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Thema: Nach 2 Jahren Pause erneuter Versuch

Eine Frage aus der Kategorie Formstabile Kontaktlinsen

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Moderatoren : Stephan, Orchidee, racko, SehFee

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Frage von littlesweetie
28. Mär 2012, 01:03

Hallo ihr Lieben!
Ich berichte am besten erst einmal von meiner Vorgeschichte: Mit 15 Jahren habe ich angefangen, weiche Kontaktlinsen zu tragen. Als ich 17/18 war, bekam ich urplötzlich Probleme mit trockenen Augen- von einem Tag auf den anderen. Zuerst habe ich es mit allen möglichen Weichlinsen versucht, aber ohne Erfolg.
Dann wollte ich auf harte Linsen umsteigen, aber es wollte mit der Anpassung nicht wirklich glücken. Ich war mehrmals bei der Optikerin, jedes Mal wurde etwas verändert an den Linsen, aber ich konnte nie perfekt sehen, es hat sich alles im Licht gebrochen und der Sitz hat sich auch nach 4-5 Wochen nicht verbessert, die Linsen haben die ganze Zeit gescheuert. Da die Optikerin mit ihrem Latein am Ende war, haben wir das Experiment harte Linse schließlich abgebrochen.
Meine Augen waren durch die ganzen Linsenversuche ganz schön gereizt und ich habe die folgenden 2 Jahre nur noch Brille getragen.
Allerdings habe ich immer noch den starken Wunsch nach einer brillenfreien Sicht und habe mich nun entschlossen, es noch einmal zu probieren mit harten Linsen. Ansonsten würde ich mir mit 25 (ich bin jetzt 20) die Augen lasern lassen.
Morgen werde ich beim Optiker vorbeischauen. Allerdings habe ich bisher noch nicht den Optiker meines Vertrauens gefunden. Ich komme aus Bielefeld und die meisten Optiker, die ich nach harten Linsen frage, schauen mich ganz befremdet an und meinen, dass sie das nicht anbieten. Das finde ich ziemlich schade.. Deswegen werde ich wahrscheinlich einige Optiker abklappern müssen, aber ich hoffe, ich finde einen kompetenten.
Nun habe ich im Voraus schon ein paar Fragen:
Und zwar merke ich seitdem das Wetter so gut ist und die ganzen Pflanzen blühen meine trockenen Augen wieder sehr- es ist fast so schlimm wie damals mit den weichen Kontaktlinsen in den Augen und das beunruhigt mich sehr. Ich merke sofort, wenn Pollen in der Luft rumschwirren, da sich diese in mein Auge reinsetzen und ich dann reiben muss. Auch jucken meine Augen leicht. Und sie fühlen sich sehr ausgetrocknet an. Wie gesagt, das ist erst seit ca. 1 Woche so, vorher war die 2 Jahre alles in Ordnung. An einer Pollenallergie kann es eigentlich nicht liegen. Ich habe vor ca. 1 Jahr (wenn überhaupt) einen Allergietest gemacht und habe nur sehr leicht auf Esche reagiert.
Habt ihr Vermutungen, woran das vielleicht liegen könnte? Kann ich mir bedenklos Kontaktlinsen anpassen lassen?
Ich werde versuchen, möglichst bald einen Augenarzttermin zu bekommen, um das genauer abklären zu lassen, würde mich aber trotzdem schon über Tipps freuen!
Ich hoffe, ich kann bald mit den harten Linsen beginnen. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, dass es klappen wird, einfach weil ich so trockene Augen habe, aber ich werde es probieren, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt! ;) Über Erfahrungen würde ich mich ebenfalls freuen!
Liebe Grüße,
littlesweetie
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Antwort von Orchidee
28. Mär 2012, 07:18

Hallo,

ich halte Dir für Deinen neuen Anpassversuch die Daumen !

Ich habe den Eindruck, dass Du jetzt, wo Du bald wieder Linsen tragen möchtest, Deinen Augen erhöhte Aufmerksamkeit schenkst; es ist warm geworden und jetzt fliegt mehr Staub durch die Gegend, da ist es klar, dass die Augen leichter gereizt reagieren.

Ich habe meine Allergien durch Bioresonanz in den Griff bekommen - davor hab ich zu Pollenflugzeiten homöopathische Tropfen verwendet und meine formstabilen Linsen abends etwas früher rausgenommen.

Ansonsten kann ich Dir nur die üblichen Ratschläge geben, damit die Augen möglichst gut feucht bleiben: genug trinken, Bewegung an frischer Luft, genug schlafen. :wink:

viel Glück noch für die Suche nach einem guten Anpasser und lass mal hören, wie es Dir ergangen ist !

lg, orchidee

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Antwort von littlesweetie
29. Mär 2012, 13:36

Danke für's Daumen drücken, Orchidee!
Ich berichte mal schnell von meinem Optikerbesuch gestern (Bin übrigens doch jetzt nach Gütersloh gegangen da ich keinen vertrauenserweckenden Optiker in Bielefeld gefunden habe, obwohl das schon ein ziemlicher Umweg für mich ist): Ich habe der Optikerin erst mal meine Vorgeschichte erzählt, die sie dokumentiert hat. Dann hat sie meine Augen mit dem Keratographen in den Computer gescannt und sich angeschaut. Von meiner Brille hat sie die Stärke genommen und dann Probelinsen rausgesucht. Das Einsetzen war eine ganz schöne Prozedur weil meine Augen total empfindlich sind und wegzucken. Sie meinte, ich hätte eine ziemliche starke Lidspannung, wodurch ich aber wohl die Linsen nicht so schnell verlieren würde :D Als sie mir die Linsen schließlich eingesetzt hatte, hab ich sie 20 min. getragen und mich versucht, dran zu gewöhnen. Was mich schon ziemlich gestört hat, war, dass ich innen, also im Bereich der Nase alles schön klar und normal gesehen habe, aber jeweils an den äußeren Rändern links und rechts quasi das Ende der Linse sehen konnte, was sich auch in Lichtquellen leicht gespiegelt hat. Dadurch ist mir schwindlig geworden und ich konnte nicht normal gucken. Das war mit meinen Linsen vor 2 Jahren auch so: Ich konnte nie so sehen, wie mit weichen Linsen oder mit meiner Brille, also einfach ganz normal, sondern die Sicht war immer eingeschränkt und irgendwie gehindert. Habt ihr eine Vermutung, woran meine schlechte Sicht liegen könnte?? Wie gesagt, innen sehe ich gut, außen nicht, fast so, als würden die Linsen zu weit innen sitzen oder "zu kurz" sein.
Vom Tragegefühl war es natürlich nicht so angenehm und es fiel mir auch schwer, die Augen ganz zu öffnen und normal zu schauen. Aber ich hoffe, das Tragegefühl wird besser werden. Wenn ich wenigstens gut sehen würde, wäre das schon wesentlich einfacher...
Nach den 20 min. wurde ein Sehtest gemacht, um die Stärken anzupassen. Außerdem bekam ich gelbe Flüssigkeit ins Auge und dann wurde es mit Blaulicht angesehen. Ich glaube das war wegen dem Tränenfilm. Sie meinte zu mir, ich hätte einen leicht öligen Tränenfilm, was ganz gut wäre da die Tränenflüssigkeit wohl nicht so schnell verdampft, (hab ja trockene Augen), aber dafür müsste man etwas auf das Kontaktlinsenmaterial achten. Danach hat sie sich den Sitz der Linsen bei normalem Licht angeschaut. Schließlich wurden Messlinsen bestellt, die in 7-10 Tagen da sein sollen.
Ich bin echt gespannt, ob die Sicht mit den Linsen besser sein wird. Ich kann es mir momentan nicht vorstellen... Ich habe einfach total Angst, dass es wieder nichts wird mit der Anpassung weil ich einfach nicht gut sehen kann, irgendwie sind meine Augen wohl komisch und anders...
Naja, ich werde jetzt erst mal abwarten und das Beste hoffen ;)
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Antwort von Orchidee
30. Mär 2012, 07:34

Dein Besuch bei Deiner neuen Optikerin klingt ja schon mal vielversprechend ! :)

Spiegelungen ignoriert das Gehirn nach einiger Zeit und übel war mir im Zuge meiner Erstanpassung auch öfter. Da muss man halt leider durch, aber es lohnt sich !

Sehen konnte ich aber von Anfang an gut - kannte aber nur die Brille vorher.

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Antwort von littlesweetie
13. Apr 2012, 18:15

Hallo ihr Lieben,
ich trage nun seit fast 2 Wochen meine Linsen ein (,da meine Optikerin diese Woche Urlaub hatte) und bin im Moment nicht so ganz zufrieden :( Und zwar habe ich kurz gesagt folgendes Problem: Links fühlt sich die Linse schon recht komfortabel an, allerdings ist die verzerrte Sicht wegen der Hornhautverkrümmung echt schlecht; Rechts ist die Sicht normal, das Tragegefühl allerdings sehr unangenehm. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die rechte Linse "zu eng" ist. Schon nach 20-30 min. fühlt es sich an, als würde mein Auge unter der Linse "anschwillen", außerdem scheuert es rechts außen als wenn die Linse auf das Auge drücken würde. Mir ist auch immer sehr schwindlig wenn ich die Linsen drin hab, fast als hätte ich Kopfschmerzen. Das halte ich nicht länger als 2 Stunden aus. Das Ränder-Sehen ist fast weg, das finde ich gut.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich den Kopf höher hebe als sonst wenn ich die Linsen drin habe, wahrscheinlich damit es für die Augen etwas entspannter ist, weil sie dann runter gucken. Das sieht natürlich ziemlich doof aus. Auch gucke ich immer recht ernst und kann nciht wirklich lächeln oder so, meine Mimik ist also ebenfalls irgendwie eingeschränkt.
Ich werde versuchen, am Montag oder Dienstag zu meiner Optikerin zu gehen. Ich hoffe, sie kann die Probleme beheben. Denn so traue ich mich auch nicht richtig mit den Linsen nach draußen. Länger als 2 Stunden hatte ich sie auch noch nicht drin. Seit 2 Tagen mache ich es so, dass ich die rechte Linse nach 1 Stunde raus nehme und die linke noch drin lasse, da diese sich länger angenehm anfühlt.
Ein anderes Problem: Beim Reinmachen der Linsen rutscht mir die Linse immer vom Finger runter wenn ich sie zum Auge führe, das ist echt nervig! Deswegen dauert es immer sehr lange, bis ich die Linsen drin hab (10-15 min.). Gibt es da irgendwelche Tricks damit die Linsen nicht ständig vom Finger rutschen?
Ich hoffe, dass dieses Schwindel- und Druckgefühl behoben werden können. Ich bin gespannt auf den nächsten Optikerbesuch.
Falls ihr irgendwelche Tipps für mich habt oder wisst, warum ich noch nicht so gut mit den Linsen klar komme, würde ich mich über eure Beiträge freuen! :)
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Antwort von racko
13. Apr 2012, 18:33

Vielleicht hast Du einfach so flutschiges Aufbewahrungslösungsmittel mit auf dem Finger, dann bleibt die Linse nicht "fixiert" auf dem Finger liegen?!
Diese Erfahrung kenne ich auch. Versuch mal die Linse (und Finger) vor dem Einsetzen nur mit Kochsalzlösung zu benetzen!
Es gibt auch Aufbewahrungslösungen die nicht so "flutschig" sind. Beim nächsten Einkauf beraten lassen!

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Antwort von littlesweetie
4. Mai 2012, 20:09

Danke für deinen Tipp, Racko. Komischerweise klappt es momentan mit dem Einsetzen super, ohne dass die Linsen vom Finger rutschen, keine Ahnung warum :D
Nach 2 Wochen Warterei habe ich gestern nun endlich meine neue linke Linse abgeholt, da die alte ja meine Hornhautverkrümmung nicht ausgleichen konnte. Die rechte Linse sollte ich ja so behalten, obwohl ich sie als wesentlich unbequemer, sogar schmerzhaft, empfinde als die linke.
Tja, die Sicht mit der neuen linken Linse ist eigentlich gut (gestochen scharf), wenn da nicht diese ganzen Lichtreflexe wären. Besonders links außen und unten sind sie sehr stark, rechts (also zur Nase hin) merke ich es auch ein wenig. Das war bei meinen ersten Messlinsen bei dieser Optikerin ja auch so gewesen mit dem Randsehen, deswegen hoffe ich, dass sie den Sitz wieder so toll korrigiert bekommt wie bei der anderen auch. Ansonsten ist der Sitz sehr angenehm.
Rechts ist es genau anders herum: Die Sicht ist eigentlich ganz gut, wenn ich auch manchmal das Gefühl hab, dass es zwischendurch unschärfer oder ein wenig verschmiert ist, dafür ist der Sitz nicht so bequem. Beim Reinmachen ist es besonders schlimm, da zuckt mein Auge unkontrolliert vor Schmerzen und es bilden sich schnell rote Äderchen. Nach kurzer Zeit geht dieser wahnsinnige Schmerz weg und es ist nur noch ein wenig unangenehm, was aber je länger ich sie trage, wieder schlimmer wird, da sich ein Druckgefühl aufbaut. Ich habe das Gefühl, dass die Linse zu eng sitzt, und an meinem Auge scheuert oder es leicht eindrückt. Aber die Optikerin meint, der Sitz wäre sehr gut :?
Wenn ich beide Augen zusammen betrachte, muss ich sagen, dass mir immer noch schwindlig wird beim Sehen. Ich glaube, das liegt daran, dass der Sehunterschied zwischen den beiden Linsen immer noch zu groß ist. Links merke ich, dass ich deutlich über 100% Sehkraft habe, alles gestochen scharf sehe (so super hab ich noch nie gesehen, fast wie durch ein Fernglas), Rechts dagegen ist es nicht so toll, zwar ausreichend, aber nicht mit Links zu vergleichen. Ich glaube, mein Gehirn schafft es nicht, die beiden Augen-Bilder zusammenzusetzen.
Das Tragen insgesamt ist mit der neuen linken Linse aber schon angenehmer als vorher, obwohl ich immer noch merke, dass meine Mimik eingeschränkt ist und ich sehr ernst schaue, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich immer noch nicht normal mit den Linsen sehen kann.
Ich hoffe, dass meine Optikerin die linke Linse möglichst schnell neu anpassen kann, dass das Ränder-Sehen weggeht und den Ausgleich zwischen linker und rechter Linse schafft, sodass mir nicht mehr schwindlig wird. Wenn das beides klappen würde, wäre ich schon sehr zufrieden. Ich habe immer noch ziemliche Angst, dass sie mich demnächst abweist, weil sie die Anpassung bei meinen Augen doch nicht hinbekommt weil meine Augen einfach zu kompliziert sind.. Das würde mich ziemlich traurig machen.
Ich finde es auch ziemlich blöd dass ich so schlecht sehe weil ich die Linsen dann nicht in der Uni tragen kann. Deshalb kann ich kaum die Tragezeiten steigern, weil ich sie immer nur Abends tragen kann (1-2 Stunden).
Naja, wahrscheinlich werde ich übernächste Woche einen Termin bekommen und ich hoffe, dass meine Optikerin die Probleme in den Griff bekommt und mich nicht nach Hause schickt. Ich werde euch auf dem Laufenden halten ;)
Liebe Grüße,
littlesweetie
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Antwort von Stephan
4. Mai 2012, 22:48

"...da zuckt mein Auge unkontrolliert vor Schmerzen und es bilden sich schnell rote Äderchen. Nach kurzer Zeit geht dieser wahnsinnige Schmerz weg und es ist nur noch ein wenig unangenehm, was aber je länger ich sie trage, wieder schlimmer wird, da sich ein Druckgefühl aufbaut..."

Hallo littlesweety,

unkontrollierte Schmerzzuckungen, sich schnell bildende rote Äderchen, wahnsinnige Schmerzen, Druckgefühl... Hätte ich diese Symptome anfangs beim Linsentragen gehabt, hätte ich aufgegeben. Und gut sitzen, aber solche Symptome verursachen - das will mir nicht zusammen passen!
Das mit dem Schwindelgefühl sollte sich innerhalb weniger Tage geben, allerdings braucht es länger, wenn du die Linsen nur so kurz tragen kannst.

Viele Grüße, Stephan

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Antwort von littlesweetie
22. Mai 2012, 12:00

Hallo Stephan,
früher hätte ich wahrscheinlich auch aufgegeben, aber ich weiß nun mal, dass die harten Linsen meine einzige Chance sind ohne Brille klar zu kommen (außer einer OP, die mir aber zu riskant ist und für die ich mit 20 Jahren wahrscheinlich eh noch zu jung bin) und deswegen will ich alles versucht haben und es wirklich durchgezogen haben bevor ich aufgebe.
Ich war gestern beim Optiker und habe noch mal die rechte Linse angesprochen und meine Schmerzen, die ich mit ihr habe. Was ich etwas blöd finde ist, dass jetzt eine neue Optikerin meinen Fall quasi "übernimmt", da meine eigentliche Optikerin hochschwanger ist und erst mal nicht mehr arbeitet. Die Optikerin, die ich jetzt habe, ist glaube ich noch nicht mal mit dem Studium fertig und macht auf mich keinen soo kompetenten Eindruck wie meine vorherige. Aber sie meinte, dass sie alles, was sie tut mit meiner alten Optikerin abspricht und sie hat gestern auch extra meine Augen per Kamera aufgenommen als sie sich die angeschaut hat, um das Video der anderen Optikerin zu zeigen. Deswegen hoffe ich, dass es doch etwas wird.
Ich habe sie gestern gebeten, die Stärke auf dem rechten Auge noch einmal zu überprüfen, weil ich wie in meinem vorherigen Beitrag schon beschrieben, das Gefühl habe, dass die Sehleistung zwischen den beiden Augen sehr unterschiedlich ist und mir deswegen immer schwindlig wird. Schließlich haben wir ein Glas gefunden, bei dem meine Sehleistung noch um einiges besser wurde, was mich sehr gefreut hat. Umso stutziger hat es mich gemacht, als sie meinte, sie wüsste nicht ob man die Linse mit so einer Stärke ausstatten kann, man hätte "ein starkes und ein schwaches" Auge und könne nur eines davon ausgleichen und das wäre bei meiner linken Linse ja schon der Fall gewesen. Das hab ich ehrlich gesagt überhaupt nicht kapiert. Wo soll denn das Problem sein, wenn wir die richtige Stärke oder was auch immer jetzt gefunden haben, die Linse dementsprechend zu gestalten? Naja, heute morgen rief sie mich dann noch mal an, nachdem sie sich mit meiner alten Optikerin beraten hatte, und meinte, dass das mit der neuen Stärke doch klappen müsste und dass sie jetzt eine neue rechte Linse für mich bestellt. Bei der haben sie jetzt auch noch irgendetwas anderes verändert, damit der Tragekomfort hoffentlich besser wird denn ich merke, dass er rechts wesentlich schlechter ist als links. Was ich etwas blöd finde, ist, dass ich die linke Linse behalten soll, obwohl ich mit dieser viele Spiegelungen sehe (vor allem am unterem Augenrand und zur Nase hin). Sie meinte, die könnten eventuell von selbst weggehen, aber das kann ich mir nicht vorstellen. Beim letzten Mal gingen sie auch nicht von selbst weg, sondern der Sitz wurde verändert. Aber naja...
Also warte ich jetzt wieder 1-2 Wochen auf meine neue rechte Linse in der Hoffnung, dass mir endlich nicht mehr schwindlig wird beim Sehen und sie bequemer ist, sodass ich die Linsen endlich mal länger tragen kann. Allerdings befürchte ich, dass die Sehleistung immer noch nicht zufriedenstellend sein wird wegen den Spiegelungen auf dem linken Auge.
Die ganze Prozedur zieht sich insgesamt so lange hin, das ist schon etwas nervig... Jedes Mal zum Optiker fahren, Sitz prüfen lassen, dann ca. 2 Wochen warten bis die neuen Linsen angekommen sind, während man in der Zwischenzeit mit den "schlechteren" Linsen nicht wirklich viel anfangen kann, die Linsen abholen, wieder 1-2 Wochen eintragen, zur nächsten Untersuchung kommen... Ich glaube, ich bin jetzt schon 2 1/2- 3 Monate dabei. Hoffentlich klappt es wenigstens. Sonst wäre ich ziemlich frustriert wenn ich so viel Zeit geopfert hätte für gar nichts..
Naja, positiv denken! :D Ich hoffe erst mal, dass es rechts wesentlich besser wird und dann hoffe ich, dass das mit den Spiegelungen auch noch behoben werden kann ;) Ich melde mich wieder wenn die neue Linse da ist!
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Antwort von lieschenmüller
22. Mai 2012, 19:46

Eigentlich hört es sich recht gut an, wie deine Optikerinnen auf deine Probleme reagieren. Ich bin auch gerade in der Anpassungsphase. Zum Glück kann ich zu meinem Optiker laufen. Aber auch bei mir wird jetzt das 3td paar Probelinsen bestellt. Ich gehe allerdings sofort hin, wenn was nicht paßt und warte nicht bis zum Termin. Bringt ja nix, wenn ich die Linsen nicht lange tragen kann weil sie drücken oder ich nix sehen kann, weil die Außenränder sich ständig in die Sicht schieben.
Zum Glück ist mein optiker ein Gemütsmensch, der selber sagt...ich geb nicht auf, bevor die nicht 100% sitzen.

Wünsch dir, daß die neue rechte Linse dann wirklich besser sitzt und du gut sehen kannst.
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Antwort von Stephan
25. Mai 2012, 22:12

WOW!

Ich bin immer wieder ganz gerührt, wenn ich solche Historien von der Anpassung von Kontaktlinsen höre oder lese. Ob ich damals durchgehalten hätte? Nein! Sicher nicht.
Ich bin beim ersten Mal zum Optiker hin und wollte die Linsen, die "im Angebot" waren. Vorher hatte ich meinen Augenarzt gefragt, ob was dagegen spräche. Nein, nicht, wenn sie gut angepasst sind... Dann wurden die Augen gemessen und allererste Probelinsen eingesetzt. Nach einer Testphase von ca. 30 Minuten wurde erneut gemessen und begutachtet, dann die Stärke bestimmt und Linsen bestellt. Und die waren dann jedesmal (!) die richtigen endgültigen Linsen. Ich bin immer nur zu den Kontrollen hingegangen (ich gestehe, dass ich jetzt nur hingehe, wenn ich irgendeine Irritation fühle). Dieses Anpass-Proceder war jedesmal (!) dasselbe, wenn auch bei verschiedenen Optikern. Daraus schließe ich, dass ich reichlich unkomplizierte Augen haben muss... Wofür ich, abgesehen von der Sehschwäche, meinem Schöpfer dankbar bin.

Wie dem auch sei: Ich drücke euch beiden mal alle zur Verfügung stehenden Daumen, dass die nächsten Linsen die endgültigen sind!

LG Stephan

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Antwort von lieschenmüller
25. Mai 2012, 23:44

@Stephan: Du Glücklicher.....ich beneide dich wirklich.


Danke für die Wünsche
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Antwort von littlesweetie
12. Jun 2012, 00:11

@stephan: ich beneide dich sehr ;)
@lieschenmüller: Hört sich gut bei dir an ;) Bis jetzt bin ich recht zufrieden mit meinen Optikerinnen, ich habe halt nur Angst, dass sie jetzt abbrechen. Ich war am Freitag da und die neue Optikerin meinte, dass Sie nicht wüsste, ob man noch etwas verbessern könnte. Von der Sehstärke und dem Tragekomfort bin ich jetzt zufrieden, das einzige was mich noch stört, sind die ganzen "Spiegelungen", die ich immer noch sehe und die auch nicht von selbst weggehen. Sie meinte, das würde wahrscheinlich daran liegen, dass ich für beide Augen nun torische Linsen habe, aber das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen... Was meint ihr dazu? Bei den nicht-torischen Linsen hatte ich zuerst auch Spiegelungen, nachdem aber Veränderungen am Sitz vorgenommen wurden, waren sie vollständig weg. Ist das bei torischen etwa nicht möglich??
Noch etwas, was mir aufgefallen ist: Wenn ich meine Linsen drin habe, werden meine Pupillen total riesig, sodass man die Iris kaum noch sehen kann. Ist das normal? Oder könnte das etwas damit zu tun haben, dass ich diese Spiegelungen sehe?
Morgen werde ich bei der Optikerin anrufen und sie fragen, was die Besprechung mit meiner alten Optikerin ergeben hat. Ich hoffe sehr, dass sie sich entschieden haben, zu versuchen, noch mal etwas zu verändern/ verbessern. Es wäre echt enttäuschend, wenn sie mir jetzt einfach sagen, dass es das war :( Ich wüsste auch nicht, was ich dann machen soll.. Ob ich es dann mit den Linsen ganz lasse oder ob ich noch mal woanders hingehen soll, zum Beispiel zu einem Institut.. aber das wäre bestimmt auch noch mal sehr teuer :(
Ich werde morgen berichten was sie mir gesagt hat ;)
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Antwort von High-Tech
12. Jun 2012, 19:45

Also die Sympthome mit roten Augen, viele Äderchen hatte ich den ersten Monat auch locker gehabt.
Manch Kollege hat auch Spaß gesagt "nimm nicht soviele Drogen" .. weil das Auge wirklich insgeasmt eher rosa war und hald allgemein zum Nachmittag hin ziemlich gerötet.
Kopfweh hatte ich in der Anfangszeit auch verstärkt ..

Die Sympthome haben sich dann etwas gelindert aber nach einiger Zeit hatte ich immernoch das Problem mit geröteten Augen .. Abhilfe half bei mir der Wechsel des Pflegemittels.
Hatte davor Boston Advance, was denke ich viele KL Kunden zu Beginn bekommen. Aber das war erstens so schmierig und ich habs gar nicht vertragen .. habe dann das Total Care von AMO bekommen das ehrheblich verträglicher war, damit lief es schon deutlich besser und angenehmer.
Das Pflegemittel verhindert zwar nicht unbedingt Spiegelungen, aber knallig rote Augen, brennen und ein Druck Gefühl kann auch eine allergische Reaktion gegen das Pflegemittel bedeuten.
Warum hast du deine Weichlinsen abgesetzt? Unverträglichkeit? Bindehautentzündungen?
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Antwort von littlesweetie
25. Jun 2012, 12:45

@High-Tech: So schlimm gerötet sind meine Augen zum Glück nicht, ich habe halt manchmal direkt nach dem Einsetzen der Linsen Schmerzen/ Zuckungen, wo dann rote Äderchen hervortreten. Seit die Stärke angepasst worden ist, geht es mit den Kopfschmerzen/ dem Schwindel auch schon viel besser. Als Pflegemittel habe ich "Concare Aufbewahrungslösung" (Desinfektion+Aufbewahrung).
Die Weichlinsen hatte ich abgesetzt nachdem ich sie von einem Tag auf den anderen nicht mehr vertragen habe. Trockene Augen, Schmerzen- einfach unterträglich.
Deswegen hatte ich auf harte Linsen gehofft, aber damit klappt es ja leider auch nicht so richtig :(
Ich habe am Samstag meine neue rechte Linse eingesetzt und leider habe ich auch bei dieser wieder Spiegelungen/ Nebel. Der Sitz ist zwar noch etwas angenehmer als bei der vorherigen rechten (glaube ich), aber das Sehen immer noch so schlecht. Und links habe ich ja auch Spiegelungen, nur halt nicht so stark wie rechts. Und ich glaube, meine Optikerin weiß jetzt auch nicht mehr weiter :( (Außerdem sehe ich mit meinen Linsen im Auge aus wie ein Alien, als wenn ich Murmeln statt Augen hätte.)
Ich bin nun schon am überlegen, wie ich weiter vorgehen soll. Eigentlich möchte ich jetzt nicht komplett aufgeben und einfach mit Brille weitermachen. Aber ich frage mich, ob es Sinn macht, weiter mit harten Linsen herumzuprobieren. Ich weiß auch einfach nicht, zu was für einem Optiker ich gehen soll. Ich möchte, wenn ich es jetzt noch mal ganz von vorn angehen muss, zu einem Spezialisten, wo ich sicher sein kann, dass es klappt. Leider gibt es in der Nähe von Bielefeld kein Kontaktlinseninstitut soweit ich weiß. Das nächste, das ich im Internet gefunden habe, wäre in Hannover, das wären 2 Stunden Zugfahrt pro Weg... Allerdings haben die schon einen sehr kompetenten Eindruck auf ihrer Website gemacht, die passen echt alle Arten von Linsen an.
Eine andere Sache, die ich mir angeschaut habe, ist die Orthokeratologie, sprich: Nachtlinsen. Ich habe sogar einen Optiker in Bielefeld gefunden, der diese anpasst. Heute morgen habe ich dort angerufen und mich nach dem Preis erkundigt: 300 Euro reine Anpassgebühren, +56 Euro monatlich (inklusive Pflegemittel). Wären also im ersten Jahr fast 1.000 Euro und danach immer 680 Euro :shock: Und falls die Anpassung fehlschlägt, muss ich trotzdem 200 Euro hinblättern. Das finde ich ganz schön krass... Für harte Linsen, die ich 2 Jahre lang tragen kann, würde ich ja mal grade die Hälfte zahlen und diese Nachtlinsen müssten jedes (!) Jahr getauscht werde, da wäre der Preis also das Vierfache. Andererseits bin ich mittlerweile ziemlich entmutigt was die harten Linsen angeht und glaube kaum noch, dass das bei meinen Augen klappt. Bei den Nachtlinsen könnte ich mir vorstellen, dass es gehen könnte, da die harten Linsen bei mir ja so gut wie nie verrutschen wegen meiner starken Lidspannung. Bei den meisten hier im Forum scheiterte es ja mit den Nachtlinsen weil die verrutschten und dann falsch korrigiert wurde.
Ich weiß echt nicht, was ich jetzt tun soll :( Einen dritten Versuch mit den harten Linsen starten bei einem sehr guten Spezialisten (wo ich dann aber sehr lange Strecken auf mich nehmen müsste und auch nicht sicher sein kann, dass es klappt) oder die Anpassung der Nachtlinsen hier in Bielefeld, bei der ich aber auch nicht sicher sein kann, dass sie klappt und selbst wenn, es sehr teuer wäre?
Ich hoffe, ihr könnt mir einen Rat geben, ich möchte nicht aufgeben! :cry:
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