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Thema: Off-Topic - Feuilleton - Einstieg Brille/Umstieg->KL

Eine Frage aus der Kategorie Formstabile Kontaktlinsen

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Moderatoren : Stephan, Orchidee, racko, SehFee

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Frage von Peter Z.
10. Feb 2013, 22:58

Stephan hat geschrieben:Hallo Peter,

es treibt mich nur die Neugierde an. Ich MUSS das nicht wissen. Aber anhand deines eigenen Alters kannst du es vielleicht festnageln. Mit 35 hast du bestimmt noch keine Lesehilfen gebraucht, oder? :lol:
Andererseits ist es vielleicht einfach so, dass die Fertigungsqualität der multifokalen Kontaktlinsen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Ich hatte ja auch Ende 2008 die Aussage einer Optiker-Filial-Kette, dass formstabile multifokale Linsen nicht gerne angepasst würden, weil die meisten Kunden damit unzufrieden seien. OK, ich HABE mir Anfang 2009 formstabile multifokale Linsen anpassen lassen, aber halt nicht bei der Kette. :mrgreen:

Viele Grüße, Stephan
Hallo Stephan,

Alles korrekt was Du sagst. Die Lesehilfe habe ich erst ab ca. 52 benötigt, in den letzten 2-3 Jahren ging Lesen auch bei gutem Licht einfach nicht mehr (jetzt geht es gegen 60). Nie würde ich meinen Fuss in eine Kette setzen! Ich will den Meister kennen und nicht jedes Mal mit jemand anderem zu tun haben! So einfach ist das. Und wenn es halt einige Framken teurer ist, so ist das mir egal - die Qualität zählt hier.

Gruss, Peter Z.

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Antwort von baby.
22. Jul 2013, 12:23

So nun möchte ich auch mal meine Kontaktlinsenerfahrungen erzählen : ).

Meine erste BRille habe ich ungefähr mit acht bekommen. Bei gemeinsamen Fernsehschauen habe ich gemerkt das ich den Stand beim FUssball nicht lesen konnte woraufhin ein Besuch beim Optiker anstand. Wie jedes Mädchen bin auch ich nicht grade uneitel und mit 13 ca fing dann das quengeln nach Kontaktlinsen an. Mir wurden dann weiche Monatslinsen angepasst (hinterher nach einigen Erkundungen im Internet Monatslinsen mit dem Dk von unter 30 soweit ich weiß, eine fabelhafte Wahl für meine unwissendes ganztägiges Tragen : / ). Diese Linsen trug ich dann auch regelmäßig und im Alter von ungefähr 14 wurde bei einem regelmäßigen Arztbesuch an meinen Augen eine Viruserkrankung festgestellt und ein Linsenverbot von mehreren Wochen 'verschrieben'. Schock für mich! Ich hasste meine Brille. Aber da musste ich jetzt durch. Ich weiß nicht mehr genau wie das war aber in dieser Zeit habe ich angefangen mal alles mögliche über Kontaktlinsen zu googeln zum Thema Tragezeiten, Materialien usw usw. Ich habe ziemlich viel dazu gelernt und als ich wieder Linsen tragen durfte wollte ich welche mit einem höheren DK wert (Biofinity). So seid diesem Ereignis war ich unglaublich vorsichtig was meine AUgen anging (fast schon paranoid) weil ich sowas ja nie mehr erleben wollte. Ich habe unglaublich auf die Reinigung geachtet und die Stunden gezählt um die Linsen so kurz wie möglich zu tragen. Weiterhin durchsuchte ich das Internet zu dem Thema. Immer wieder stieß ich auf Erfahrungsberichte zum Thema Einsprossungen, Unverträglichkeit von weichen Linsen und die besten und längsten Erfahrungen hatten meistens die Hartlinsenträger. Somit beschloss ich letztes Frühjahr auf die harten Linsen umzusteigen. Einen Versuch war es wert, es ist gesünder, besser und die Chance diese Dinger sein Leben lang zu tragen, ist ziemlich hoch. Ich wollte es unbedingt. Nichts konnte mich davon abhalten es zu versuchen. Natürlich hat sich mein Auge am Anfang gewehrt, getränt und die Ränder beim blinzeln nicht ausgeblendet. Doch nach ca zwei Wochen war der Weg geschafft. Anfänglich mit meiner Unsicherheit, besaß ich noch Tageslinsen für Feierei, Feste und Schwimmen gehen. Doch nach bisschen mehr wie einem Jahr Erfahrung (begleitet mit Linsenverlust an den blödesten Orten, Erlernen der Zwinkertechnik, Erlernen des Raustränens und dem allgemeinen Umgang mit den kleinen Dingern) bin ich begeistert von ihnen und würde sie nienienie wieder tauschen wollen. Ich habe das Gefühl meinem Auge was Gutes zu tun. Ich trage sie im normalen Alltag zwar immer nur so lange wie ich sie brauche (noch gewohnt von Weichlinsenzeiten) und wenn ich zwei Tage zu Hause bin bleiben sie auch im Döschen aber ansonsten beim Tragen habe ich zu 98% keine Probleme. Auch nicht wenn ich sie bis nachts um 4 oder 5 Uhr nach Discobesuchen trage. DIe weichen Tageslinsen habe ich schon ewig nicht mehr angerührt, man muss sich einfach mit den harten Linsen trauen und dann klappt das auch (Bsp. Ibiza Urlaub).
So das wars soweit und ich hoffe ich kann meine Linsen genauso lange tragen wie manch andre hier (30 Jahre? noch mehr?). Die besten Bedingungen sind doch gegeben, was meint ihr?

Liebe Grüße baby : ).
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Antwort von racko
22. Jul 2013, 18:16

Hallo baby!

Dankeschön für Deinen tollen Bericht über den problemlosen schönen Urlaub und den "Werdegang"!!

Besonders im Urlaub - einer unbeschwerten Zeit - zeigen sich auch die schönen Seiten des Kontaktlinsentragens.
Sonnenbrillentragen macht eben mehr Spaß als die Dioptrienvorfenster ständig ... Außerdem schwitzt man nicht hinter oder wegen den Brillengläsern!

Hattest Du eigentlich auch eine Scheu, ganz am Anfang mit Brille, oder war es noch kindlicher Stolz? Aber irgendwann hatten viele langsam genug davon! Die allermeisten dieses Forums :?
Wir wünschen uns alle eine "lebenslange" unbeschwerte Linsenzeit.

Die "Zwinkertechnik" hast Du auch so nebenbei erlernt und kannst sie jetzt einsetzen, praktisch! :)

Die Tränen zum Fremdkörperheraustränen kommen meistens automatisch ...
baby. hat geschrieben: ich hoffe ich kann meine Linsen genauso lange tragen wie manch andre hier (30 Jahre? noch mehr?). Die besten Bedingungen sind doch gegeben, was meint ihr?
Das glaube ich bei Dir schon! Wenn Du weiterhin so penibel auf Reinigung und Tragezeiten achtest, kann eigentlich nichts mehr passieren! :)

lg, racko

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Antwort von Orchidee
23. Jul 2013, 19:40

baby. hat geschrieben:So das wars soweit und ich hoffe ich kann meine Linsen genauso lange tragen wie manch andre hier (30 Jahre? noch mehr?). Die besten Bedingungen sind doch gegeben, was meint ihr?
Danke für Deinen Bericht, ja ich denke, Du hast gute Bedingungen fürs viele-Jahre-tragen geschaffen ! :D

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Antwort von Anna
15. Jan 2014, 22:23

Ich erzähle dann auch mal meine schon ca. 35 Jahre währende Kontaktlinsen-Geschichte :)

Ich habe meine erste Brille schon im Grundschulalter bekommen. Dass ich davon nicht begeistert war, kann man sich denken. Das war ungefähr 1966, da gab es noch nicht die schönen Kinderbrillen wie heute. Aber ich bin einige Jahre gut zurechtgekommen.

Was mich dazu bewogen hat, mit etwas über 20 (genau weiß ich es heute nicht mehr, ich dürfte zwischen 23 und 25 gewesen sein) einen Versuch mit Linsen zu machen, war nicht in erster Linie Eitelkeit, obwohl ich natürlich nach so langer Zeit die ewige Brillentragerei ziemlich satt hatte. Ich habe einige Male im unpassendsten Moment mit kaputter Brille dagesessen: Die Brillengestelle brachen einfach plötzlich entzwei. So einmal während eines Rucksack-Urlaubs irgendwo in Südfrankreich am Strand, die Brille brach am Nasensteg durch und ich hatte keinen Ersatz mit - da war ich natürlich überhaupt not amused! Der Grund war, dass ich damals - so erklärte mir mein Hausarzt - eine sehr aggressive Haut hatte, oder vielmehr, der Feuchtigkeitsfilm auf der Haut war von einer Zusammensetzung, die praktisch jedes Material angriff. So hatte ich auch bei einem Dauerkontakt mit Metallgegenständen (Nietenknöpfe an Jeans) oft schlimme Ekzeme. Metalle wurden angeätzt und Kunststoffe wurden brüchig. Ich konnte keine Ringe tragen und habe sogar die Türklinken mit dem Ellbogen aufgedrückt, um möglichst wenig Hautkontakt mit Metallen zu haben.

Nachdem mir also mehrmals schon nach relativ kurzer Tragzeit die Brille kaputt ging, entschloss ich mich zu einem Versuch mit Linsen. Es gab damals nur Hartlinsen. Ich habe meine ersten über fünf Jahre lang getragen - damals ging das noch; jedenfalls riet mir niemand davon ab. Ersetzt wurden die Linsen erst, wenn sie nicht mehr ausreichten. Jetzt trage ich, wie gesagt, durchgehend seit etwa 35 Jahren Hartlinsen. Natürlich ging hin und wieder mal eine verloren und zweimal habe ich das "Rohrknie" unterm Waschbecken aufgeschraubt, aber allzu oft ist das nicht passiert. Schwierigkeiten habe ich nur bei sehr starkem Wind, vor allem in Küstengegenden - da bin ich auf eine Sonnenbrille angewiesen, die seitlich gut schließt.

Seit vier Tagen habe ich nun multifokale Probelinsen. Die Anpassung klappt recht gut, zumal ich hier erfahren habe, dass die Eingewöhnungszeit lange dauern kann und ich Geduld mit mir selbst haben muss. Habe hier viel Interessantes über die Funktion dieser Linsen erfahren und freue mich schon auf meine endgültigen Linsen. Es ist eine Riesenerleichterung, ohne Lesebrille auszukommen, zumal ich kein sehr organisierter Mensch bin und ständig die Brille gesucht habe (und dabei regelmäßig die ganze Familie in Aufruhr versetzt habe ...).

Übrigens hat sich das Hautproblem irgendwann von selbst gegeben. Vor etwa 20 Jahren, als meine Kinder noch klein waren, hatte ich mal mehrere Monate lang schlimme Neurodermitis an den Händen, weil ich längere Zeit mit irgendeinem metallischen Gegenstand hantiert habe. Seit das abgeheilt ist, habe ich überhaupt keine Probleme mehr und trage sogar Silberschmuck, was früher gar nicht ging. Ich vermute, dass es damals eine hormonelle oder Ernährungsumstellung gegeben hat, aber nachvollziehen kann ich das nach so langer Zeit nicht mehr ... ich wundere mich nur immer wieder über diese Entwicklung, aber jetzt ist ja Ruhe.

Liebe Grüße in die Runde,
Anna
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Antwort von Peter Z.
16. Jan 2014, 07:09

Hallo Anna

Alles Gute mit den mulrifokalen Linsen! Toi - toi - toi!

Gruss, Peter Z.

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Antwort von racko
16. Jan 2014, 07:46

Hallo Anna!

Ganz lieben Dank für diesen Deinen Beitrag - in der zwanglosen Runde der 'erzwungenen' Anpassung von Brille ...

Mich freut es immer ganz besonders, wenn sich die ganz Erfahrenen zu Wort melden wie diese Geschicht' früher so war.
Heute ist Brille inzwischen nebenbei ein modisches Zubehörteil geworden.
Wer eigentlich gar keine bräuchte, muß einfach eine haben - weil es chic ist!
Und Sie oder Er möglicherweise 'gebildeter, seriöser' wirkt. War nicht immer so.

Über eine Allergie bin ich selbst auch zum Einsteiger bei KL geworden. Bei längerem Tragen der Brille bei hochsommerlichen Temperaturen tritt das Problem immer auf.
Bin aber jetzt sehr froh über diese Möglichkeit überhaupt, KL zu genießen mit all ihren Vorteilen. Allerdings auch nicht ganz ohne manche Besonderheiten!

lg, racko

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Antwort von Anna
16. Jan 2014, 12:30

Ja, gestern sagte mir meine 23jährige Tochter am Telefon (sie trägt bei Bildschirmarbeit und Fernsehen Brille), dass sie gern "ein paar Brillen zum Wechseln" hätte, es gäbe so schicke!
Kann ich im Prinzip gut verstehen, nur für mich ist es nichts - klingt jetzt vielleicht blöd - ich bin leidenschaftliche Ohrring-Trägern :mrgreen: und habe eine ganze Sammlung verschiedener Ohrrnge in allen Farben und Größen. Wenn ich Brille tragen wollte, müsste ich vermutlich zu jedem Paar die passende Brille haben.
Ich musste vor Anpassung meiner neuen Linsen zwei Wochen Brille tragen und habe dabei den größten Teil meiner Ohrklunker weglegen müssen, weil sie mit Brille einfach nicht zusammengingen.
Tja, so hat halt jeder seine Macken ...

Danke für die guten Wünsche, ich bin zuversichtlich, dass es klappt.

Grüße von Anna
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Antwort von fraumitbrille
16. Jan 2014, 18:40

Hallo Anna,

vielen Dank für deinen Bericht, ich habe ihn mit großem Interesse gelesen und auch ein paar Parallelen entdeckt. Auch ich hätte 1966 eigentlich meine erste Brille gebraucht, bei der Einschulungsuntersuchung habe ich ein Auto mit einer Lokomotive verwechselt. Bekommen habe ich die Brille aber erst ein paar Jahre später, und in der Öffentlichkeit getragen habe ich eine Brille erst mit Anfang 20, meine erste, die ich ständig getragen habe, ist übrigens auch am Nasensteg durchgebrochen, da war sie schätzungsweise ein Jahr alt.

Kontaktlinsen habe ich mit 17 bekommen, das war 1977. Und da habe ich eine Frage an dich - meine Linsen waren weiche - wieso gab es bei dir nur harte? Hast du eine besondere Fehlsichtigkeit, die mit weichen KL nicht zu korrigieren ist? Ansonsten müsste es doch ungefähr dieselbe Zeit gewesen sein, zu der auch ich meine Linsen bekommen habe.

LG
Marion
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Antwort von Anna
16. Jan 2014, 18:55

Hallo Marion,
jetzt muss ich gestehen, dass ich es nicht weiß. Mir wurden damals nur Hartlinsen angeboten. Kann sein, dass es mit meiner speziellen Fehlsichtigkeit zusammenhing. Ich war wohl etwas vorschnell, als ich vorhin schrieb, es hätte damals nur Hartlinsen gegeben - vermutlich gab es auch Weichlinsen, nur eben nicht für mich, warum auch immer.

Grüße von Anna
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Antwort von fraumitbrille
16. Jan 2014, 19:15

Danke, Anna, für die schnelle Antwort!

Übrigens, für mich sind Brillen das, was für dich Ohrringe sind!
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Antwort von koaner
10. Jan 2015, 00:29

Racko hat mich gerade gebeten, den Thread hier auszubuddeln. Biddeschön ...
Mit neun Jahren bekam ich meine erste Brille. Zwar unter einer Dioptrie, aber auf dem Heimweg konnte ich plötzlich mehr erkennen - und vorher hatte ich sogar Schwierigkeiten, die Tafel zu lesen. Am ersten Tag dachte ich noch, ich könnte sie zu Hause abnehmen wenn Freunde zu Besuch kamen, aber das legte sich schnell. Die behielt ich dann ungefähr vier Jahre und zwei Neuverglasungen.
Danach bekam ich meine Silhouette TMA. Eine Fassung aus Stahl oder Neusilber war mir zu schwer. Immer wieder neu verglast, auch einmal nach dem Wechsel zu Kontaktlinsen, täte sie prinzipiell noch heute ihren Dienst.
Zum Abitur kam ich irgendwie auf den Gedanken, jetzt auch Kontaktlinsen tragen zu müssen. Ich war bei ca. 3,5dpt angelangt und mochte es einfach nicht, so ein Drahtgestell im Gesicht zu tragen. Ich spüre es eben doch immer. Dass ich mir nicht ins Auge fasen konnte, war dann aber kein Problem: Ich bekam nur die Augen anfangs nicht weit genug auf, um die riesige weiche Linse aufzusetzen. Ja, so ging ich dann zwei Jahre abwechselnd mit Brille und Monatslinsen durchs Leben.
Irgendwann - ich hatte nur noch ein Paar Linsen zu Hause und die Brille auf der Nase - verlor ich das Gleichgewicht und fiel saublöd. Brille kaputt, blutende Wunde an der Augenbraue. Ein Passant meinte, das Auge wäre hinüber. Im Krankenwagen bekam ich Entwarnung: Das Auge ist noch heil. Frisch genäht muste ich dann blind nach Hause laufen. Man beachte: vier Dioptrien entsprechen einem Visus von 0,5^8=0,004, also eher wenig. Der Heimweg klappte aber ganz gut. Ins genähte Auge konnte ich aber fast eine Woche keine Linse setzen. Dann musste ich aber Auto fahren. Nun war die Packung Kontaktlinsen alle und ich zu faul, welche nachzubestellen. Also trug ich durchgehend die frisch reparierte Brille.
Peter Z. hat geschrieben:Nie würde ich meinen Fuss in eine Kette setzen! Ich will den Meister kennen und nicht jedes Mal mit jemand anderem zu tun haben! So einfach ist das. Und wenn es halt einige Framken teurer ist, so ist das mir egal - die Qualität zählt hier.
Ähnlich habe ich auch gedacht. Aber auch bei einem inhabergeführten Optiker kann man an die falsche Mitarbeiterin geraten. Dann habe ich eine Frustentscheidung getroffen und bin zu einem Filialbetrieb. Das war 2012, als mich die (nun auch noch lädierte) Brille doch zu sehr genervt hat. Mit zwei Sechserpackungen kam ich fast zwei Jahre aus. Ich weiß nicht wie das gut ging, aber ich trug zwischendurch oft Brille.
Letztes Jahr neigten sich meine Monatslinsen wieder dem Ende und ich trug bestimmt drei Monate lang eine Brille, die dann auch endlich durch ein wackelfreies Kassengestell ersetzt wurde. Aber auf Dauer nur Brille wollte ich dann auch nicht. Obwohl (oder gerade weil) mindestens die halbe Belegschaft beim Optiker (immer noch die Kette) gewechselt hatte, geriet ich an eine sehr gute Anpasserin. Nur mit den Monatslinsen wollte es nicht ganz klappen und kam drauf, dass die Anpasserin eigentlich ein Fan von formstabilen Linsen ist. Darüber hatte ich viel gutes gehört und wollte einfach nicht glauben, dass die Dinger so heftig weh tun. Tun sie auch selten und ich trge sie nahezu täglich. Nur morgens vor dem Duschen und abends trage ich lieber Brille. Auch eine Tragepause von drei Tagen führte gefühlt nicht zu einer Entwöhnung. Nur zu Kopfschmerzen, da ich mich schlecht an eine Brille gewöhnen kann: Nach einigen Stunden dröhnt mir damit immer der Schädel.
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Antwort von koaner
10. Jan 2015, 00:45

Ach ja, ich habe vergessen zu schreiben dass ich jetzt bei ca. -5dpt angekommen bin.
Ich finde es unschön, wenn die Gläser hinten aus der Fassung stehen. Also gibt es (außer Kontaktlinsen) nur zwei Möglichkeiten: kleine Gläser oder randlos. Keine Fassung, kann nix überstehen. So einfach ist das. :lol: nur blöderweise stehen mir randlose Brillen nicht so richtig - oder ich habe mich daran sattgesehen.

Und mal eine recht interessante Erfolgsgeschichte - ich muss den betreffenden Typen wohl mal fragen, ob es wirklich ist, wie ich es wahrgenommen habe.
Der Herr (sicher über 60) war stark kurzsichtig - so sehr dass er Lentikulargläser tragen musste. Oft sah ich ihn mit einer Flasche Klarem.
Irgendwann trug er die Brille nicht mehr, wurde also entweder operiert oder trägt jetzt Kontaktlinsen. Er kommt noch mit Zigaretten aus dem Laden, aber den Alkohol holt er sich entweder da wo er billiger ist - oder er braucht ihn nicht mehr. Die Lentikulargläser fand ich - zumindest bei ihm - auch nahezu entstellend. Also mache ich mir meinen Reim daraus, dass er irgendwie (möglicherweise angeregt durch ein akzeptables Äußeres) wieder besser mit seinem Leben klar kommt. Oder er war früher zu zittrig, um sich die Linsen aufzusetzen, aber die andere Erklärung gefällt mir besser ;-)

Und zum Schluss noch eine Frage an alle: Habt Ihr schon mal jemandem in die Augen geschaut und Euch beinahe geekelt, als Ihr so ein blaues, glibbriges Etwas dort saht? Ich weiß nicht, warum - aber bei manchen Leuten sehen weiche Linsen komisch aus. Ob es an schlechter Anpassung, hoher Stärke oder etwas anderem liegt, weiß ich leider nicht. Formstabile Linsen sehe ich (auch bei denen wo ich es weiß) fast nie.
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Antwort von racko
10. Jan 2015, 12:05

Hallo koaner!

Vielen Dank für Deinen 'Report', den Du nun schnell aus dem Ärmel geschüttelt hast! :)

Man muß schon immer an den richtigen Optiker geraten, um eine gesteigerte Freude am Sehhilfe(n)tragen zu haben! Bei -5 bitter nötig ...

Dein Kopfweh mit Brille kann übrigens von einer versteckten Winkelfehlsichtigkeit kommen. Eine diesbezügliche Klärung nebenbei, könnte Wunder wirken! :wink:

An dieser Stelle möchte ich auch noch andere Leser einladen, ihren optischen Werdegang zu erzählen! - Immer spannend und manchmal aufregend! - Bitte & Danke! -

lg, racko

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