Immer wieder wird im Forum dieses Thema angeschnitten.
Die Acanthamöbe hat es übrigens sogar zum Einzeller des Jahres 2012 gebracht! (Deutsche Gesellschaft für Protozoologie)
Zufällig bin ich nun auf eine Abhandlung gestoßen und möchte einige Fakten dazu zitieren und kann somit manche Gemüter beruhigen ..., bzw. etwas informieren.
Selber benutze ich auch immerLeitungswasser zum Ausspülen, die Linsen aber spritze ich immer nach dem Wasserstrahl noch mit Kochsalzlösung ab.
Durch den Hinweis von manchen Herstellern, daß kein Leitungswasser zum Spülen von Kontaktlinsen und Behältern verwendet werden soll oder darf, kam sofort der Verdacht auf, daß die Pflegemittelindustrie hier Geschäftsinteressen zeigt.
Leitungswasser ist natürlich nie ganz steril und überhaupt nicht desinfizierend. Die Art der Keime hängt vom Klima, Wasseraufbereitung usf. ab. Chlor und Kalk sind je nachdem für Weichlinsenträger ungünstig.
Bakterielle Infektionen am Auge treten vor allem in warmen Sprudelbädern (z.B. Whirlpools) auf und können in der Regel ohne Folgeprobleme behandelt werden.
Acanthamöben sind das größere Problem und diese Infektionsbehandlung muß sehr rasch erfolgen, ist aber sehr selten.
Acanthamöben ernähren sich von Bakterien und die Infektion ist sehr oft von einer leicht diagnostizierbaren bakteriellen Infektion begleitet.
Da stellt schon ein nur mit Wasser gespülter Linsenbehälter einen Nährboden dar - oder kann.
Um sich im Auge einnisten zu können bedarf es nur einer kleinen Verletzung der Augenoberfläche.
Leitungswasser alleine, z.B. beim Duschen, kann kaum zu einer Infektion führen, dagegen KL oder Behälter mit Ablagerungen schon.
Abgestandenes Wasser (Tank) vermeiden. Evtl. feine Wasserfilter - kein warmes oder gar lauwarmes Wasser.
Perlatoren setzen unter Anderem Kalk an. Darauf können sich Acanthamöben festsetzen.
Mineralwasser ist umstritten - auch nicht keimfrei. Kohlesäurehaltiges Mineralwasser im Notfall besser.
Wer an diesem Link, ein PDF, interessiert ist, kann ich es als "PN" zusenden. Das Original hier ist von einem Optiker und keine wissenschaftliche Arbeit, sondern soll eine einfache Erklärung des Sachverhaltes sein. (Von mir hier verkürzt von 4 Seiten DIN A 4.)
Die Acanthamöbe hat es übrigens sogar zum Einzeller des Jahres 2012 gebracht! (Deutsche Gesellschaft für Protozoologie)
Zufällig bin ich nun auf eine Abhandlung gestoßen und möchte einige Fakten dazu zitieren und kann somit manche Gemüter beruhigen ..., bzw. etwas informieren.
Selber benutze ich auch immerLeitungswasser zum Ausspülen, die Linsen aber spritze ich immer nach dem Wasserstrahl noch mit Kochsalzlösung ab.
Durch den Hinweis von manchen Herstellern, daß kein Leitungswasser zum Spülen von Kontaktlinsen und Behältern verwendet werden soll oder darf, kam sofort der Verdacht auf, daß die Pflegemittelindustrie hier Geschäftsinteressen zeigt.
Leitungswasser ist natürlich nie ganz steril und überhaupt nicht desinfizierend. Die Art der Keime hängt vom Klima, Wasseraufbereitung usf. ab. Chlor und Kalk sind je nachdem für Weichlinsenträger ungünstig.
Bakterielle Infektionen am Auge treten vor allem in warmen Sprudelbädern (z.B. Whirlpools) auf und können in der Regel ohne Folgeprobleme behandelt werden.
Acanthamöben sind das größere Problem und diese Infektionsbehandlung muß sehr rasch erfolgen, ist aber sehr selten.
Acanthamöben ernähren sich von Bakterien und die Infektion ist sehr oft von einer leicht diagnostizierbaren bakteriellen Infektion begleitet.
Da stellt schon ein nur mit Wasser gespülter Linsenbehälter einen Nährboden dar - oder kann.
Um sich im Auge einnisten zu können bedarf es nur einer kleinen Verletzung der Augenoberfläche.
Leitungswasser alleine, z.B. beim Duschen, kann kaum zu einer Infektion führen, dagegen KL oder Behälter mit Ablagerungen schon.
Abgestandenes Wasser (Tank) vermeiden. Evtl. feine Wasserfilter - kein warmes oder gar lauwarmes Wasser.
Perlatoren setzen unter Anderem Kalk an. Darauf können sich Acanthamöben festsetzen.
Mineralwasser ist umstritten - auch nicht keimfrei. Kohlesäurehaltiges Mineralwasser im Notfall besser.
Wer an diesem Link, ein PDF, interessiert ist, kann ich es als "PN" zusenden. Das Original hier ist von einem Optiker und keine wissenschaftliche Arbeit, sondern soll eine einfache Erklärung des Sachverhaltes sein. (Von mir hier verkürzt von 4 Seiten DIN A 4.)
Manchmal kann man nichts machen, außer weiter.