Hallo zusammen,
bin neu hier, bei der Suche auf Infos zu formstabilen KL bin ich über dieses Forum gestolpert und suche nun Euren Rat.
Damit Ihr meinen "Horror" versteht und mich nicht für eine Hysterikerin haltet, muss ich noch ein bisschen was zu meinem Hintergrund schreiben. Ich packs in Stichworte, dann wird es nicht ganz so ein Roman...
Ausgangssituation bei mir:
- Weiblich, 34 Jahre alt, seit 15 Jahren Brillenträgerin
- seit 2-3 Monaten akute Verschlechterung der Sicht mit der aktuellen Brille (2 Jahre alt)
- Sehtest beim Optiker ergab Visus 0,8 links und 0,3 rechts mit aktueller Brille, 0,9 links und 0,5
rechts mit der optimalsten Brillenversorgung, wurde daraufhin von ihm zum Augenarzt geschickt.
Vorgeschichte:
Keratokonjunktivitis vernalis mit rezidivierenden Hornhauterosionen im Alter von 5 -15 und 18 - 20 Jahren, bereits 3 großflächige Hornhautabrasio mit 8, 12 und 19 Jahren. Aktuell immer mal wieder nächtliche Mikrorisse der Hornhaut, die aber bis morgens meistens von selbst abheilen.
Diagnosestellung als Kind langwierig, schlussendlich sorgte eine nicht verträgliche Verbandslinse und die damit verbundene Fahrt in eine Uni-Augenklinik dafür, dass die richtige Diagnose gestellt wurde. Hier kurz beschrieben hört sich die ganze Vorgeschichte nicht so dramatisch an, aber es war eine echte Leidenszeit mit Schmerzen die man seinem ärgsten Feind nicht wünscht. Ich hatte teilweise bis zu 10 dieser Erosios pro Jahr...
Laut Augenarztuntersuchung ist mein Hornhautephithel nicht richtig mit der darunterliegenden Schicht verwachsen, daher die immer noch auftretenden Mikrorisse. Die ganzen Verletzungen aus den Kindertagen haben Hornhautnarben hinterlassen, die nun für einen irregulären Astigmatismus sorgen. Damit sind nun formstabile KL notwendig, damit ich mal wieder scharf sehen kann (bei mir auch sehr wichtig für die Bildschirmarbeit). Generell sieht man meinen Augen an, dass ich Atopikerin bin (alles sehr gereizt).
Die KL wurden von der der Augenarztpraxis angeschlossenen Optometristin ausgemessen und bestellt, übermorgen soll ich nun zum ersten Mal diese Linsen eingesetzt bekommen.
Ich habe tierische Angst davor. Testlinse die mir die Optometristin beim letzten Mal eingesetzt hat, war schon so unerträglich im Auge, dass ich sie am liebsten sofort wieder rausgeholt hätte, musste aber noch den Sehtest damit überstehen. Und sie sagte, diese Testlinse hätte nur geringfügiger Änderungen bedurft...
Normalerweise hätte ich mich nie im Leben für Kontaklinsen entschieden, ich mag auf Grund meiner Vorgeschichte überhaupt gar nichts, was meinen Augen zu nahe kommt. Meine Brille ist für mich auch immer gleichzeitig eine Art Schutz meiner Augen gewesen. Ich weiß gar nicht, wie ich es nun fertigbringen soll, mir jeden Tag etwas "hartes" in die Augen zu pfriemeln. Da ich aber endlich wieder scharf sehen möchte, bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Bin auch fest entschlossen, mich durchzubeißen - bin nicht zimperlich mir selbst gegenüber - der Sehtest mit der Testlinse war auch motivierend, habe gleich wieder einen Visus von 1,0 mit dem rechten Auge erreicht.
Meine Fragen an Euch:
1.) Wie fühlt sich eine richtig sitzende Linse an? Wie unterscheide ich zwischen Auswirkungen meiner (Über)Empfindlichkeit der Augen und was ist am Anfang normal? Wie soll ich da noch ggfs. Unverträglichkeiten ggü. Pflegemitteln/Aufbewahrungsmitteln etc. (auch da sind meine Augen leider zickig) beurteilen können?
2.) Gibt es hier Teilnehmer mit ähnlicher Vorgeschichte, die mir ein wenig Mut machen können,
weil sie den Einstieg ins Kontaktlinsentragen bereits geschafft haben?
3.) Habe große Angst durch das Ein- und Aussetzen der Linsen meine nicht fest verwachsene
Hornhaut aufzureißen - wie wahrscheinlich ist das, das so etwas passieren kann? Hat da hier
jemand Erfahrung?
Danke schon mal an alle, die sich die Zeit für meinen Eintrag genommen haben - jetzt ist es doch ein Roman geworden Ich hoffe auf Eure Rückmeldungen...
Viele Grüße
K
bin neu hier, bei der Suche auf Infos zu formstabilen KL bin ich über dieses Forum gestolpert und suche nun Euren Rat.
Damit Ihr meinen "Horror" versteht und mich nicht für eine Hysterikerin haltet, muss ich noch ein bisschen was zu meinem Hintergrund schreiben. Ich packs in Stichworte, dann wird es nicht ganz so ein Roman...
Ausgangssituation bei mir:
- Weiblich, 34 Jahre alt, seit 15 Jahren Brillenträgerin
- seit 2-3 Monaten akute Verschlechterung der Sicht mit der aktuellen Brille (2 Jahre alt)
- Sehtest beim Optiker ergab Visus 0,8 links und 0,3 rechts mit aktueller Brille, 0,9 links und 0,5
rechts mit der optimalsten Brillenversorgung, wurde daraufhin von ihm zum Augenarzt geschickt.
Vorgeschichte:
Keratokonjunktivitis vernalis mit rezidivierenden Hornhauterosionen im Alter von 5 -15 und 18 - 20 Jahren, bereits 3 großflächige Hornhautabrasio mit 8, 12 und 19 Jahren. Aktuell immer mal wieder nächtliche Mikrorisse der Hornhaut, die aber bis morgens meistens von selbst abheilen.
Diagnosestellung als Kind langwierig, schlussendlich sorgte eine nicht verträgliche Verbandslinse und die damit verbundene Fahrt in eine Uni-Augenklinik dafür, dass die richtige Diagnose gestellt wurde. Hier kurz beschrieben hört sich die ganze Vorgeschichte nicht so dramatisch an, aber es war eine echte Leidenszeit mit Schmerzen die man seinem ärgsten Feind nicht wünscht. Ich hatte teilweise bis zu 10 dieser Erosios pro Jahr...
Laut Augenarztuntersuchung ist mein Hornhautephithel nicht richtig mit der darunterliegenden Schicht verwachsen, daher die immer noch auftretenden Mikrorisse. Die ganzen Verletzungen aus den Kindertagen haben Hornhautnarben hinterlassen, die nun für einen irregulären Astigmatismus sorgen. Damit sind nun formstabile KL notwendig, damit ich mal wieder scharf sehen kann (bei mir auch sehr wichtig für die Bildschirmarbeit). Generell sieht man meinen Augen an, dass ich Atopikerin bin (alles sehr gereizt).
Die KL wurden von der der Augenarztpraxis angeschlossenen Optometristin ausgemessen und bestellt, übermorgen soll ich nun zum ersten Mal diese Linsen eingesetzt bekommen.
Ich habe tierische Angst davor. Testlinse die mir die Optometristin beim letzten Mal eingesetzt hat, war schon so unerträglich im Auge, dass ich sie am liebsten sofort wieder rausgeholt hätte, musste aber noch den Sehtest damit überstehen. Und sie sagte, diese Testlinse hätte nur geringfügiger Änderungen bedurft...
Normalerweise hätte ich mich nie im Leben für Kontaklinsen entschieden, ich mag auf Grund meiner Vorgeschichte überhaupt gar nichts, was meinen Augen zu nahe kommt. Meine Brille ist für mich auch immer gleichzeitig eine Art Schutz meiner Augen gewesen. Ich weiß gar nicht, wie ich es nun fertigbringen soll, mir jeden Tag etwas "hartes" in die Augen zu pfriemeln. Da ich aber endlich wieder scharf sehen möchte, bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Bin auch fest entschlossen, mich durchzubeißen - bin nicht zimperlich mir selbst gegenüber - der Sehtest mit der Testlinse war auch motivierend, habe gleich wieder einen Visus von 1,0 mit dem rechten Auge erreicht.
Meine Fragen an Euch:
1.) Wie fühlt sich eine richtig sitzende Linse an? Wie unterscheide ich zwischen Auswirkungen meiner (Über)Empfindlichkeit der Augen und was ist am Anfang normal? Wie soll ich da noch ggfs. Unverträglichkeiten ggü. Pflegemitteln/Aufbewahrungsmitteln etc. (auch da sind meine Augen leider zickig) beurteilen können?
2.) Gibt es hier Teilnehmer mit ähnlicher Vorgeschichte, die mir ein wenig Mut machen können,
weil sie den Einstieg ins Kontaktlinsentragen bereits geschafft haben?
3.) Habe große Angst durch das Ein- und Aussetzen der Linsen meine nicht fest verwachsene
Hornhaut aufzureißen - wie wahrscheinlich ist das, das so etwas passieren kann? Hat da hier
jemand Erfahrung?
Danke schon mal an alle, die sich die Zeit für meinen Eintrag genommen haben - jetzt ist es doch ein Roman geworden Ich hoffe auf Eure Rückmeldungen...
Viele Grüße
K