzt - am linken mehr als am rechten Auge, aber
das Sehgefühl war gewaltig - wesentlich besser als mit der Brille. Nach ca. 15 Minuten spürte ich die rechte Testlinse kaum noch.
Ich entschied mich daher es mit den harten Linsen zu probieren. Nach ca. 1 Woche waren die angepassten Linsen auch schon da und ich ging wieder ins Studio um sie anzuprobieren.
Sie kratzten zwar immer noch, aber die Anpassern meinte nach der Kontrolle, dass die Linsen gut passen würden.
Da ich in Österreich wohne, zahlt glücklicherweise ein Großteil der Kosten die Krankenkasse. Ich musste lediglich einen Selbstbehalt von knapp 100 Euro für beide Linsen zahlen.
Als Pflege bekam ich das Boston Advance Set (Pflegemittel und Aufbewahrungslösung).
Heute am 3. Tag habe ich sie schon 9 Stunden getragen und das Fragegefühl wird schon langsam besser. Die linke spüre ich mehr als die rechte Linse, also am kurzsichtigen Auge.
Teilweise spüre ich sie kaum noch, so dass ich immer die Gefühl habe, dass ob ich sie verloren hätte.
Etwas ungewohnt ist dass ich keine Brille mehr aufhabe. Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich nach der Brille greifen will, obwohl ich sie gar nicht brauche.
Das Sehen macht mit dem Linsen auf jedenfalls mehr Spaß als mit der Brille, also "quäle" ich mich durch die Eingewöhnungsphase. Ich hoffe und denke, dass das Fremdkörpergefühl
mit der Zeit besser wird.
Das Einsetzen ist teilweise noch mühsam, ich brauche meist so 5-6 Versuche bis sie drinnen sind. Das Rausnehmen durch den Zwinkern-Trink klappt schon besser, außer heute,
wo die rechte Linse sich im weißen Bereich versteckt hat (bekam sie aber dann doch noch raus).
Wie hoch ist eigentlich die Verlustgefahr im Alltag oder etwa beim Joggen? Ein Verlust wäre schon blöd, von den finanziellen Verlust her.
Ich weiß, dass man sie beim Schwimmen leicht verlieren kann und nicht tauchen darf. Stört mich nicht, beim Schwimmen hatte ich die Brille auch nie auf, so dass ich die Linsen auch nicht tragen werde.
Schöne Grüße
Andreas
als ewiger Brillenträger habe ich jetzt auch meine ersten Kontaktlinsen bekommen (formstabile).
hier meine Vorgeschichte:
Ich habe eine Brille seitdem ich in den Kindergarten gegangen bin, also bereits seit über 36 Jahren. Die Brille ist also ein Bestandteil meines Lebens und Routine,
allerdings ist sie eigentlich schon seit vielen Jahren eher suboptimal.
Am linken Auge bin ich stark kurzsichtig und am rechten weitsichtig. Ich habe also einen starken Dioptrie-Unterschied zwischen beiden Augen, so dass die Brille
immer nur einen Kompromiss darstellte und ich habe mit Brille am linken Auge nur eine geringe Verbesserung der Sehstärke. Zum Lesen, wenn ich nahe rangehe ging es gerade noch so.
In die Ferne schaue ich immer mit dem rechten Auge. Eine besser angepasste Brille habe ich nie bekommen (wegen der dadurch resultierenden optischen Unterschiede)
Zu Silvester bekam ich am linken Auge eine Glaskörpertrübung, d.h. ich sehe viele Fusel im Auge, die das Lesen fast unmöglich machten bzw. nur unter schwerer Anstrengungen.
Bei der Untersuchung der Glaskörpertrübung und der Sehstärke bei der Augenärztin wurde mir geraten es doch mal mit Kontaktlinsen zu versuchen, da dadurch eine fast 100 prozentige Korrektur möglich wäre.
Ich war in Wien in einem Augenzentrum, wo Augenärzte, Optiker und Kontaktlinsennpasser vereint zusammen arbeiten. Dort wird man wirklich gründlich untersucht und auch gut beraten.
Beim ersten Termin für Kontaktlinsen bekam zuerst mal weiche Linsen zum Probieren, aber dafür war ich zu ungeschickt, ich bekam sie einfach nicht ins Auge.
Ok, dann der Versuch mit harten Linsen. Nach dem 4.,5. mal oder so habe ich es dann geschafft. Die harten Linsen haben zwar stark gekratzt - am linken mehr als am rechten Auge, aber
das Sehgefühl war gewaltig - wesentlich besser als mit der Brille. Nach ca. 15 Minuten spürte ich die rechte Testlinse kaum noch.
Ich entschied mich daher es mit den harten Linsen zu probieren. Nach ca. 1 Woche waren die angepassten Linsen auch schon da und ich ging wieder ins Studio um sie anzuprobieren.
Sie kratzten zwar immer noch, aber die Anpassern meinte nach der Kontrolle, dass die Linsen gut passen würden.
Da ich in Österreich wohne, zahlt glücklicherweise ein Großteil der Kosten die Krankenkasse. Ich musste lediglich einen Selbstbehalt von knapp 100 Euro für beide Linsen zahlen.
Als Pflege bekam ich das Boston Advance Set (Pflegemittel und Aufbewahrungslösung).
Heute am 3. Tag habe ich sie schon 9 Stunden getragen und das Fragegefühl wird schon langsam besser. Die linke spüre ich mehr als die rechte Linse, also am kurzsichtigen Auge.
Teilweise spüre ich sie kaum noch, so dass ich immer die Gefühl habe, dass ob ich sie verloren hätte.
Etwas ungewohnt ist dass ich keine Brille mehr aufhabe. Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich nach der Brille greifen will, obwohl ich sie gar nicht brauche.
Das Sehen macht mit dem Linsen auf jedenfalls mehr Spaß als mit der Brille, also "quäle" ich mich durch die Eingewöhnungsphase. Ich hoffe und denke, dass das Fremdkörpergefühl
mit der Zeit besser wird.
Das Einsetzen ist teilweise noch mühsam, ich brauche meist so 5-6 Versuche bis sie drinnen sind. Das Rausnehmen durch den Zwinkern-Trink klappt schon besser, außer heute,
wo die rechte Linse sich im weißen Bereich versteckt hat (bekam sie aber dann doch noch raus).
Wie hoch ist eigentlich die Verlustgefahr im Alltag oder etwa beim Joggen? Ein Verlust wäre schon blöd, von den finanziellen Verlust her.
Ich weiß, dass man sie beim Schwimmen leicht verlieren kann und nicht tauchen darf. Stört mich nicht, beim Schwimmen hatte ich die Brille auch nie auf, so dass ich die Linsen auch nicht tragen werde.
Schöne Grüße
Andreas