Hallo alle miteinander.
Zuerst mal vielen Dank an alle hier schreibenden, denn mit euren geschilderten Erfahrungen habt ihr mir sehr geholfen.
Nun habe ich mich hier angemeldet um anderen mit meinen Erfahrungen zu helfen. Ihr seit von ersten Moment an "live" dabei....
Zu meiner Vorgeschichte:
Ich bin Bj.1950 und bei mir wurde vor etwa 4 Jahren Fuchs-Endotheldystrophie diagnostiziert. Die bekannte Folge daraus ist eine nicht rückgängig zu machende Eintrübung der Hornhaut, welche letztlich zur Erblindung führen würde. Aus diesem Grunde unterzog ich mich vor gut 2,5 Jahren einer Hornhauttransplantation. Zuerst am schlechteren (Keratokonus durch Hornhautschädigung) am linken Auge.
Wie schon befürchtet, gleicht nun die Geometrie der transplantierten Hornhaut einer Hügellandschaft und das Sehen ist entsprechend schlecht. Unscharf, Schatten, Doppel bis x-fach Abbildungen auf der Netzhaut usw.
Da noch grauer Star im Anfangsstadium besteht, wurde mir der Vorschlag unterbreitet, bei dieser Gelegenheit eine angepasste Linse zu implantieren. Mit dieser Verstellung konnte ich mich aber nicht so recht anfreunden, da diese Linse ja ein wächst und ich bei einer evt. nötigen erneuten Transplantation, ganz schlecht dastehen würde. Man könnte zwar diese Linse auch wieder entfernen, aber mit deutlich erhöhtem Risiko.
Was tun?
Nun, ich entschloss mich, nach Rücksprache mit meinem Augenarzt, es mit einer formstabilen Kontaktlinse zu versuchen.
Nun war ich gestern zum ersten Termin bei einem Anpasser in Bremen, der mir von meinem Augenarzt empfohlen wurde. Nach dem Vermessen des Auges bekam ich eine Test-Linse eingesetzt und der erste Eindruck war, ach du Scheixxe.....
Nein, nicht das Fremdkörpergefühl war Grund für diesen Gedanken, sonder das ich noch weniger sehen konnte als vorher.
Aber oh Wunder. Ich bekam eine Art Brillengestell für wechselbare Linsen aufgesetzt und es wurden verschiedene Linsen getestet. Von mal zu mal wurde es besser und besser. Wobei das nicht ganz einfach war, weil die Test-Linse so ihre Schwierigkeiten hatte, sich auf der Hügellandschaft zu zentrieren. Dennoch erreichte der Anpasser mit dieser "Messlinse" vorerst 80%.
Jupidu.
Keine Schatten mehr, die Schrift knackig schwarz (nicht mehr grau in grau) und gestochen scharf.
In der nächsten Woche kommt nun die erste Probelinse und dann sehen wir weiter.
Ich berichte dann, wie es mir weiter ergeht.
Ich hoffe, das ich damit anderen Menschen, die, aus welchen Grund auch immer, sich einer Hornhauttransplantation unterziehen müssen, mit meinem Erfahrungsbericht helfen zu können.
Sorry für den Roman....
LG Manfred
Zuerst mal vielen Dank an alle hier schreibenden, denn mit euren geschilderten Erfahrungen habt ihr mir sehr geholfen.
Nun habe ich mich hier angemeldet um anderen mit meinen Erfahrungen zu helfen. Ihr seit von ersten Moment an "live" dabei....
Zu meiner Vorgeschichte:
Ich bin Bj.1950 und bei mir wurde vor etwa 4 Jahren Fuchs-Endotheldystrophie diagnostiziert. Die bekannte Folge daraus ist eine nicht rückgängig zu machende Eintrübung der Hornhaut, welche letztlich zur Erblindung führen würde. Aus diesem Grunde unterzog ich mich vor gut 2,5 Jahren einer Hornhauttransplantation. Zuerst am schlechteren (Keratokonus durch Hornhautschädigung) am linken Auge.
Wie schon befürchtet, gleicht nun die Geometrie der transplantierten Hornhaut einer Hügellandschaft und das Sehen ist entsprechend schlecht. Unscharf, Schatten, Doppel bis x-fach Abbildungen auf der Netzhaut usw.
Da noch grauer Star im Anfangsstadium besteht, wurde mir der Vorschlag unterbreitet, bei dieser Gelegenheit eine angepasste Linse zu implantieren. Mit dieser Verstellung konnte ich mich aber nicht so recht anfreunden, da diese Linse ja ein wächst und ich bei einer evt. nötigen erneuten Transplantation, ganz schlecht dastehen würde. Man könnte zwar diese Linse auch wieder entfernen, aber mit deutlich erhöhtem Risiko.
Was tun?
Nun, ich entschloss mich, nach Rücksprache mit meinem Augenarzt, es mit einer formstabilen Kontaktlinse zu versuchen.
Nun war ich gestern zum ersten Termin bei einem Anpasser in Bremen, der mir von meinem Augenarzt empfohlen wurde. Nach dem Vermessen des Auges bekam ich eine Test-Linse eingesetzt und der erste Eindruck war, ach du Scheixxe.....
Nein, nicht das Fremdkörpergefühl war Grund für diesen Gedanken, sonder das ich noch weniger sehen konnte als vorher.
Aber oh Wunder. Ich bekam eine Art Brillengestell für wechselbare Linsen aufgesetzt und es wurden verschiedene Linsen getestet. Von mal zu mal wurde es besser und besser. Wobei das nicht ganz einfach war, weil die Test-Linse so ihre Schwierigkeiten hatte, sich auf der Hügellandschaft zu zentrieren. Dennoch erreichte der Anpasser mit dieser "Messlinse" vorerst 80%.
Jupidu.
Keine Schatten mehr, die Schrift knackig schwarz (nicht mehr grau in grau) und gestochen scharf.
In der nächsten Woche kommt nun die erste Probelinse und dann sehen wir weiter.
Ich berichte dann, wie es mir weiter ergeht.
Ich hoffe, das ich damit anderen Menschen, die, aus welchen Grund auch immer, sich einer Hornhauttransplantation unterziehen müssen, mit meinem Erfahrungsbericht helfen zu können.
Sorry für den Roman....
LG Manfred