Hallo,
ich bin 46 Jahre alt, habe auf beiden Augen ca. -8 dpt. sowie jeweils eine Hornhautverkrümmung und trage seit 27 Jahren ausschließlich harte Kontaktlinsen, nie mit ernsten Problemen; die Sehfähigkeit mit Linsen liegt bei 100-120%.
Mein Kontaktlinsenverschleiss hält sich stark in Grenzen, in den 27 Jahren habe ich nur 4 mal neue Linsen bekommen. Mein jetziges Linsenpaar ist auch schon über 10 Jahre alt. Problem mittlerweile: Der Nahbereich beim Lesen wirkt verschwommen (mit Brille gibt es dieses Problem nicht; also eine deutliche Altersweitsichtigkeit besteht noch nicht). Also haben haben die Linsen wohl ihre Grenze der Lebensdauer erreicht oder die Augen haben sich geändert.
Wenn ich mich nun auf dem Markt für harte Kontaktlinsen umschaue, so komme ich mir wie nach einer Zeitreise vor.
Die herkömmlichen harten, besonders langlebigen Kontaktlinsen sind verschwunden. Stattdessen haben sich "hypergasdurchlässige" Materialien durchgesetzt. Einerseits anscheinend ein Vorteil, andererseits ist die maximale Tragezeit mit nur 18 Monaten oder ca. 1-2 Jahren angegeben.
Bei der fälligen neuen Anpassung gibt es offenbar große Preisunterschiede - zwischen 20 und 70 EUR (wobei man auch bei 70 EUR nicht meckern kann). Aber auf die Linsen selbst schlagen die örtlichen Optiker bis zu 100% auf die Preise im Internet drauf. Wobei auch die Internethändler sicher schon eine Gewinnmarge einkalkuliert haben.
Was mir noch nicht klar ist:
Machen asphärische Linsen Sinn? Z.B. die Conflex-air 100 UV AS oder Conflex Air AS. Ist so ein "asphärisches Flächendesign" tatsächlich ein Vorteil? Der Hersteller oder die Händler werben mit "Ermöglicht schärferes und brilliantes Sehen", vor allem nachts, wenn sich die Pupillen weiten. Wäre ja gerade beim Autofahren sinnvoll.
Menicon Z alpha oder Menicon EX -> anscheinend eine der meistverkauften festen Linsen, aber besondere Vorteile kann ich nicht erkennen.
Macht es Sinn, das schwächere Auge nicht voll auszugleichen, z.B. 0,5 dpt. zu wenig, um der sich mit Sicherheit verstärkenden Altersweitsichtigkeit zu begegnen?
Bringt ein UV-Schutz was?
Vielleicht kann jemand dazu etwas schreiben?
Danke und Grüße
ich bin 46 Jahre alt, habe auf beiden Augen ca. -8 dpt. sowie jeweils eine Hornhautverkrümmung und trage seit 27 Jahren ausschließlich harte Kontaktlinsen, nie mit ernsten Problemen; die Sehfähigkeit mit Linsen liegt bei 100-120%.
Mein Kontaktlinsenverschleiss hält sich stark in Grenzen, in den 27 Jahren habe ich nur 4 mal neue Linsen bekommen. Mein jetziges Linsenpaar ist auch schon über 10 Jahre alt. Problem mittlerweile: Der Nahbereich beim Lesen wirkt verschwommen (mit Brille gibt es dieses Problem nicht; also eine deutliche Altersweitsichtigkeit besteht noch nicht). Also haben haben die Linsen wohl ihre Grenze der Lebensdauer erreicht oder die Augen haben sich geändert.
Wenn ich mich nun auf dem Markt für harte Kontaktlinsen umschaue, so komme ich mir wie nach einer Zeitreise vor.
Die herkömmlichen harten, besonders langlebigen Kontaktlinsen sind verschwunden. Stattdessen haben sich "hypergasdurchlässige" Materialien durchgesetzt. Einerseits anscheinend ein Vorteil, andererseits ist die maximale Tragezeit mit nur 18 Monaten oder ca. 1-2 Jahren angegeben.
Bei der fälligen neuen Anpassung gibt es offenbar große Preisunterschiede - zwischen 20 und 70 EUR (wobei man auch bei 70 EUR nicht meckern kann). Aber auf die Linsen selbst schlagen die örtlichen Optiker bis zu 100% auf die Preise im Internet drauf. Wobei auch die Internethändler sicher schon eine Gewinnmarge einkalkuliert haben.
Was mir noch nicht klar ist:
Machen asphärische Linsen Sinn? Z.B. die Conflex-air 100 UV AS oder Conflex Air AS. Ist so ein "asphärisches Flächendesign" tatsächlich ein Vorteil? Der Hersteller oder die Händler werben mit "Ermöglicht schärferes und brilliantes Sehen", vor allem nachts, wenn sich die Pupillen weiten. Wäre ja gerade beim Autofahren sinnvoll.
Menicon Z alpha oder Menicon EX -> anscheinend eine der meistverkauften festen Linsen, aber besondere Vorteile kann ich nicht erkennen.
Macht es Sinn, das schwächere Auge nicht voll auszugleichen, z.B. 0,5 dpt. zu wenig, um der sich mit Sicherheit verstärkenden Altersweitsichtigkeit zu begegnen?
Bringt ein UV-Schutz was?
Vielleicht kann jemand dazu etwas schreiben?
Danke und Grüße