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Thema: Neue, harte Linsen: Empfehlungen?

Eine Frage aus der Kategorie Formstabile Kontaktlinsen

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Moderatoren : Stephan, Orchidee, racko, SehFee

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Frage von Maulwurfskind
29. Jan 2016, 16:32

Hallo zusammen,

ich trage bereits seit 14 Jahren Kontaktlinsen. Zunächst weiche, bin dann aber auf formstabile umgestiegen. Die weichen haben wie bei vielen dafür gesorgt, dass ich ein paar Adern bekommen habe. Leider bin ich mit Brille bei weitem nicht so scharfsichtig unterwegs wie mit Kontaktlinsen. Das stelle ich gerade mal wieder fest, da ich zurzeit eine Kontaktlinsenpause mache und mit Brille unterwegs bin.

Morgen habe ich einen Termin in einem Kontaktlinsenstudio. Bisher habe ich die Kontaktlinsen immer von meinem Augenarzt bekommen, war damit aber jetzt auf lange Sicht nicht so zu frieden. Er hat halt immer wenig Zeit und spult auch das Standardprogramm ab. In dem Studio wird man schon beim Erstgespräch eingehender beraten. Bei den Linsen vom Augenarzt handelte es sich immer um Linsen der Firma Hecht und zwar um die "Boston ES". In dem Kontaktlinsenstudio führen sie eine Vielfalt formstabiler Linsen unterschiedlicher Hersteller. Da sich sicherlich auch bei den harten Linsen einiges getan hat, wollte ich mal bei Euch hier im Forum erkundigen, welche Linsen ihr empfehlt. Wie harte Linsen funktionieren etc weiß ich. Allerdings macht mich daher stutzig, dass es auch bei den harten Linsen Unterschiede bzgl. des DK-Wertes gibt. Wie sind diese einzuschätzen? Macht es Sinn bei neuen Linsen besonderes Augenmerk auch auf diesen zu legen?

Da ich gerne so lange wie möglich in meinem Leben ohne Brille auskommen möchte, bis auf die Erholungsphasen am Abend zuhause nach der Arbeit etc, möchte ich natürlich jetzt keinen Fehler machen und die möglichst besten Linsen finden. Um nicht morgen völlig ahnungslos dazustehen und auch ein paar unbequeme Fragen stellen zu können, damit mir nix aufgequatscht wird, freue ich mich über Eure Gedanken dazu.

Also auf was würdet ihr achten?
Wie wichtig is der DK-Wert?
Und welche Linsen empfehlt ihr?

Danke Euch und viele Grüße!!!

Das Maulwurfskind :)
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Antwort von racko
29. Jan 2016, 17:31

Hallo Maulwurfskind!

Willkommen in unserem Forum! :)

Bei Kontaktlinsen hast Du ja schon einige Erfahrung. Daß ein Augenarzt in erster Linie ein Mediziner ist und ein Optiker ein besserer Anpasser ist auch!

Linsen kann man absolut nicht weiter empfehlen, weil gerade die Eigenen besonders gut und verträglich sind. :( Jedes Auge ist ein Individuum und die Linse dazu ebenso.
Allein der gute Fachmannn/Anpasser muß anhand verschiedener Kriterien die Linse/n heraussuchen aus der Vielfalt des Angebotes. Eventuell muß man sie sogar noch mit anderen Fabrikaten vergleichen, wegen der Verträglichkeit etc.. Ist aber bei Formstabilen eher selten.

Den DK-Wert bestimmt der Anpasser auf Grund seiner Untersuchungen selbst, bzw. er ergibt sich mit den passenden Linsen.

Jedenfalls mußt Du dem Anpasser voll vertrauen und zutrauen! Mit formstabilen Linsen bist Du gut beraten, besonders wenn sich der Anpasser Zeit nimmt - was bei Ketten, z.B., nicht immer so ist.

Wir freuen uns auf Deinen Fortsetzungsbericht! :)

lg, racko

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Antwort von Maulwurfskind
29. Jan 2016, 18:17

Hallo Racko,

danke für Deine schnelle Antwort. :)

Mit dem Vertrauen ist es bei mir leider manchmal nicht so weit her. Ich habe leider das Gefühl, dass man manchmal eben nicht gut beraten ist, alles direkt zu glauben. Das mag paranoid klingen, aber letztlich sind es ja meine Glotzbobbles (ich liebe dieses Wort), die ich mir kaputt mache, wenn jemand anderes mich falsch berät.

Mein Problem ist, dass ich trotz harter Linsen manchmal das Gefühl habe, dass nicht genügend Sauerstoff an die Augen kommt. Insbesondere jetzt im Winter. Ich hantiere deshalb schon viel mit befeuchtenden Augentropfen herum. Aber wenn es Linsen mit höhere DK-Wert gibt wieso nicht diese nutzen? :lol: Besser mehr Luft als zu wenig, oder?

Wie ist denn eigentlich die Langzeiprognose bei harten Linsen? Bin jetzt 31. Ist es wahrscheinlich, dass ich auch noch mit 62 Linsen tragen werde? Oder gibt es doch Langzeitschäden?

Habe gerade einfach Bammel, dass ich irgendwann mit meinen Glasbaukastenbrillen herumlaufen muss :oops: Habe immerhin +5 Dioptrien - grauenhaft!
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Antwort von koaner
29. Jan 2016, 20:06

Wilkommen Maulwurfskind,
Gerade das Material Boston ES ist ein Beispiel dafür, dass der DK-Wert nicht alles ist. Das hat einen DK-Wert von nur ca. 18 und trotzdem wird es oft moderneren Materialien vorgezogen, die teilweise einen DK-Wert von etwa 60 haben. Aus ES lassen sich besonders dünne Linsen fertigen, die man kaum spürt - weiß ich aus Erfahrung. Und wenn sie sich ausreichend auf dem Auge bewegen, ist die Sauerstoffdurchlässigkeit nebensächlich, da wahrscheinlich mehr Sauerstoff vorbei kommt als durch die besten Linsen durch kommen kann. Ich meinte, gelesen zu haben dass eine hohe Sauerstoffdurchlässigkeit bei trockenen Augen eher Nachteile hat. Jedes Material ist auf ein Merkmal hin (Sauerstoffdurchlässigkeit, Lebensdauer, Steifigkeit, Flexibilität, ...) optimiert. Aber die Auswahl des richtigen Materials sollte Dein Anpasser schon hinbekommen. Dass Du niemandem blind vertraust, ist vernünftig. Aber bei Misstrauen solltest Du lieber die Anpassung abbrechen und Dir einen neuen Anpasser suchen statt Dich ausgiebig zu belesen.
Bist Du nur mit dem Augenarzt unzufrieden oder auch mit den Linsen?
Racko hat Recht: Augenärzte sind Experten auf ihrem Gebiet aber Kontaktlinsen gehören nicht dazu. Die können die meisten zwar irgendwie anpassen, aber die wenigsten können sie richtig gut anpassen. In einem Kontaktlinsenstudio bist Du gut aufgehoben.
5 Dioptrien sind doch nicht die Welt. Das dürfte hier im Forum fast Durchschnitt sein ;-) - Und 30 Jahre formstabile Kontaktlinsen hat hier schon mindestens ein Mitglied geschafft. Gerade im Alter können Kontaktlinsen - dann multifokal - vorteilhaft sein.
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Antwort von Stephan
29. Jan 2016, 21:04

Hallo Maulwurfskind,

es sind sogar mehrere 30+ Kontaktlinsenträger hier unterwegs. Wobei sich das 30+ auf das Tragen der Linsen und nicht das Alter des Trägers bezieht. :wink: Ich bin einer davon. In den ersten Jahren gab es überhaupt keine Diskussion um Sauerstoffdurchlässigkeit. Da trug man einfache harte Linsen den ganzen Tag (von morgens um 7 bis abends um 11). Wenn diese Linsen unkomfortabler waren als heutige, dann lag es eher an der noch nicht so ausgereiften Formgebung. Heute habe ich zwar gasdurchlässige Linsen, aber wichtiger als diese Eigenschaft ist die gute Anpassung und die Beweglichkeit der Linsen auf dem Auge, damit reichlich Tränenflüssigkeit ausgetauscht werden kann. Und ich trage die Linsen immer noch den ganzen Tag (von morgens um 6 bis Mitternacht oder sogar länger, z.B. am Wochenende). Linsenpausen lege ich so gut wie keine ein, vielleicht einen Tag im Jahr bei Krankheit oder so.
Ach ja: Ich habe mit 25 die ersten Linsen bekommen und bin jetzt (fast) 55. Ich bin guter Hoffnung, dass ich auch in 7, 10 oder 15 Jahren noch formstabile Kontaktlinsen tragen kann. Oder noch länger, wenn ich mit der Handhabung noch klar komme. :lol:

Viele Grüße, Stephan

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Antwort von racko
29. Jan 2016, 21:17

Maulwurfskind hat geschrieben:Mit dem Vertrauen ist es bei mir leider manchmal nicht so weit her.
Das Vertrauensverhältnis muß natürlich schon auch passen, die Chemie zum Anpasser.
koaner hat geschrieben: Aber bei Misstrauen solltest Du lieber die Anpassung abbrechen und Dir einen neuen Anpasser suchen statt Dich ausgiebig zu belesen.
koaner hat geschrieben: Und wenn sie sich ausreichend auf dem Auge bewegen, ist die Sauerstoffdurchlässigkeit nebensächlich, da wahrscheinlich mehr Sauerstoff vorbei kommt als durch die besten Linsen durch kommen kann.
Jede Bewegung der Augen und Linsen befördert den Sauerstoff - besonders bei den formstabilen Linsen.
Deshalb sind auch die Langzeitschäden hier verschwindend. Tägliche Tragezeiten von 16 Std. und das über 40 Jahre sind keine Seltenheit.

lg, racko

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Antwort von Maulwurfskind
30. Jan 2016, 14:07

Hallo nochmal,

so! Ich war jetzt gerade gut 1,5 Stunden im Kontaktlinsenstudio. Die Dame hat sich sehr viel Zeit genommen und alles sehr gewissenhaft überprüft. Und ich kann Euch sagen, dass ich froh bin etwas kritischer gewesen zu sein, was die Meinung meines Augenarztes angeht.

Meine vorherigen Kontaktlinsen sitzen wie sau!!! Viel zu flach die Dinger, links rutscht die eine zu hoch und rechts zu weit nach links innen. Ergebnis der schlechten Anpassung: Neovaskularisationen am Rande der Iris an den besagten Stellen. :cry: Zudem an einigen Stellen viel zu enger Sitz. Da ist dann förmlich keine Tränenflüssigkeit drunter.

Dennoch würde sie eventuell weiterhin bei dem Material bleiben wollen als ich sie nach dem DK-Wert fragte, da ich ja das etwas bruchfestere Material gewöhnt sei, die anderen Materialien dünner sein und daher eher brechen könnten. Was meint ihr? Ich würde mich auch an andere Materialien gewöhnen wollen und können. MIr ist jetzt einfach nur wichtig, dass die Adern nicht weiterwachsen und blutleer werden. :|

Will jetzt nicht wieder den Fehler machen Linsen zu nehmen, die nicht genug Sauerstoff ans Auge transportieren...Oder man muss sich doch einfach mit dem dauerhaften Tragen von Brillen anfreunden....
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Antwort von racko
30. Jan 2016, 15:06

Hallo Maulwurfskind!
Maulwurfskind hat geschrieben: gut 1,5 Stunden im Kontaktlinsenstudio. Die Dame hat sich sehr viel Zeit genommen und alles sehr gewissenhaft überprüft.
Das ist schon mal sehr gut. :)
Maulwurfskind hat geschrieben:Meine vorherigen Kontaktlinsen sitzen wie sau!!! Viel zu flach die Dinger, links rutscht die eine zu hoch und rechts zu weit nach links innen. Ergebnis der schlechten Anpassung: Neovaskularisationen am Rande der Iris an den besagten Stellen. :cry: Zudem an einigen Stellen viel zu enger Sitz. Da ist dann förmlich keine Tränenflüssigkeit drunter.
Das hätte der vorherige 'Anpasser' ja auch mindestens feststellen müssen. :roll:
Maulwurfskind hat geschrieben:die anderen Materialien dünner sein und daher eher brechen könnten
Bei sorgsamem Umgang bricht so eine Linse auch wieder nicht so schnell, man verbiegt und knickt ja eine Linse normal nicht mutwillig. Das sanfte Abreiben und Reinigen im hohlen Handteller stellt kein großes Risiko dar.
Maulwurfskind hat geschrieben:MIr ist jetzt einfach nur wichtig, dass die Adern nicht weiterwachsen und blutleer werden. :|
Bei formstabilen Linsen ist das nicht der Fall.
Maulwurfskind hat geschrieben:Will jetzt nicht wieder den Fehler machen Linsen zu nehmen, die nicht genug Sauerstoff ans Auge transportieren
Wie gesagt in einer früheren Antwort, nicht so wichtig ist der DK-Wert selbst. Die formstabilen Linsen decken die Augen nicht so stark ab, als weiche Linsen und schwimmen außerdem beweglicher auf der Hornhaut. Dieser Umstand ermöglicht den Zugang von Sauerstoff an die Hornhaut.
Maulwurfskind hat geschrieben:Oder man muss sich doch einfach mit dem dauerhaften Tragen von Brillen anfreunden....
... so weit ist es noch lange nicht! Ungeduld ist ein schlechter Ratgeber. :wink:

lg, racko

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Antwort von Stephan
30. Jan 2016, 15:12

Hallo Maulwurfskind,

ich kann mich nur wiederholen:
...gasdurchlässige Linsen, aber wichtiger als diese Eigenschaft ist die gute Anpassung...
Wenn die Linsen richtig sitzen, gelangt durch die korrekte Bewegung mehr frische, sauerstoffreiche Tränenflüssigkeit darunter. Die Gefahr einer Unterversorgung besteht dann nicht. Deine bisherigen Linsen müssen doch sehr unkomfortabel zu tragen gewesen sein!
Und was das bruchfeste Material angeht: Ich habe mal versucht, eine alte Linse zu zerbrechen. Es ist mir nicht geglückt. Ich konnte sie zusammenfalten und hatte hinterher einen Knick darin, aber gebrochen ist da überhaupt nix.
Irgendwo werden die formstabilen Linsen auch als hart-flexible Linsen bezeichnet. Eine gewisse Elastizität ist ihnen halt zu eigen. Andererseits wahren sie ihre Form (im Gegensatz zu weichen Linsen, die sich der Form der Hornhaut anpassen) auch auf dem Auge und ermöglichen so die beste Sicht.
Da du selbst nicht beurteilen kannst, ob Linsen "gesund" für deine Augen sind, oder ob sie optimal angepasst sind, bist du (wie auch wir anderen alle) mehr oder weniger auf Gedeih und Verderb der Anpasserin ausgeliefert. Aber was du von ihr schreibst, ist doch positiv. Ich würde daher den Empfehlungen der Anpasserin folgen.

Viele Grüße, Stephan

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Antwort von Heiko_do7
31. Jan 2016, 10:53

Der Anpasser sucht für dich schon die passende Linse aus, irgendwelche Marken zu empfehlen macht keinen Sinn - jedes Auge ist anders.
Ich weiss nichts über meine Linsen, weder die Werte noch die Marke. Muss ich auch nicht, mein Anpasser kennt alle Werte und alle zwei Jahre gibt es neue Linsen.
Ich finde es nur wichtig bei der Anpassung von Kontaktlinsen, dass man sich in die Hände wirklich erfahrener Anpasser begibt, das kann ein reines Kontaktlinsenstudio oder auch der auf Linsen spezialisierte Optiker sein. Hauptsache am Ende passe die Linsen gut zu deinen Augen!

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Antwort von Maulwurfskind
21. Apr 2016, 11:56

Hallo zusammen,

ich wollte mich nochmal melden und berichten. Und zwar habe ich mir nun neue Kontaktlinsen anpassen lassen (Marke Appenzeller) und war schon mehrmals wieder im KL-Studio, um meine Probleme zu äußern. Allerdings wird mir immer gesagt, dass die Linsen wunderschön sitzen und alles toll ist. Ich sehe das leider jedoch nicht so, denn immer wenn ich meine Linsen trage, füllt sich eine etwas größere Ader wieder total mit Blut. Wenn ich bspw. drei Tage nur mit Brille umher spaziere, habe ich das Problem nicht und die Ader ist fast ganz verschwunden. Woran mag das liegen? Mechanische Reizung oder doch wieder Sauerstoffmangel?

Auch nach dem Rausnehmen der Linsen ist mein rechtes Auge immer etwas gerötet und fühlt sich "wund" an. Kann es sein, dass sie zu fest drückt oder der Rand "zu scharf" ist? Werde nun am Wochenende nochmal hingehen und meine Augen vorführen nachdem ich mehrere Tage nur Brille getragen habe, damit sie den Unterschied sehen. Bin echt schon am Überlegen wieder auf weiche umzusatteln und dann die Air Optix Day&Night... :?

Was sind Eure Erfahrungen bzw. Meinungen? Bin da gerade etwas ratlos...

Viele Grüße

das Maulwurfskind
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Antwort von racko
21. Apr 2016, 13:00

Hallo Maulwurfskind!

Danke für den Bericht.
Maulwurfskind hat geschrieben: Wenn ich bspw. drei Tage nur mit Brille umher spaziere, habe ich das Problem nicht und die Ader ist fast ganz verschwunden. Woran mag das liegen? Mechanische Reizung oder doch wieder Sauerstoffmangel?
Sauerstoffmangel würde ich eher ausschließen. Vielleicht stimmt die Basiskurve nicht genau und daß hier doch eine Reizung vorliegt. Wenn die Kurve zu klein ist, dann 'steht' die Linse mit dem Rand mehr auf. Das muß aber der Anpasser sehen mittels dem Fluoreszein-Test.
Maulwurfskind hat geschrieben:Auch nach dem Rausnehmen der Linsen ist mein rechtes Auge immer etwas gerötet und fühlt sich "wund" an.
Da würde ich mal ein ein anderes Reinigungsmittel oder Aufbewahrungsmittel ausprobieren.
Die Linsen morgens vor dem Aufsetzen gründlich abspülen mit Wasser und mit KSL befeuchten.

lg, racko

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Antwort von Maulwurfskind
12. Jun 2016, 14:20

Hallo zusammen,

nach rund sechs Monaten rumprobieren, bin ich nun langsam etwas verzweifelt. Ich habe meine Kontaktlinse für das rechte Auge nun bereits zweimal anpassen lassen, aber irgendwie klappt das nicht wirklich. Nach wie vor werden die Adern imAuge nach längerem Tragen (ich rede hier von so rund 6-8 Stunden) wieder blutvoll und deutlich sichtbar. Das kann es doch nicht sein, oder? :cry:

Das Kontaklinsenstudio sagt, dass die Linse gut sitzt, schön hin und herflutscht und genügend Tränenfilm unter der Linse ist. Aber warum sind die Adern mit Brille dann förmlich nicht sichtbar? Jetzt wird der DIA-Wert bei der rechten Linse nochmal kleiner gemacht, damit es am Rand der Iris nicht scheuert. Kann es denn rein an einer mechanischen Reizung liegen? Oder haben wir hier eher wieder ein Problem einer mies angepassten Linse?

Mich nervt es einfach total, dass das son Spießroutenlauf ist. Bin vier Jahre unwissend mit vom Augenarzt falsch angepassten Linsen umherstolziert und habe nun einiges an größeren Adern im Auge, die ich auf keinen Fall noch weiter ranzüchten will. Daher trage ich meine Kontaktlinsen kaum noch, da die Adern im rechten Auge sich immer arg mit Blut füllen. :(

Sind vielleicht weiche dann die bessere Lösung? Mit hohem DK-Wert? Oder vielleicht gar keine Linsen mehr?

Viele Grüße

Maulwurfskind
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Antwort von Orchidee
12. Jun 2016, 16:27

Maulwurfskind hat geschrieben:Daher trage ich meine Kontaktlinsen kaum noch, da die Adern im rechten Auge sich immer arg mit Blut füllen.
Das ist natürlich ein Teufelskreis - durch das Nichttragen entwöhnen sich die Augen von den Linsen und reagieren umso gereizter, wenn die Linsen im Auge sind. Was nicht heissen soll, dass man Linsen tragen soll, wenn sie Probleme bereiten, es gilt hier herauszufinden, ob es sich hier um echte Probleme handelt oder ob Du vielleicht zu vorsichtig bist - aufgrund von gemachten Erfahrungen. (ich kenne das nämlich von mir selbst....)

Wie schaut es denn am nächsten Tag mit der Ader aus ? Ist sie dann wieder vollständig verschwunden ?

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Antwort von Maulwurfskind
13. Jun 2016, 12:56

Hallo Orchidee,

Danke für deine Antwort. In der Regel ist es so, dass die Ader dann am nächsten Morgen weniger sichtbar ist - ganz weg ist sie nie, aber dünner und das Auge ist generell weniger rot. Ich will sie halt unbedingt nicht weiterwachsen lassen. :?
Ich wurde damals als ich anfing Kontaktlinsen zu tragen nicht richtig beraten und nun habe ich den Salat. Ich bin da echt zum Skeptiker mutiert und will mich nicht vollends auf Arzt und Anpasser verlassen. Damit habe ich nämlich leider schlechte Erfahrungen gemacht.

Fakt ist nun mal, dass das rechte Auge durch die Linse gereizt wird. Das Problem habe ich auf dem linken Auge nicht. Ich kann mir das nur damit erklären, dass die Linse nicht richtig sitzt. Grmpf! Ich fahre nun bald eine Woche in den Urlaub und werde da häufiger die Linsen tragen, mal sehen wie es sich verhält. Aber generell sollten die feinen Einsprossungen ja durch harte Linsen nicht weiterwachsen, oder?

Viele Grüße

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