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Thema: Brille - Kontaktlinsen - Lasern --- Implantate ?

Eine Frage aus der Kategorie Formstabile Kontaktlinsen

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Moderatoren : Stephan, Orchidee, racko, SehFee

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Frage von fraumitbrille
9. Jul 2012, 13:57

Orchidee hat geschrieben:
@fraumitbrille: Bin gespannt auf Deine Erkenntnisse, wenn Du Dich beraten lässt.
Das bin ich auch schon! Jetzt bin ich aber erst einmal auf Verwandtenbesuch und werde bei dieser Gelegenheit auch mal meine Mutter interviewen, die hatte nämlich letztes Jahr eine Katarakt-OP. Mich interessieren auch so banale Dinge wie: Was sieht man in dem Moment, wenn die eigene Linse raus ist und die neue noch nicht drin ist? Ich hoffe, dass ich in diesen Tagen die Gelegenheit zu solch interessanten Gesprächen haben werde.

Und dann werde ich mich natürlich auch mal in dem einschlägigen Forum umsehen, das ich bisher noch nicht kannte.
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Antwort von racko
9. Jul 2012, 16:52

fraumitbrille hat geschrieben:Und dann werde ich mich natürlich auch mal in dem einschlägigen Forum umsehen, das ich bisher noch nicht kannte.
Wobei bis jetzt noch nichts spezielleres bei uns zu finden ist, als eine Sammlung von Fragen, Fragen ...
Ein Probant fehlt bislang noch!

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Antwort von Stephan
9. Jul 2012, 22:25

fraumitbrille hat geschrieben:Was sieht man in dem Moment, wenn die eigene Linse raus ist und die neue noch nicht drin ist?
Ich tippe mal auf nichts außer hell/dunkel, weil ja keinerlei Lichtbrechung stattfindet.
racko hat geschrieben:Ein Probant fehlt bislang noch!
Mutige vor! :mrgreen:

Aber momentan hätte ich viel zu viel Schiss, mir mein gutes Sehvermögen zu versauen. Also erst wenn's soweit ist!
Übrigens: Die jetzt 97-jährige Oma meiner Frau hat mit Mitte 80 ihre Katarakt-OP und hat hinterher wesentlich besser gesehen als ihre 29 Jahre jüngere Tochter. Vorher war Gleichstand.

LG Stephan

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Antwort von fraumitbrille
10. Jul 2012, 22:16

Stephan hat geschrieben:
fraumitbrille hat geschrieben:Was sieht man in dem Moment, wenn die eigene Linse raus ist und die neue noch nicht drin ist?
Ich tippe mal auf nichts außer hell/dunkel, weil ja keinerlei Lichtbrechung stattfindet.
Das hieße aber, dass die Aphaken, denen man wegen grauem Star die Linse entfernt, aber aus welchen Gründen auch immer keine Kunstlinse eingesetzt hat, ohne ihre Starbrille praktisch gar nichts sehen, nicht einmal Umrisse? Das kann ich nicht glauben! Außerdem, wenn man wie ich schon ca. 9 Dioptrien Kurzsichtigkeit mitbringt, brauchte man ja als Starbrille vermutlich nur Plusgläser im einstelligen Dioptrienbereich - da müsste man doch auch ohne Brille irgendwas sehen, wenn auch unscharf!
Stephan hat geschrieben:
racko hat geschrieben:Ein Probant fehlt bislang noch!
Mutige vor! :mrgreen:
Am Mut zur OP würde es mir nicht fehlen, ich fände es spannend, so etwas einmal mitzumachen, und ich hätte auch großes Vertrauen in den Operateur, vorausgesetzt er hat diese OP schon sehr oft durchgeführt, schließlich sind diese OPs ja Routine. Allerdings vor Komplikationen wie einem Nachstar oder dem erhöhten Risiko einer Netzhautablösung hätte ich schon etwas Angst.

Vor allem aber bin ich mir nicht sicher, ob ich mit dem Sehen mit Multifokallinsen-Implantaten zufrieden wäre. Es ist sicherlich eine Beeinträchtigung, für alle Zeiten nur bei sehr gutem Licht lesen zu können, zwischen 30 und 80 cm Entfernung nicht scharf sehen zu können, bei nächtlichen Autofahrten mit Halos und Blendungen zu kämpfen zu haben. Dazu kommt, dass ich torische Linsen brauche - wie bekommen die das hin, dass die Zylinderachse genau richtig liegt? ... Und für gut 6000 Euro könnte ich etliche Gleitsichtbrillen und zusätzlich noch Multifokal-Kontaktlinsen kaufen.
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Antwort von Stephan
10. Jul 2012, 23:49

fraumitbrille hat geschrieben:Es ist sicherlich eine Beeinträchtigung, für alle Zeiten nur bei sehr gutem Licht lesen zu können, zwischen 30 und 80 cm Entfernung nicht scharf sehen zu können, bei nächtlichen Autofahrten mit Halos und Blendungen zu kämpfen zu haben.
Mit dieser Beeinträchtigung leben auf der ganzen Welt aber sicher Millionen von Menschen! Wenn man mal von den Halos absieht, ist die übrige Beeinträchtigung eine völlig normale Alterserscheinung. Ich denke eher, dass einem die fest montierten multifokalen Linsen das Leben komfortabler gestalten.
fraumitbrille hat geschrieben:Dazu kommt, dass ich torische Linsen brauche - wie bekommen die das hin, dass die Zylinderachse genau richtig liegt?
Die Hornhautverkrümmung oder Astigmatismus ist der sogenannte Kugelgestaltsfehler der Linse (irgendwas muss doch von meiner Ausbildung zum Fotografen und all' dem optischen Gedöns hängen geblieben sein :mrgreen: ). Wenn jetzt deine natürlichen Linsen komplett entfernt und statt dessen künstliche Linsen eingesetzt werden, ist dieser Kugelgestaltsfehler ja weg. Bei mir reichen auch normale Kontaktlinsen um der nicht ganz optimalen Kugelgestalt meiner Augenlinsen ihre optimale Form und mir damit beste Sicht zu geben. Lange Rede kurzer Sinn: Dein Astigmatismuss sollte weitestgehend ausgeglichen sein nach so einer OP.
Zumindest sehe ich das in meiner laienhaften Vorstellung so. Vielleicht kann sich aber da auch ein Fachfrau/Fachmann noch äußern?
fraumitbrille hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:
fraumitbrille hat geschrieben:Was sieht man in dem Moment, wenn die eigene Linse raus ist und die neue noch nicht drin ist?
Ich tippe mal auf nichts außer hell/dunkel, weil ja keinerlei Lichtbrechung stattfindet.
Das hieße aber, dass die Aphaken, denen man wegen grauem Star die Linse entfernt, aber aus welchen Gründen auch immer keine Kunstlinse eingesetzt hat, ohne ihre Starbrille praktisch gar nichts sehen, nicht einmal Umrisse?
Meine Aussage sützt sich auf das Beispiel eines Diaprojektors (der ja eigentlich funktioniert wie ein umgekehrtes Auge). Nimm' da mal das Objektiv ab und versuche mal das projezierte Bild zu erkennen. Oder durch eine Spiegelreflexkamera ohne montiertes Objektiv gucken...

LG Stephan

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Antwort von fraumitbrille
11. Jul 2012, 12:53

Ich habe leider von Optik überhaupt keine Ahnung, da mich Physik in der Schule überhaupt nicht interessiert hat. Dummerweise habe ich auch weder einen Diaprojektor noch eine Spiegelreflexkamara, um dieses sicherlich sehr interessante Experiment zu machen.

Aber ich habe zumindest eine laienhafte Vorstellung davon, wie das System Auge funktioniert, und weiß, dass es im Auge mehrere brechende Medien gibt, nicht nur die Linse allein. Deshalb denke ich auch, dass der Teil des Astigmatismus, der durch die Verkrümmung der Hornhaut bedingt ist, durch die neue Linse nicht automatisch behoben ist. Ich weiß leider nicht, wie es speziell bei meinem Astigmatismus aussieht, gehe aber davon aus, dass wenig davon von der Linse herrührt.
Stephan hat geschrieben:
fraumitbrille hat geschrieben:Es ist sicherlich eine Beeinträchtigung, für alle Zeiten nur bei sehr gutem Licht lesen zu können, zwischen 30 und 80 cm Entfernung nicht scharf sehen zu können, bei nächtlichen Autofahrten mit Halos und Blendungen zu kämpfen zu haben.
Mit dieser Beeinträchtigung leben auf der ganzen Welt aber sicher Millionen von Menschen! Wenn man mal von den Halos absieht, ist die übrige Beeinträchtigung eine völlig normale Alterserscheinung. Ich denke eher, dass einem die fest montierten multifokalen Linsen das Leben komfortabler gestalten.
Ich bin sicher, mit dieser Beeinträchtigung leben zu können, ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich das will! Jetzt kann auch bei schlechtem Licht kleinste Schrift lesen, zumindest wenn ich die Brille abnehme. Ich muss also abwägen zwischen den Vor- und Nachteilen. Zu den Vorteilen gehört zweifellos die Unabhängigkeit von Brille/Kontaktlinsen im Alter. Auch was die Kosten angeht, muss ich in aller Ruhe abwägen - die Brillen, die ich zur Zeit nutze, haben zusammen mindestens 2000 Euro gekostet, dazu kommen noch die Kontaktlinsen - wenn ich als Brillenträgerin mir so etwas auch in Zukunft alle 5 bis 10 Jahre gönnen möchte und vielleicht 80 Jahre alt werde, habe ich die Kosten für die OP ja auch irgendwann raus, wenn ich älter werde, spare ich sogar durch die OP.

Zum Glück will ich die OP, wenn überhaupt, erst in ein paar Jahren durchführen lassen, da habe ich ja noch viel Zeit, mich zu informieren. Ich habe mich mittlerweile für das Forum registriert, in dem es nur um die Themen Lasern und Linsenchirurgie geht, und werde mich da mal mit den Erfahrungsberichten derjenigen befassen, die so eine OP schon hinter sich haben. Und wenn ich Mitte August meinen Beratungstermin bei dem zweiten einschlägigen Anbieter habe, kann ich sicherlich noch einige wichtige Fragen stellen.
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Antwort von Stephan
13. Jul 2012, 21:49

fraumitbrille hat geschrieben:Dummerweise habe ich auch weder einen Diaprojektor noch eine Spiegelreflexkamara, um dieses sicherlich sehr interessante Experiment zu machen.
Ja, dank moderner Technik (Digital-Kameras) gibt es kaum noch altmodische Spiegelreflexkameras (aber es gibt neumodische :mrgreen:) und auch der Diaprojektor ist aus der Mode gekommen, weil man ja jederzeit die Bilder auf einem großen Fernsehbildschirm betrachten kann. Aber das hatte was, früher die Dia-Abende mit gefühlten 50.000 Urlaubsbildern von fremden Menschen und fremden Ländern... gähn :lol:.

Hättest du wenigstens einen Beamer, dann könntest du experimentieren.

Mal interessehalber (oder weil ich in Bio früher nicht so gut aufgepasst habe): Was im Auge hat noch brechende Wirkung? Der Glaskörper? Der sollte das doch eigentlich nicht tun? Oder doch? Technik interessiert mich denn doch mehr als Biologie...

LG Stephan

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Antwort von fraumitbrille
13. Jul 2012, 22:42

Schade, ich habe noch nicht mal einen Beamer!

Ich habe inzwischen aber meine Mutter befragt, die letztes Jahr eine Katarakt-OP hatte, sie konnte mir aber auch nichts sagen, sie hat anscheinend gar nichts gesehen oder kann sich einfach nicht erinnern.

Was die brechenden Medien des Auges angeht, das sind nach meinen Informationen außer der Linse auch, wie du schon vermutest, der Glaskörper, außerdem das Kammerwasser und natürlich die Hornhaut! Ein Fachmann bin ich aber auf dem Gebiet leider auch nicht.

LG
fraumitbrille
Kein Avatar

Antwort von fraumitbrille
14. Jul 2012, 17:45

Hallo Stephan,

ich habe soeben noch folgende Info gefunden:

"Die Brechkraft der Hornhaut beträgt normalerweise etwa 43 Dioptrien (dpt), die Brechkraft der Linse ungefähr 19 dpt. Das normalsichtige Auge hat insgesamt eine Dioptrienzahl von 65, wobei dieser Wert nicht durch bloßes addieren der Brechkraft von Linse und Hornhaut ermittelt wird."

Falls das so stimmt, ich habe es übrigens dort gefunden: http://www.medizinfo.de/augenheilkunde/ ... lsicht.htm - dann hat die Hornhaut, was die Brechkraft angeht, einen viel größeren Anteil als sich der Laie gemeinhin vorstellt.

Eine Begründung habe ich dort auch gefunden: "Die sehr viel größere Brechkraft der Hornhaut kommt zustande, weil das Licht beim Übergang vom optisch „dünnem" Medium, der Luft, in das optisch viel dichtere Medium Hornhaut, sehr stark gebrochen wird.

Ich ärgere mich jetzt wirklich, dass ich in meiner Schulzeit keinerlei Interesse an Physik hatte und deshalb auf diesem Gebiet sozusagen Analphabetin geblieben bin.

LG
fraumitbrille
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Antwort von Stephan
14. Jul 2012, 22:37

fraumitbrille hat geschrieben:Ich ärgere mich jetzt wirklich, dass ich in meiner Schulzeit keinerlei Interesse an Physik hatte und deshalb auf diesem Gebiet sozusagen Analphabetin geblieben bin.
Meine Liebe, würdest du dann besser sehen? Na, also! Macht also nix. Dafür hab' ich in Bio nicht aufgepasst :oops:.
Dass das Licht beim Übergang vom optisch dünneren ins dichtere Medium stärker gebrochen wird ist klar. Also müssen wir davon ausgehen, dass die Hornhaut eine höhere optische Dichte hat, als die eigentliche Linse.

Und aus
...Das normalsichtige Auge hat insgesamt eine Dioptrienzahl von 65...
schließen wir, dass bei einem Kurzsichtigen, der -5 dpt braucht, um scharf zu sehen, das Auge eine Dioptrienzahl von 70 haben muss. Umgekehrt bei einem Weitsichtigen.
Was lernen wir daraus? Wir müssen in Erfahrung bringen, wie wir die optische Dichte unserer brechenden Medien beeinflussen können, dann brauchten wir vielleicht weniger Sehhilfen? :idea:
Die Altersweitsichtigkeit ist hiervon mal ausgenommen, es sei denn, wir wüssten, wie unsere Augen elastischer blieben, damit die Akkomodation weiterhin stattfindet. Allerdings würde dann ein ein ganzer Berufsstand arbeitslos :wink:...

Liebe Grüße, Stephan

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Antwort von racko
14. Jul 2012, 22:44

Zwischenbemerkung(!): Unser Forum entwickelt sich sich zu einer wahren Fundgrube an wissenswerten Einsichten und Details!
Man muß nur danach graben - und es auch weitersagen!
Ich hatte mich bisher auch noch nie mit dieser Art "Brechkräfte" befasst, in diesem Fall eh' eine Spezialität.
Dank an fraumitbrille für diesen informativen Link!

Inzwischen bin ich durch einen aufmerksamen, lieben User zu einem ganz anderen Link gekommen.
In diesem Thread hier fehlt zur "Vervollständigung" noch ein Link zum Thema Linsen-OP.
(Durch eine Rücksprache mit unserem Admin, darf er gerne gezeigt werden.)

http://augenlaser.operationauge.de/

Viel Erkenntnis beim Studium!

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Antwort von fraumitbrille
15. Jul 2012, 00:41

fraumitbrille hat geschrieben:Und dann werde ich mich natürlich auch mal in dem einschlägigen Forum umsehen, das ich bisher noch nicht kannte.
Damit meinte ich genau das Forum, das du genannt hast, racko! Ich hatte den Tipp von jemandem aus diesem Forum bekommen und war der irrigen Ansicht, dass ihr "alten Hasen" das Forum alle kennt! Es ist ein wirklich interessantes Forum, vor allem die vielen Erfahrungsberichte sind spannend, aber Erfahrungsberichte über den Linsentausch mit torischen Multifokallinsen habe ich dort leider bisher noch nicht gefunden. Zum Glück habe ich ja noch soooo viel Zeit, mich zu informieren.
Stephan hat geschrieben:Was lernen wir daraus? Wir müssen in Erfahrung bringen, wie wir die optische Dichte unserer brechenden Medien beeinflussen können, dann brauchten wir vielleicht weniger Sehhilfen? :idea:
Da fehlt uns nur noch ein genialer Tüftler, der die Sache mal eben in Angriff nimmt! :wink:
Stephan hat geschrieben: Allerdings würde dann ein ein ganzer Berufsstand arbeitslos...
Um Himmels willen, nein! Doch nicht mein Lieblings-Berufsstand!!! :mrgreen:
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Antwort von Orchidee
15. Jul 2012, 14:55

fraumitbrille hat geschrieben:Damit meinte ich genau das Forum, das du genannt hast, racko! Ich hatte den Tipp von jemandem aus diesem Forum bekommen und war der irrigen Ansicht, dass ihr "alten Hasen" das Forum alle kennt! Es ist ein wirklich interessantes Forum, vor allem die vielen Erfahrungsberichte sind spannend, aber Erfahrungsberichte über den Linsentausch mit torischen Multifokallinsen habe ich dort leider bisher noch nicht gefunden. Zum Glück habe ich ja noch soooo viel Zeit, mich zu informieren.
Grüss Dich nochmal, ich hab racko den gleichen Link, den ich Dir geschickt hab, auch zukommen lassen; war mir nicht sicher, ob es ok ist, ihn zu veröffentlichen, aber das hat er mittlerweile geklärt und auch gleich getan :wink:
Alles ein bissel im Kreis gelaufen :mrgreen:

schönen Sonntag noch !

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Antwort von fraumitbrille
18. Aug 2012, 20:41

Für die, die es interessiert:

Ich hatte diese Woche meinen Beratungstermin beim zweiten Anbieter! Hier mein Kurzbericht:

Untersuchung mehrere Geräte: Hornhaut messen, objektive Refraktion, Augendruck, außerdem Pupillengröße
Ausführliche Refraktion mit und ohne Brille, Brillenwerte als Brille und im Phoropter, Herausfinden, ob noch mehr herauszuholen wäre als mit der aktuellen Brille
Führungsauge herausfinden

Beratung: Lasern möglich, aber nicht Lasik (Hornhautdicke reicht nicht bei den Werten, die weggelasert werden müssten), sondern Lasek PRK. Erklärung beider Verfahren. Lesebrille weiter nötig, 3 Wochen Arbeitsunfähigkeit, Schonung, kein Auto fahren, auch Entwicklung der endgültigen Sehschärfe dauert so lange.
Empfehlung: Linsentausch, multifokale Linsen (aber nicht torische, ist angeblich erst ab 4 Zylinderdioptrien nötig)

Kein Hinweis auf Nachteile oder Risiken bei der OP oder beim Sehen mit den Linsen. Alle Kunden bis auf einen waren angeblich begeistert. Kein Hinweis auf Schwierigkeiten bei schlechtem Licht, auf den kritischen Abstand, bei dem vielleicht doch eine Brille nötig ist…
Verbesserung gegenüber dem bisherigen Sehen ist angeblich so enorm, dass alle begeistert sind.

Ablauf: Freitags OP, Sa. Erste Nachuntersuchung, Verband ab, schon mind 70% Sehkraft, Montag 2. OP, Di zweiter Verband ab, nun auch auf zweitem Auge mind. 70%, von da an braucht man nie mehr eine Brille, auch nicht später ("Kurzsichtigkeit nimmt im Alter nicht mehr zu").

Evt. Verbleibender Astigmatismus wird kostenlos gelasert, mit Lasik, frühestens nach drei Monaten, wenn der endgültige Zustand nach der Linsen-OP erreicht ist.
Vorteil Linsen-OP: nach drei Tagen wieder einsatzfähig und voll arbeitsfähig

Preis: Gut 1000 Euro billiger als der andere Anbieter!


Ich frage mich nun natürlich, ob man bei den Multifokallinsen wirklich auf die Korrektur des Astigmatismus verzichten kann - andererseits muss ich dann nicht mehr befürchten, dass beim Implantieren der Linsen die Achse vielleicht nicht ganz an der richtigen Stelle landet... Und es hat mich schon sehr verwirrt, dass bei der Beratung nur Positives bezüglich des Linsentausches gesagt wurde, meine vorsichtigen Fragen nach Risiken, Nachteilen etc. wurden abgewiegelt. Da es sich aber im Prinzip um eine Katarakt-OP handelt, die ja wirklich Routine ist, halte ich die OP-Risiken tatsächlich für sehr gering, aber ob wirklich so gut wie jeder mit dem veränderten Sehen problemlos klar kommt?

Trotzdem machte der Laden einen kompetenten Eindruck - und viele Dinge werden vielleicht dann bei der kostenpflichtigen "großen" Voruntersuchung geklärt. Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, falls ich es in fünf, zehn oder fünfzehn Jahren tatsächlich machen lasse, dorthin zu gehen und vom günstigeren Preis dort zu profitieren, sofern die Sache mit torisch oder nicht torisch für mich bis dahin geklärt ist.
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Antwort von racko
19. Aug 2012, 00:18

Vielen Dank, fraumitbrille, für den Bericht!

Mein allererster "Eröffnungs-Beitrag" dieses Thread's fehlt leider - wurde leider gelöscht - wegen Schleichwerbung!
Es war in der Tat ein Film/chen über die OP-Erfolge (Augen nach der Operation wie ein Adler!), das mich veranlaßte dieses Thema zur Diskussion zur stellen.

Durch oder wegen einer Netzhautablösung (wurde bereits "angetackert"), weiß ich nicht mal, ob ich selbst überhaupt ein Kanditat wäre ...

Es ist doch von vielen hier ein heimlich unheimlicher Wunsch ...
Vielleicht meldet sich aber fraumitbrille dann mal mit einer Erfolgsmeldung in fünf, zehn oder fünfzehn Jahren wieder im Forum!!

lg.

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