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Thema: Brille - Kontaktlinsen - Lasern --- Implantate ?

Eine Frage aus der Kategorie Formstabile Kontaktlinsen

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Moderatoren : Stephan, Orchidee, racko, SehFee

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Frage von racko
27. Okt 2011, 22:35

Soeben habe ich mich mal wieder wieder mit den Implantaten, hier im Internet, beschäftigt.

In einem anderen KL-Forum, berichtet eine diesbezügliche Patientin, von einer verworfenen Hornhaut nach einer zweiten Transplantation ... :mrgreen:
Da frag' ich mich schon, wie das werden kann bei fortschreitender "Alterssichtigkeit". Die muß doch auch fortschreitend korrigiert werden.
Außerdem gibt es anschauliche YouTube-Filmchen über den Ablauf einer solchen Operation, mir ist die Lust wieder vergangen!

Meinen Augenarzt frage ich trotzdem mal, was dieser Spaß kosten würde und hoffe auf Auskunft!

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Antwort von Stephan
27. Okt 2011, 23:47

und hoffe auf Auskunft!
Wir auch! :mrgreen:

Ich dachte immer, die Altersweitsichtigkeit macht irgendwann Halt und steigert sich nicht weiter?!? Man bekommt ja auch die preiswerten Lesehilfen meistens bis max. +3,0 dpt. Oh, racko, you didn't make my day!

Entsetzte Grüße, Stephan

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Antwort von klabauter
28. Okt 2011, 09:48

Stephan hat geschrieben:
und hoffe auf Auskunft!
Wir auch! :mrgreen:

Ich dachte immer, die Altersweitsichtigkeit macht irgendwann Halt und steigert sich nicht weiter?!? Man bekommt ja auch die preiswerten Lesehilfen meistens bis max. +3,0 dpt.
Diese sind auf Dauer aber nicht zu gebrauchen. Diese Lesehilfen sind eher Notbehelfe.
Außerdem wird keine OP so genau, dass du hinterher R+L in Ferne die Tärke 0 hast. Meistens bleibt ein kleiner Rest über, oft sogar ein Astigmatismus
und eine Anisometropie (also rechts und links ungleiche Stärke).
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Antwort von Stephan
28. Okt 2011, 22:19

OK, OK,

ich ziehe eine OP nur im alleräußersten Notfall in Betracht, wenn ich trotzdem Sehhilfen brauche. Obwohl die Lasik-Kanidaten, die ich kenne, jetzt keine Sehhilfen tragen. Bei den älteren wird wohl in absehbarer Zeit eine Lesebrille dazu kommen.
Ach ja: Lesebrille... Ich hatte vor, grundsätzlich bei multifokalen Linsen (in Kombination mit Gleitsichtbrille) zu bleiben. Damit habe ich (hoffentlich) individuell an meine Augen angepasste Sehhilfen. Sollte die Altersweitsichtigkeit die Möglichkeiten der multifokalen Linsen übersteigen, würde ich mir auch eine ausschließliche Lesebrille anfertigen lassen. Aber solange ich diese nur sporadisch brauche, reicht mir eine von der Stange.

Ernüchterte Grüße, Stephan

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Antwort von racko
3. Nov 2011, 20:58

Hallo Stephan!

Ich hoffe, ich habe Deine vergangenen Tage nicht allzusehr verdorben ... !
Bin inzwischen wieder fündig geworden in dieser Angelegenheit und auch schlauer mit diesen Links:

http://www.google.com/search?client=ubu ... 8&oe=utf-8

So brauch' ich meinen Augenarzt gar nicht mehr "preislich" abzufragen!

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Antwort von Stephan
3. Nov 2011, 22:20

racko hat geschrieben:Ich hoffe, ich habe Deine vergangenen Tage nicht allzusehr verdorben ... !
Nein, nein, keine Sorge!

Vielen Dank für den Link. Da werde ich mich mal durchwühlen - allerdings nicht mehr heute Abend. Ich denke aber, dass eine Linsenimplantation noch längere Zeit kein Thema sein wird.

Viele Grüße, Stephan

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Antwort von racko
3. Nov 2011, 22:56

Ich hab' vergessen, die sogenannte Alterssichtigkeit kommt zwischen 65 und 70 zum Stillstand. Soviel zu dieser Erscheinung.
Bleibt manchem Implantatinteressenten noch Zeit zum Überlegen!

Jetzt "Gute Nacht" - Gruß!

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Antwort von Stephan
4. Nov 2011, 22:09

...die sogenannte Alterssichtigkeit kommt zwischen 65 und 70 zum Stillstand...
Na, super! Noch 15-20 Jahre Abwärtstrend vor mir :shock:
Was mich nur wundert: Mein etwas älterer Bruder und meine etwas jüngere Schwester sind beide wesentlich stärker altersweitsichtig als ich. Die hatten schon vor 2 Jahren (als mir +1,5 dpt zum Lesen noch reichlich waren) eine Addition von 2,5 dpt. Während meine Schwester (wie ich) von Kindheit an Brille trägt und einfach auf Gleitsichtbrille umgestiegen ist, brauchte mein Bruder nie eine Sehhilfe und steht mit der ständig verlegten Lesehilfe auf Kriegsfuß...

Na, ja... In einem anderen Beitrag schrieb ich schon, dass ich jetzt mit meiner Addition nicht mehr hinkomme und immer häufiger auf eine zusätzliche Lesehilfe zurückgreifen muss. Ist schon ein wenig lästig, nachdem man es jetzt wieder anders gewöhnt ist.

Gruß, Stephan

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Antwort von klabauter
5. Nov 2011, 11:41

Man kann die Altersichtigkeit nicht am Alter fest machen. Bei dem einen fängt sie schon mit 39 an bei dem anderen erst mit 47. Und auch der Verlauf ist bei jedem unterschiedlich. Der eine hat innerhalb weniger Jahre Addition 2,5 der andere braucht dafür doppelt so lang.
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Antwort von Stephan
5. Nov 2011, 20:22

Aha. Dann habe ich etwas länger gebraucht... Danke für die Info!

Gruß, Stephan

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Antwort von fraumitbrille
8. Jul 2012, 09:08

Nun kann ich es doch nicht lassen, auch diesen alten Thread noch mal auszugraben!

Nachdem sich meine Schwägerin kürzlich lasern lassen hat, habe ich mich nun auch mal beraten lassen. Da es mir vor allem darauf ankam, nicht alle paar Jahre eine neue teure Gleitsichtbrille kaufen zu müssen, riet man mir zum Linsentausch und Einsetzen von Multifokallinsen.

Das Sehen mit diesen LInsen, die nach dem Simultanprinzip funktionieren, soll ja etwas gewöhnungbedürftig, aber ansonsten ganz gut sein. Außerdem ist der Bereich zwischen 30 und 80 cm nicht richtig abgedeckt, hier braucht man unter Umständen noch eine Lesehilfe. Und gute Beleuchtung ist absolut erforderlich, aber das ist bei euren Multifokallinsen wohl auch so.

Ich überlege nun tatsächlich, mir in vielleicht 10-12 Jahren oder auch schon etwas früher, nämlich bevor ich die nächste Gleitsichtbrille brauche, solche Linsen einsetzen zu lassen. Da mich ja sowieso irgendwann mit großer Wahrscheinlichkeit der Katarakt ereilt, wenn ich nur alt genug werde, so wäre es doch von Vorteil, die OP schon früher durchführen zu lassen, nämlich dann, wenn ich noch im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte bin und aktiv mit entscheiden kann. Die uralten Leute mit ihren Katarakt-OPs wissen doch oft gar nicht, wie ihnen geschieht und was man ihnen da genau ins Auge einsetzt. Das bliebe mir dann für alle Zeiten erspart und auch, im Alter vielleicht hilflos und darauf angewiesen zu sein, dass mir morgens jemand meine Brille reicht, damit ich überhaupt etwas sehen kann.

Einige von euch haben sich ja sehr ausführlich über die Risiken solcher Eingriffe informiert. Was ist es, das eurer Meinung nach am allermeisten dagegen spricht, vom hohen Preis mal abgesehen?

Würde mich freuen, wenn ihr mir hierzu ein bisschen was erzählen könntet! Ich weiß allerdings noch nicht, wann ich zum Antworten komme, da ich nachher verreise und dort nicht ständig Internetzugang habe.
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Antwort von racko
8. Jul 2012, 11:14

fraumitbrille hat geschrieben: Würde mich freuen, wenn ihr mir hierzu ein bisschen was erzählen könntet!
Hallo fraumitbrille!

Letzthin war ich meiner jährlichen, nun halbjährlichen, Augenhintergrunduntersuchung.
Da ich mich auch mal mit Implantaten (theoretisch nur) beschäftigte und träumte, ist es noch nicht ganz vergessen!
Nun fragte ich so mal die junge Ärztin (war nur Vertretung meiner eigentlichen Ärztin/Arztes, ein Ehepaar), was sie von diesen Implantaten hält. Fazit: Nicht grundsätzlich dagegen, aber die Sicherheit noch nicht ganz ausgereift. Erfahrungen noch nicht sooo!

Schön wär's!

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Antwort von Stephan
8. Jul 2012, 12:16

fraumitbrille hat geschrieben:Die uralten Leute mit ihren Katarakt-OPs wissen doch oft gar nicht, wie ihnen geschieht und was man ihnen da genau ins Auge einsetzt. Das bliebe mir dann für alle Zeiten erspart und auch, im Alter vielleicht hilflos und darauf angewiesen zu sein, dass mir morgens jemand meine Brille reicht, damit ich überhaupt etwas sehen kann.
Vielleicht liegt es auch daran, dass diese uralten Leute sich zeitlebens nicht mit der Problematik auseinandergesetzt haben und deshalb völlig uninformiert sind?
Ich hoffe doch, dass, wenn ich uralt bin, mein Langzeitgedächtnis noch funktioniert und ich die jetzt gesammelten Informationen dann noch abrufen kann. Sollte ich dann jedoch völlig senil, dement oder sonstwas in der Art sein, ist es aber auch völlig egal, ob ich noch gut sehen kann.

LG Stephan

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Antwort von fraumitbrille
8. Jul 2012, 23:35

Stephan hat geschrieben: Vielleicht liegt es auch daran, dass diese uralten Leute sich zeitlebens nicht mit der Problematik auseinandergesetzt haben und deshalb völlig uninformiert sind?
Ich hoffe doch, dass, wenn ich uralt bin, mein Langzeitgedächtnis noch funktioniert und ich die jetzt gesammelten Informationen dann noch abrufen kann. Sollte ich dann jedoch völlig senil, dement oder sonstwas in der Art sein, ist es aber auch völlig egal, ob ich noch gut sehen kann.

LG Stephan
Na ja, man hat mir aber auch bei der Beratung erzählt, dass der Eingriff bei alten Leuten anders läuft als bei Jüngeren, weil die nicht mehr so still halten können und auch noch diverse andere Krankheiten haben, auf die man dann Rücksicht nehmen muss. Ich war vor ca. 30 Jahren mal zum Netzhautlasern in der Augenklinik, man hatte mich schon aus dem Wartezimmer in den Behandlungsraum gerufen, doch dann musste ich vor dem Raum warten, weil ein alter Patient, der am Vortag operiert worden war, vermutlich Katarakt-Op, Komplikationen hatte und und erneut genäht(?) werden musste. Ich saß vor dem Raum, die Tür war offen, und bekam mit, dass der Arzt ziemlich ungeduldig mit dem alten Mann umging, weil der es wohl nicht schaffte, so lange geradeaus zu gucken, wie es für die Behandlung nötig war. Als ich dann an der Reihe war und gelasert wurde, wurde ich sehr freundlich behandelt, denn ich war in der Lage, den Anweisungen zu folgen und still zu halten.

Außerdem: Wenn ich mal z.B. einen Schlaganfall habe und teilweise gelähmt bin, fände ich es schrecklich, darauf angewiesen zu sein, dass mir einer meine Brille reicht! Ich habe einmal nach einer etwas aufwendigeren OP vom späten Nachmittag (nach dem Aufwachen aus der Narkose) bis zum Mittag des darauffolgenden Tages auf einer Station gelegen, wo ich noch unter besonderer Beobachtung stand, ohne Brille natürlich. Ich fand es ziemlich schrecklich, in diesem mir vollkommen fremden Raum zu liegen, dessen Möblierung ich nicht erkennen konnte, von einer Schwester versorgt zu werden, ohne zu wissen wie sie aussah... Auch ginge es mir sehr stark gegen den Strich, ständig auf Hilfe angewiesen zu sein, ich mag es nicht, Leute herumzukommandieren oder ständig um etwas bitten zu müssen. Also: In so einer Situation wäre es mir sehr lieb, ohne Brille einigermaßen sehen zu können!
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Antwort von Orchidee
9. Jul 2012, 07:43

fraumitbrille hat geschrieben:Na ja, man hat mir aber auch bei der Beratung erzählt, dass der Eingriff bei alten Leuten anders läuft als bei Jüngeren, weil die nicht mehr so still halten können und auch noch diverse andere Krankheiten haben, auf die man dann Rücksicht nehmen muss.
Darüber hatte ich noch nie nachgedacht - das wäre ein Grund, so eine OP beizeiten durchführen zu lassen;

ich kenne aber viele ältere Leute (teilweise über 80), die neue Linsen erhalten haben (wegen dem grauen Star) und die den Eingriff relativ "locker" überstanden haben. Einer davon hat auch eine Linse zur Korrektur der Fehlsichtigkeit erhalten.

@fraumitbrille: Bin gespannt auf Deine Erkenntnisse, wenn Du Dich beraten lässt.

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